Kündigt O2 Unlimited Nutzer?!

  • Naja, wir wissen beide, dass der Vergleich einer objektiven Betrachtung nicht standhält und die genannten Dienste nicht gleichzusetzen sind.

    Der wesentliche Unterschied liegt in der konstanten und größeren Datenmenge im Problemfall.


    Der Begriff Standleitung ist von o2 auch schlecht gewählt. Denn eigentlich ist jede dauerhafte Internetverbindung (wie sie heute üblich ist) eine klassische Standleitung.

  • Denn eigentlich ist jede dauerhafte Internetverbindung (wie sie heute üblich ist) eine klassische Standleitung.

    Ja, jedes Smartphone ist daueron. Und man bedenke, immer mehr aufkommende VPN-Nutzung, bei IOS ja im Betriebssystem integriert, da hat das Smartphone auch dauerhaft nur noch Verbindungen zu den VPN-Server(n) von Apple. Also in dem Sinne auch "Standleitung zum Server".


    Wie man lesen konnte, fallen die 1,2 TB nur in drei Monaten an, sonst sind es 100 GB pro Monat. Macht also nach MIlchmädchen 375 GB pro Monat im Durchschnitt.

    Aber lustig, wie diskutiert wird wieviel Traffic bei unlimited okay ist und ab wieviel nicht mehr okay. Bei unlimited gibts nur die technischen Limits...


    Bestes Netz und so, was zum wiederholten mal beim Netzausbau auf Kundenkündigung setzt, statt auf Ausbau.. Ich frage mich wo o2 falsch abgebogen ist. In anderen Ländern schafft man mehr für das gleiche Geld. Oder unlimited für weniger Geld. Aber statt einem Unternehmen was ordentlich Gewinne einfährt den Vogel zu zeigen, stehen auch hier deutsche Michel auf, und versuchen auch nur jegliches unmoralisches Verhalten von dem Unternehmen zu halten, und hauen auf den Kunden ein, der einfach den Vertrag nutzte.


    Ahja man hat die Umgebung ja "sondiert" und festgestellt, dass o2 dort nur spärlich seine ersteigerten Frequenzen nutzt. Wo ist da der Aufschrei der Leute, die bei 1und1 wehement ablehnen, dass 1und1 niedrigere Frequenzen bekommt, weil diese ja erstmal ungetzt bleiben, aber dass o2 wertvolles Spektrum ungenutzt lässt dort, über eine recht große Fläche. Wo ist da der Aufschrei? So zieht sich das durch die Republik, o2 lässt auf viel Fläche nur Sparausbauen senden, und wertvolles Spektrum ungenutzt. Zweierlei Maß und so.

  • Wegen solchen Usern hat o2 zuerst den Preis für Unlimited Max erhöht und neulich den Unlimited on Demand eingeführt.

    Somit wurde dem Tarif eine neue Chance gegeben.

    Wenn die Leute nicht checken, dass man den Tarif angemessen nutzen soll, wird das irgendwann komplett eingestellt.


    Nicht ganz vergleichbar, aber die WSG mit 1 Mbit/s wurde auch eingestellt.


    Weiß nicht, warum man sich über das Kündigungsverhalten von o2 aufregt. Könnt zu Telekom/Vodafone gehen und gut is.

  • Weiß nicht, warum man sich über das Kündigungsverhalten von o2 aufregt. Könnt zu Telekom/Vodafone gehen und gut is.

    Eben, ich nutze den Tarif einfach, wie ich ihn brauche. Heute gingen für den Download an der Xbox mal eben wieder 220GB durch.- zusätzlich zu dem regulären Traffic. Laut Monatsübersicht bin ich bei 2,2T diesen Monat. Sollte die Kündigung eintreffen, gehe ich auch zur Telekom und freue mich einfach, dass ich viele Jahr verdammt viel Geld gespart habe.

  • In den AGB wird exakt die Nutzung als Standleitung ausgeschlossen. Einen VServer mit Videostreaming zu beliefern ist exakt das, eine Standleitung im Sinne der AGB.

    Der Begriff "Standleitung" ist nur im Wählverkehr sinnvoll.

    Im paketvermittelten Mobilfunk sollte man von "always on" reden, und genau das macht heute die große Mehrzahl der Mobilfunkkunden.


    Aber letztlich ist das vollkommen egal. O2 kündigt ordentlich, das steht ihnen frei, dafür müssen sie keinen "Standleitungsparagraphen" in den AGB bemühen.

  • Frag doch einfach einmal das Internet wie hoch der durchschnittliche Traffic pro Festnetzanschluss ist....

    Im Festnetz kann ich den durchschnittlichen Traffic verursachen oder auch nur einen Bruchteil oder ein vielfaches davon, ohne gekündigt zu werden. Was sagt das nun zur Angemessenheit in den Unlimited Tarifen bei o2 aus?

  • Der Begriff "Standleitung" ist nur im Wählverkehr sinnvoll.

    Im paketvermittelten Mobilfunk sollte man von "always on" reden, und genau das macht heute die große Mehrzahl der Mobilfunkkunden.

    (...)

    Der Vorteil bei dem Begriff 'Standleitung' ist, dass sich jeder, also auch Juristen, vorstellen können, was gemeint ist.

    Und das ist bei der Auslegung von AGB nicht ganz unwichtig, eher entscheidend würde ich sagen. ;)


    GreenBay Es ist falsch anzunehmen, dass ein 'unlimited' nur technisch begrenzt ist und ansonsten unbegrenzt.

    Er ist durch Netzwerksicherheit, Auslastung der genutzten Basistation und kaufmännisch (Kalkulation) begrenzt.

    Er wird sogar durch die Anzahl gleichzeitiger 'unlimited' Kunden begrenzt.

    Alles andere ist blumiges Marketing.


    Sich den Teller am Buffet auf Kosten der Mitmenschen in Ellenbogenmanier vollschlagen und der Rest isst trockene Pasta, wird bei einem begrenzten Zugangsmedium so nicht funktionieren.

    Da würde ich vom Betreiber, als Kunde der das Nachsehen hat, ein Eingreifen erwarten.

    Klar ist aber auch: Es wird nicht automatisch jeder mit +400-500GB Verbrauch gekündigt, wenn die Auslastung vor Ort ansonsten im grünen Bereich ist. Sonst wären die Zeitungen voll davon. Es müssen also noch andere Faktoren dazu kommen.


    Am Ende ist es wie immer:

    Wenn du mehr Redundanz in deiner 'unlimited' Versorgung haben willst, musst du mehr zahlen als bei diesem Angebot von O2.

  • Im Festnetz kann ich den durchschnittlichen Traffic verursachen oder auch nur einen Bruchteil oder ein vielfaches davon, ohne gekündigt zu werden. (...)

    Das zeigt ja gerade, das offensichtlich das Mobilfunknetz in der aktuellen Ausbaustufe als Shared Medium ungeeignet ist für Leute die den Datenhahn permanent voll auf haben und sich in einer Basistation treffen.

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