Taiwanesischer Chipkonzern TSMC kommt nach Deutschland

  • Regierungskreise bestätigen: Am Dienstag wird der TSMC-Vorstand aller Voraussicht nach den Bau einer Chipfabrik in Dresden besiegeln. :thumbup:


    https://app.handelsblatt.com/p…deutschland/29306926.html

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    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Intel wirft man 10 Mrd hinterher. TSMC angeblich 5 Mrd. Dabei hat schon Bosch in Dresden aggressiv Personal bei Globalfoundries und Infineon abgeworben, da der Markt leer ist.


    Gut für meine Heimat. Nicht gut für den deutschen Steuerzahler. Sinnvoll auch, dass TSMC Chips herstellen wird, die in Europa weiter verarbeitet/verbaut werden, während Intel praktisch nur für den Export nach Asien arbeiten wird, da anderswo keine Computerindustrie mehr existiert. Aber wer weiß, was von den deutschen Car OEMs noch übrig ist, wenn TSMC ans Netz geht.


    (Sobald die strategisch wichtigen Produktionen von TSMC aus Taiwan abgezogen sind, wird Amerika die Insel den Chinesen überlassen. Dann ist da auch wieder Ruhe.)

  • Ich fand es zwar toll als damals AMD mit der Fab 30 und Fab 36 nach Dresden gekommen ist, denn damals war die Chipfertigung noch echte Zukunfstechnologie.

    Aber heute haben sich die Zeiten geändert. aktuell sind zwar Unternehmen wie Intel und TSMC nicht Marktführer in ihren Sparten, aber fürchte das kann sich schon in wenigen Jahren ändern. Denn die Rechenleistung ist ja inzwischen so hoch das es darauf nicht mehr ankommst, sondern eher auf den Preis.

  • Der taiwanische Chiphersteller TSMC will gemeinsam mit Bosch, Infineon und NXP eine neue Chipfabrik in Dresden bauen. Das Führungsgremium habe grünes Licht gegeben, kündigte TSMC nach einer Vorstandssitzung an.


    Bosch, Infineon und NXP sollen jeweils zehn Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, TSMC kommt demnach auf 70 Prozent.

    Der Mitteilung zufolge sollen etwa 2000 Jobs geschaffen werden. Der Spatenstich ist in der zweiten Jahreshälfte 2024 geplant. Der Produktionsstart wird für 2027 angestrebt.

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  • Resümee: Jeder Arbeitsplatz wird mit 2,5 Mio. € bezuschusst.

    Wenn man sich die Gehälter in Dresden bei Bosch anschaut, entspricht das lockeren 25 Jahre der Brutto-Brutto-Gehälter bzw. bei geschickter Anlage könnten die Gehälter aus den Zinsen bezahlt werden. Das nennt man dann wohl Sozialismus. Da waren die Bergleute in der RAG mit 70000 DM p.a. ein regelrechtes Schnäppchen…

  • Na was denn nun? Geld für Ausländer ausgeben ist nicht richtig und gut deutsche Arbeiter nun wohl auch nicht.

    Seinerzeit, als Infineon nach Dresden kam, machte man 1 Mrd DM locker. Damals rechnete man den skeptischen Kleinunternehmern seitens der IHK vor, dass 4000 Mitarbeiter geplant seien und sich die 1 Mrd binnen 10-15 Jahren rechnen sollten. Die 4000 Mitarbeiter hat Infineon überdies nie aufgebaut. Und als es als Quimonda gegen die Wand zu gehen droht, wurden noch einmal ein paar LKW voller Geld gen Dresden-Klotzsche verschenkt.


    Das Problem, was ich damit habe: Das Geld fällt nicht vom Himmel, sondern wird dem Mittelstand, den KMU und den Arbeitern und Angestellten monatlich per Steuer abgepresst.


    Und wenn es zum Treffen kommt, fordert man noch ein paar Milliarden nach bzw. lässt sich Erschließung, Grundstück etc. schenken und bekommt am Ende auch den Strom und das Gas von der DREWAG zu einem Preis, den sonst niemand bekommen wird.


    Winkt irgendwer anderswo mit mehr Geld, geht dann die nächste FAB-Generation dahin. Dieses Rattenrennen kann man nicht gewinnen. Weder als Staat noch als Steuern zahlender Bürger.

  • Wenn man sich die Gehälter in Dresden bei Bosch anschaut, entspricht das lockeren 25 Jahre der Brutto-Brutto-Gehälter bzw. bei geschickter Anlage könnten die Gehälter aus den Zinsen bezahlt werden.

    Das wäre aber hoch angesetzt für die Gehälter, denn das wären dann 100K, aber das kann ich mir im Durchschnitt absolut nicht vorstellen. Ich schätzer eher das höchstens die Top 15% ein sechsstelliges Bruttojahreseinkommen bekommen werden.

  • Winkt irgendwer anderswo mit mehr Geld, geht dann die nächste FAB-Generation dahin. Dieses Rattenrennen kann man nicht gewinnen. Weder als Staat noch als Steuern zahlender Bürger.

    Das sich ein Unternehmen marktwirtschaftlich verhält kann man diesem kaum vorwerfen. Da andere Länder ebenfalls fördern hat man die Möglichkeit das Spiel mitzuspielen oder aufzugeben. Gerade im Zuge der Chipkrise hat man sich häufig beschwert zu abhängig von Asien zu sein. Will man da gegensteuern geht das nur mit Eingriff des Staates.

    Wie wäre in dem Kontext dein Gegenvorschlag? VEB?

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