Beiträge von thomasGr

    Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Wo sind die Stuttgart21 Gegner wenn man sie mal braucht?


    Wo sollen sie denn zuerst hinfahren? Nach Berlin oder ins Frankfurter Ostend? ;)


    Übrigens schon witzig, wenn man das mal ins Verhältnis setzt. Bei einem "einfachen" Wolkenkratzer explodieren die Kosten schon so, dann kann man sich ja ausmalen wie das bei dem etwas "komplexeren" Vorhaben Tiefbahnhof werden wird...


    Aber egal, zahlen tun wir's eh alle nicht. Das Geld wird einfach gedruckt. :D

    Zum Thema Europäische Schuldenunion:


    Das neue Zuhause der EZB wird teurer


    Zitat


    EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen bezifferte sie beim Richtfest auf 1,15 bis 1,2 Milliarden Euro. Seinen Angaben zufolge sind zu den im Jahr 2005 veranschlagten Gesamtkosten von 850 Millionen Euro alleine durch Preissteigerungen inzwischen weitere 200 Millionen Euro hinzugekommen. Außerdem seien durch unvorhergesehene bauliche Maßnahmen weitere 100 bis 150 Millionen Euro an Kosten angefallen.


    :D:D:D



    Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-neubau100.html


    Tja, schön blöd, wenn man 2% Inflation vorgaukeln muss, die realen Kosten sich aber leider doch ganz anders entwickeln, oder Hr. Fips Asmussen? ;)


    Aber kein Problem, die Druckerpresse steht dann gleich im neu gebauten Keller, die EZB kann jede beliebige Rechnung zahlen. Sie druckt sich das Geld einfach :top:

    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Vor einigen Jahren konnte man hier noch ruhig und entspannt über Wirtschaft und deren Entwicklungen diskutieren. Heute meint jeder, er wäre Wirtschaftsprofessor. Es herrscht einfach zuviel Panik und Polemik um sich normal unterhalten zu können, stattdessen versuchen hier einige sich ohne Ende zu profilieren.


    Stimmt...


    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Weil ich im Gegensatz zu 99% der anderen User hier beruflich in diesem Bereich unterwegs bin.


    ...Eigentor :cool:

    Zitat

    Original geschrieben von autares
    So, um noch einmal darauf hinzuweisen, was einige wohl nicht ganz verstehen (wollen). Eine Anlage in Gold bringt Euch nichts, wenn a) der Dollar im gleichen Maße fällt (Korrelation -1) oder aber b) Ihr Euer Dollar Exposure nicht hedged - und ich kenne kaum jemanden, der hedged.


    Das Problem ist nicht das Bord, sondern Leute die sich hier wie die Ober-Investmentgurus aufspielen und den Besserwisser raushängen lassen. Du weißt doch genau so wenig wie sich jegliche Assets in Zukunft entwickeln, wie die anderen Marktteilnehmer (von Manipulationen mal abgesehen). Also wieso meinst du hier, immer alle maßregeln zu müssen?


    Was du geschrieben hast, ist wegen des "oder" in deinem Satz nachweislich falsch. Denn eine Anlage in Gold hat "uns" sehr wohl etwas gebracht, auch wenn wir nicht gehedged waren. Genau das Gegenteil aber hast du behauptet. :rolleyes:

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Hier mal wieder was aus den "Mainstreammedien". Stimmt natürlich alles nicht. :D


    http://www.spiegel.de/wirtscha…danlage-ist-a-852928.html


    Lies dir die Kommentare zu dem Artikel durch. Da kommt der Heynen nicht gut weg; was will man auch von einem Schreiberling erwarten, der Journalismus und Politik studiert hat?


    Fundiertes Investmentwissen? Wohl kaum ;)


    Gold ist Geld, seit 3000 Jahren.
    Dein Vorhaben - hier über die Sinnhaftigkeit von Gold zu diskutieren - ist ungefähr so sinnvoll, wie darüber zu diskutieren ob Wasser Durst löscht *prust*.

    Zitat

    Original geschrieben von autares
    Draghi hat eindeutige Auflagen zum Aufkauf gestellt. Und wenn hier immer argumentiert wird, dass die Länder bitte ihre Finanzen in den Griff kriegen sollen, so ist genau das eine der Auflagen.


    Wieso behauptest du so etwas?


    Lies hier aktuell nach, dass es eben keine eindeutigen Auflagen geben könnte:


    Zitat

    Das französische EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré sagte, Teilnehmern des Aufkaufprogramms würden nicht zwangsläufig weitere Sparmaßnahmen vorgeschrieben.


    Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wir…f-programms-11884724.html


    Ich glaube, langsam wird deutlich, dass das was hier "immer argumentiert wird" peu à peu Realität wird.


    Ein weiteres, bitteres Zitat, aus dem Artikel:


    "Italiens Ministerpräsident Mario Monti schlug derweil ein EU-Sondertreffen in Rom vor, um den „antieuropäischen Virus“ einzudämmen."


