Dann gibt es zukünftig dort wohl die "totale Entschleunigung, mit Pause vom hektischen Leben" 😄 - dann zukünftig auch mit Platz in dieser Liste.
Beiträge von Meester Proper
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Das halte ich eher für eine sehr geringe Randerscheinung, denn dort müsste es
a) kein DSL/Glasfaser geben und
b) kein LTE
In den USA hat sich AT&T entschieden für 50% ihrer Kupfernetzabdeckung / 10% ihrer Kunden kein Glasfaser auszubauen und die Kupfernetze abzuschalten: "wireless first" heißt es dort - terrestrisch oder via Satellit.
Von einer Kupferabschaltung sind wir in Deutschland aber noch weit entfernt. Hier geht es erst einmal nur darum den einfachen analogen Anschluss abzukündigen. Als alternativ müssen die Kunden dann auf DSL/Glasfaser-basierte Produkte oder Mobilfunk umsteigen.
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"Normaler Festnetzanschluss" meinst du einen analogen Festnetzanschluss (MSAN-POTS), ohne DSL/Internet oder einen DSL-basierten Anschluss?
Die MSAN-POTS-Anschlüsse werden in den nächsten Jahren gekündigt, da die Chips nicht mehr produziert werden und daher keine neuen Ersatzteile mehr zur Verfügung stehen. Zeitleiste vermutlich 2028/2029 - vielleicht noch verzögert bis 2030.
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Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Auch damals schon haben sich paar 'Kenner' bei Teltarif mit mir gestritten, dass GSM/LTE gleich ist und wenn dann LTE 900 kommt, die Reichweite identisch sein wird bla bla bla. Dass aber Band 20 auf ca. 100 MHz niedriger trotzdem nicht weiter reicht, auch mit merkbar/messbar höheren Sendeleistungen außerhalb der Stadt, wurde ignoriert. Leider ist LTE technisch in der Sendeleistung begrenzt. Würde sie wie bei GSM sein, wäre mir GSM sowas von egal und könnte sofort weg von mir aus.
Mit dem Refarming des GSM900-Spektrums wird sich die Sendeleistung für LTE/NR ändern - das lässt sich m.M. nicht so pauschal sagen, dass damit die Abdeckung schlechter wird. Die andere Frage ist: Gibt es denn bei diesen Grenzsituationen überhaupt einen nennenswerten Datendurchsatz oder geht es dir um die Telefonie?
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* Routing über Kiel, damit Ping jenseits der 100ms
Was hat die Entfernung nach Kiel mit der Paketlaufzeit zu tun? Bei 200.000 km/s Lichtgeschwindigkeit in der Glasfaser ist es nur eine Verzögerung von 1ms für 2.000 km - also 1 ms pro 1.000 km Entfernung für Hin- und Rückrichtung....
Das Peering zwischen den Netzen in Deutschland findet meist sowieso in Frankfurt statt, weniger häufig in den anderen großen Metropolen...
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Nein, auch die Netzbetreiber arbeiten daran dieses Thema zu verbessern, bspw. mittels L4S: Low Latency, Low Loss and Scalable Throughput, eine Technik für verbessertes Warteschlangenmanagement (Queue Management) durch verbesserte Congestion Control Algorithmen.
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Viele Aufzüge sind auch noch über MSAN-POTS Anschlüsse angebunden.
Die werden aber perspektivisch auch wegfallen, daher muss es dann künftig per IP entweder Festnetz oder Mobilfunk laufen.
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Für Notrufe (z.B. in Aufzügen oder Autos) reicht es aus, wenn es noch EIN empfangbares 2G-Netz gibt. Das wird die nächsten 5 Jahre so bleiben. Also, keine Panik.
Bei Aufzügen bringt es nichts - da diese nicht den öffentlichen Notruf nutzen, der auch über das Notrufroaming / Limited Service Mode bei den anderen Netzbetreibern funktioniert, sondern private, nicht-öffentliche Callcenter anrufen. Das funktioniert nur, wenn das eigene Netz verfügbar ist.
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Hat allerdings nicht mit AML zu tun...
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