NetCologne down

  • Seit heute morgen scheint es einen Totalausfall des übergeordneten Kernnetzes von NetCologne zu geben. Betroffen ist das Festnetz, Mobilfunkdienste, Internetanbindungen & Webseiten, sowie der Notruf über 110 & 112 aus dem Festnetz von NetCologne.

    https://www.teltarif.de/stoeru…en-notruf/news/97818.html

    https://www.express.de/koeln/n…-und-kvb-betroffen-961898

    https://warnung.bund.de/meldun…f+112+und+110+-+K%C3%B6ln

  • Die Störung ist behoben. Ein Grund wurde noch nicht öffentlich gemacht. Es war auf jeden Fall eine viele Stunden andauernde Großstörung, die einiges lahmgelegt hat und für einen ordentlichen Schaden gesorgt haben dürfte. Immer wieder schlimm zu sehen wie abhängig Privatpersonen aber auch Industrie/Gewerbe von solchen Konzernen sind.

  • Also die Webseite von netcologne.de war eben noch Error 404 - Update von 17:18 - Seite wieder da. Kein Hinweis, was da war.


    Auf Facebook hat sich Netcologne noch nicht dazu geäußert.


    Störungen können passieren, man sollte wenigstens ein Backup-Netz eines anderen Anbieters haben.

  • Es war auf jeden Fall eine viele Stunden andauernde Großstörung, die einiges lahmgelegt hat und für einen ordentlichen Schaden gesorgt haben dürfte. Immer wieder schlimm zu sehen wie abhängig Privatpersonen aber auch Industrie/Gewerbe von solchen Konzernen sind.

    Dei ganze Welt ist vom Internet abhängig - manche mehr, manche weniger.


    Grossstörungen passieren immer wieder mal, egal welcher Provider, es ist keiner davon verschont, entweder durch technische Probleme oder durch menschliche Fehler, z.b. bei Konfigurationsarbeiten.


    Wenn man davon abhängig ist, sollte man sich ne Alternative als Backup suchen, dumm nur wenn z.b. die Alternative eine Mobilfunknetz ist und die als Backbone auch den gestörten Provider nutzen oder die gleiche Kabeltrassen, wenn ein Bagger die rausgerissen hat.

  • Mich hat es nicht persönlich betroffen aber beruflich. Ich kann euch sagen, da ist heute ein ordentlicher Schaden durch entstanden. Dabei hat der Betrieb sogar ein Backup über einen anderen Anbieter, aber irgendwie hat das im VPN nicht geklappt. Ich weiß es nicht, ich habe da auch keinen Einblick drauf. Auf jeden Fall war alles kaputt und gestört. Gut, das ich nicht der Chef bin :)

  • Mich hat es nicht persönlich betroffen aber beruflich. Ich kann euch sagen, da ist heute ein ordentlicher Schaden durch entstanden. Dabei hat der Betrieb sogar ein Backup über einen anderen Anbieter, aber irgendwie hat das im VPN nicht geklappt. Ich weiß es nicht, ich habe da auch keinen Einblick drauf. Auf jeden Fall war alles kaputt und gestört. Gut, das ich nicht der Chef bin :)

    Ich drücke die Daumen, dass es nicht so teuer war. Diese Kosten kann kein Betrieb heutzutage auch noch brauchen...


    Wenn ich bei teltarif.de lese:


    "Große Teile der Vermitt­lungs- und Über­tragungs­technik im Netz von Netco­logne wurden vom chine­sischen Netz­werk­ausrüster ZTE gelie­fert."

    Da wird es einem wieder warm ums Herz.

    Ich finde tatsächlich, dass es nicht mehr erklärbar ist, heute noch chinesische Technik (an wichtigen Punkten) in Netzwerken einzusetzen.

    In einer global politisch aufgeheizten Welt, in der jeder auf jeden schießt, diese Technikproduktion nicht europäisch zu zentrieren ist mehr als fahrlässig.

  • Das ist einfach zu erklären: Die Chinesen boten diese Technik zu unschlagbar günstigen Preisen an. Europäische Anbieter wären deutlich teurer gewesen. Und man wollte ja der "bösen" Firma mit dem T möglichst schnell Paroli bieten können.


    Es ist auch nicht sicher, obs überhaupt an ZTE lag oder ob die ein Software Update einspielen wollten oder schlicht irgend eine Konfiguration entgleist ist.

  • Das ist einfach zu erklären: Die Chinesen boten diese Technik zu unschlagbar günstigen Preisen an. Europäische Anbieter wären deutlich teurer gewesen. Und man wollte ja der "bösen" Firma mit dem T möglichst schnell Paroli bieten können.


    Es ist auch nicht sicher, obs überhaupt an ZTE lag oder ob die ein Software Update einspielen wollten oder schlicht irgend eine Konfiguration entgleist ist.

    Das ist das Tragische daran. Man muss "nur" den Produktpreis tief genug senken, dann kommt jeder Schurkenstaat technisch in unsere Firmen.

    Da jetzt chinesische/ russische Frachter mit heruntergelassen Ankern durch die Ostsee cruisen und dabei versehentlich Internetkabel durchtrennen, fehlt mir mittlerweile der Glaube an 'schiefgegangene' Updates an diesen vitalen Schnittstellen unseres Landes.

    Klar fahrlässig, hätte man das Update evtl. vorher prüfen können, vielleicht auch nicht. Das Ergebnis ist jedoch unfassbar und sollte wachrütteln. Endanwender und B2B.

  • Erinnert mich auch an CrowdStrike von letztem Jahr. Was eine Firma für eine Macht hat und wie viel diese durch einen Klick lahmlegen kann. Müsste viel mehr Redundanz und Wettbewerb überall geben.

  • Finde es schon sehr merkwürdig, das kein Grund genannt wird.

    Updates und Konfigurationen sollte man erstmal in einem Testsystem testen, bevor man sie produktiv setzt.

    Sehr unprofessionell.

    MagentaMobil L

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