    So hat die Rhetorik vor/um 1933 auch mal angefangen, oder?


    Wo ist das Europa des Friedens und der Freiheit geblieben, wenn abweichende Meinungen als "Virus" :eek: bezeichnet werden, welche eingedämmt werden müssen? :flop:

    Zitat

    Original geschrieben von autares Ich sage nicht, dass Gold sinn- oder bedeutungslos ist. Ich sage nur ähnlich wie Jimmy, dass es als Katastrophenhedge nichts taugt.


    Das ist erstmal nur eine haltlose Behauptung von dir.
    Gold ist als Alternative zu Bargeld/Tagesgeldkonto durchaus ein Katastrophenhedge. Sollte es zu einem Bankrun (was ich als Katastrophe einstufe) kommen, stehen die Leute dumm da, die nicht schnell genug bei der Bank sind. Jmd., der seine Ersparnisse in Gold bunkert, ist dann definitiv im Vorteil.


    Zitat


    Entweder wird der Staat es verbieten oder aber meine Sorgen werden ganz andere sein, wenn es jemals zu einer Bezahlung mit Gold kommen sollte.


    Das ist ein billiger rhetorischer Trick. Du stellst zwei Alternativen in dem Raum, und erwartest dass man dann argumentativ sich darauf einlässt. Es gibt aber nicht nur die zwei Alternativen: Goldverbot oder "Anarchie und Chaos".


    Zum einen: Wenn der Staat so pleite ist, dass er Gold konfiszieren/verbieten müsste, dann müsste er ja erstmal ein System von Kontrolleuren / Spitzeln / Einsammlern etablieren, was den Strukturen der Stasi oder SS entspräche, d.h. ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung müsste da mitmachen. Diese Leute müssten auch noch bezahlt werden - aber wie?
    Dann muss außerdem die Unverletzlichkeit der Wohnung (GG §13) aufgehoben werden. Auch eher unrealistisch. Wird der Schäuble dann mit einem Sturmgewehr in der Hand in alle Wohnungen einrollen und schreien "GOLD HER!" ?


    Außerdem müsste das Grundgesetz ausgeschaltet / geändert werden. Würden das Politiker machen, die ggf. selbst Gold halten? Dann gäbe es erstmal Verfassungsklagen.


    Es gibt z.B. auch das dritte Szenario, dass der Euro auseinanderbricht und dann in D eine Währungsreform durchgeführt wird und die Ersparnisse der Bürger weggeschnitten werden. Das ist im letzten Jahrhundert zwei Mal passiert. Goldverbot gab es in D nur einmal. Also statistisch (zugegeben, das n ist klein) ist ersteres wahrscheinlicher.


    Zitat


    Und wieso der Staat an dein Gold will? Lies dir doch mal durch, wieso es damals in den USA ein Goldverbot gab:


    Mit diesen Vollmachten wollte die Regierung den Abzug von Gold aus den USA unterbinden. In den ersten Monaten des Jahres 1933 hatten viele Bankkunden ihre Goldreserven aus den Schließfächern geholt und horteten sie privat oder schafften sie nach Europa.


    Ja, weil es damals noch einen Goldstandard gab. Den gibt es heute aber nicht mehr. Insofern, was interessiert den Staat dieses wertlose, gelbe Metall, mit dem man nicht mal Brot beim Bäcker kaufen kann ;)

    Ihr widersprecht euch selbst :D


    Ihr wollt hier die Bedeutungs-/Sinnlosigkeit von Gold herbeireden, sprecht aber dann ständig von einem Goldverbot. Wieso sollte der Staat denn an das Gold wollen, wenn man damit noch nichtmal beim Bäcker ein Brot bekommt. *Brüll und Lach*


    Ein Goldverbot in DE ist unter heutigen Verhältnissen überhaupt schonmal sehr unrealistisch, da Deutschland seine Goldreserven dazu ja erstmal heimholen müsste, wenn Gold DIE Bedeutung hätte, dass man seinen Besitz verbieten müsste. Und dass die Amis - wenn Gold denn dann eine solch hohe Bedeutung hätte, es nicht rausrücken würden - ist eh klar. Dann bliebe nur wieder der Krieg.


    jimmy: Gold ist Geld. Nicht mehr oder weniger. Was ist denn dein Problem dabei? Kannst du dir etwa keine Unzen leisten? :top:

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Super. Was bekommt ihr eigentlich als Wechselgeld, wenn ihr bald beim Bäcker mit eurem Gold bezahlt? Oder ist das jetzt zu pragmatisch gedacht?


    Nö, überhaupt nicht. Zum einen kann der Goldbug mit einer minimal kleinen Einheit Gold bezahlen, oder er könnte mit einer Unze eine Jahreszahlung machen, oder der Bäcker gibt eben den Teil Gold als Wechselgeld zurück, oder oder oder.


    So wenig Fantasie?


    Eine Unze Gold hat die Kaufkraft, für eine Familie 1 Jahr Brot zu kaufen. Und das über Jahrhunderte.