Beiträge von ThomasK

    Ich hatte vor 20 Jahren mal 2 Tarife mit 24 Monaten Laufzeit, einmal E-Plus und einmal o2. Seitdem nur noch Prepaid. Hier würde ich 1-2 Karten benötigen, der Rest ist eine Art Sim-Karten Hobby, kostet aber nicht viel.

    Auch wenn explizit nach Mobilfunk gefragt wurde: Durch eine Migration meines Festnetz-DSL von der Telekom zu einem anderen Provider (oder gar dem Verzicht darauf) könnte ich monatlich einiges sparen. Mittlerweile ist mir allerdings ein störungsfreier, unlimitierter Internet-Zugang mit erreichbar Hotline schon so viel wert wie dauernd fließendes Wasser, Heizung und Strom in der Wohnung. Daher bleibe ich bei der Telekom, das hin und her wer bei gemieteten Leitungen an der Unterbrechung schuld ist, mag ich nicht mehr.

    Falls ich tatsächlich nicht mehr genug Geld zur Deckung meiner Ausgaben hätte, würde ich vermutlich weniger Essen umd weiter Internet zu haben. :)

    Meine E-Mail sah so aus:

    Guten Tag Herr xxx,

    vielen Dank für Ihr Schreiben.


    Gerne möchten wir Ihnen die Auszahlung ermöglichen- damit alles korrekt abläuft, müssen wir Sie erneut um das im Anhang ausgefüllte Formular bitten sowie eine Ablichtung der Vorder- und der Rückseite Ihres Personalausweises. Wir bitten um Verständnis.

    Wenn Sie weitere Fragen haben, sind wir gerne für Sie da.

    Freundliche Grüße

    Ihre O₂ Prepaid-Kundenbetreuung


    Das Ganze kam von "prepaidkunden-kontakt@cc.o2online.de". Ich wollte zunächst das Formular (Auszahlung, dasselbe, das o2 schon hatte) und die Kopien per Antwort schicken, dann merkte ich, dass Antworten auf die Adresse nicht möglich ist. Soviel zu "Wenn Sie weitere Fragen haben, sind wir gerne für Sie da." Bla Bla Bla

    Bloß weil es kritische Infrastruktur ist, ist des dennoch Teil der freien Wirtschaft. Warum sollte man den Geschäftszweig nicht verkaufen können? Kritische Infrastruktur heißt nur, das es spezielle Regeln für den Betrieb gibt.

    Natürlich ist der Verkauf legal. Aber der Verkauf mit dem Hintergedanken, sich das Ganze irgendwann wieder zu holen unter Verwendung staatlicher Gelder, das hat ein "Geschmäckle." Aber was nicht rechtswidrig ist, das ist eben erlaubt. So wie die "Maskendeals", wo sich gerade herausstellt, dass niemand was falsches getan hat.

    In ein paar Jahren wird das Gejammere los gehen: Kritsche Infrastruktur nicht in deutschen Händen. Dann werden dumme deutsche Politiker die Funktürme für Steuergelder zurück kaufen, oder sich zumindest stark daran beteiligen. Und damit hat die Telekom gewonnen. Das würde mich ärgerlich machen, wenn ich nicht wüßte, dass ich das Geld mittels der Dividenden und Kursanstiege der T-Aktie mit Zinsen wieder erhalte. Aber auch wenn ich persönlich vermutlich profitiere, finde ich es dennoch nicht gut, dass der Staat sich so über den Tisch ziehen läßt. Einmal ist es die Commerzbank, dann die Lufthansa, jetzt die Energieversorger (Gas) und morgen dann die Funktürme. Es wird Zeit für ein "Big, but can still fail" anstelle eines "Too big to fail." Auch wenn das weh tun wird, der Staat darf nicht so weiter machen.

    5 stellige Vorwahlen mag ich generell nicht, ich habe da immer das Problem, zwischen Rufnummer und Vorwahl zu unterscheiden. Das ist zwar völlig egal, wenn man aus einem Telefonbuch wählt, nervt mich aber bei zwei Gelegenheiten:

    - dem manuellen Weitergeben der Rufnummer, entweder persönlich: 0163-1234567 ist eine Rufnummer, aber 015112345678 ist das nun 0151-12345678 oder 01511-2345678? Manchmal muss man auch die Rufnummer online in ein Formular eintragen mit zwei Feldern: Vorwahl und Rufnummer, was ist denn nun was?

    - Ich will die Mailbox einer Nummer direkt anrufen. 0163-99-1234567 ist klar, aber 01511-13-2345678 oder 0151-13-12345678, welche ist es nun?

    Solche Dinge nennt man wohl auf Neudeutsch First World problems.

    Ist natürlich korrekt, aber ich lebe doch in der Welt Nummer 1. :)