Zitat
Original geschrieben von PhreakSoul
Man sollte einen Akku dessen Betriebsdaten man nicht kennt nie mit mehr Ampere laden als das originale 230V-Netzteil hergibt. Nur als Tipp: Erhöht man die Stromstärke verringert sich zwar die Ladezeit aber der Akku wird auch wärmer beim Laden (da der Widerstand ja gleich bleibt). Ist die Stromstärke zu hoch gewesen kann der Akku kaputt gehen oder gar Feuer fangen. Die Ladeelektronik sollte beides zwar verhindern aber dann ladet sich der Akku auch nicht mehr weiter auf.
Das ist bei allen aktuellen Mainboards so, egal ob die USB-Ports noch mit Strom versorgt werden oder nicht (kann man übrigens im BIOS abschalten). Der Begriff "Blindleistung" ist mir übrigens neu... wer nicht will dass der Rechner weiterhin Strom verbraucht obwohl er aus ist sollte eine Steckdose mit Schalter verwenden oder das Kabel ziehen.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass man die Stromstärke bis ins Nirvana erhöhen kann. In meinem Fall ist es so, dass mein PDA (Dell Axim X51v) sogar naturgemäß über 1 A zum Laden benötigt. Besonders im Fall, dass der Akku weniger als 50 % Restkapazität hat. So kann er bei diesem Zustand nämlich nicht mehr vom USB-Port geladen werden. Theoretisch zwar schon, aber die Ladeelektronik des Axim verhindert es. Wie ich schon sagte, sorgen die mitgelieferten Netzteile für die richtige Stromstärke. Und es sollte ja auch jedem klar sein, dass man den Akku niemals braten darf. Bei 1 A Ladestrom für diese Akkus hier besteht die Gefahr des Bratens aber nicht.
Auch hier habe ich ja nicht behaupten wollen, dass das ungewöhnlich ist, dass das Mainboard Saft zieht. Darauf wollte ich ja auch bloß hinweisen, dass man lieber über Nacht bei Nichtgebrauch eine ausschaltbare Steckerleiste nutzen sollte. So tue ich es auch. Allerdings bieten abed auch einige PC-Netzteile, so auch meines, einen seperaten Ausschalter. Nur nicht jeder kann diesen je nach Aufstellungsort des PCs immer gut erreichen. Außerdem hat man oftmals ja auch noch weitere Geräte am Netzt, so dass man mit einer schaltbaren Steckerleiste am bequemsten fährt. Am sichersten sogar noch mit einer Leiste mit Überspannungsschutz. Kostet halt ein paar € mehr.
Der Begriff "Blindleistung" ist aber nicht neu. Er ist gebräuchlich in der Elektrotechnik. Zum Beispiel hat man überall dort, wo ein "Trafo" eingebaut ist, Blindleistung. Dies beruht auf dem Prinzip, dass jeder stromdurchflossene Leiter ein Magnetfeld induziert. Und dieses induziert in der Sekundärspule dann ebenfalls ein Magnetfeld. Also auch, wenn einem Trafo bzw. Netzteil nicht direkt Leistung abverlangt wird, so "verraucht" dennoch eine gewisse Energie, die als Blindleistung schön mitgezahlt wird. Bei einem Netzteil, wo solch ein Trafo auch drinsteckt, gilt dieses Prinzip. Ebenso bei Dimmern und überall halt dort, wo eine Spannungsumwandlung stattfindet. Auch bei Netzteilen, die z.B. von 230 V auf 5 V umwandeln. Aber nun BTP. :p