Beiträge von Mr. IMSI

    Hm, das klingt ja interessant. Dann müsste jede Femto-Cell eine eigen Cell-ID mit den zugehörigen Betreiber-Parameter bekommen (MCC, MNC, LAC).
    Oder wie könnte es sonst noch funktionieren? Es müsste sich ja jeder private "Betreiber" eine eigene Netzkennungen ausdenken.
    Vor einigen Jahren gab es von einem München Systemhersteller schon mal ein Projekt unter dem Namen "Corporate Networks". Hier sollten auf grossen Betriebsgeländen eigene GSM-Piconetze aufgebaut werden, um "interne GSM-Gespräche" abfangen zukönnen.
    Die Netzbetreiber hatten sich seinerzeit mir Händen und Füssen gewehrt (Funklizenz-Problematik, etc.).
    Werde mir das Produkt in Barcelona mal genauer anschauen.


    Gruß.

    In reinen GSM-Netzen gibt es keine Möglichkeit einer netzseitigen Kreuzpeilung (ohne Systemerweiterung, wie EOTD, etc.). Egal ob grob oder fein. Der Beitrag war übrigens von 2005, evtl. führen die Netzbetreiber ja noch irgendwann die EOTD Technik ein, auch wenn es derzeit eher nicht danach ausschaut.


    Gruß

    Bei DGPS kann der Empfänger eine genau Position ermitteln. Im Mobilfunk würde dies bedeuten, dass das Handy über die Empfangsstärke der Nachbarzellen seine eigene Position ungefähr ermitteln könnte. Ersten kennt das Handy aber nicht die Position der Nachbarzellstandorte, zweitens laufen die einzelnen GSM-Funkzellen nicht synchron und drittens weis das Netz noch lange nicht die exakte Position des Handys, auch wenn sie dem Handy bekannt wäre. Da müsste das Handy z.B. schon eine SMS mit der Position an das Netz versenden.


    Wenn ich mir die Werbung der Björn-Steiger Stiftung bezüglich des LifeService Systems so anschaue, halte ich dies für ganz schön überzogen. Genauigkeiten von besser als 100m werden da künftig versprochen. Genauer als die Funkzelle kann aber kein Netzbetreiber orten und Genauigkeiten im KM-Bereich dürften da der Realität schon näher kommen.
    Bin mal auf erste Erfahrungswerte gespannt!


    Gruß

    Ja, du hast recht. Der BSIC existiert nur in GSM, um zwei Zellen mit gleicher Frequenz zu unterscheiden.
    Den Scramblingcode würde ich aber trotzdem eher mit Frequenz/Timeslot in GSM vergleichen, da er ein wesentlicher Parameter für das Zugriffsverfahren in W-CDMA darstellt.


    Was passiert aber, wenn ein UMTS-Handy zwei identische Scramblingcodes von verschiedenen Zellen (gleicher SC, unterschiedliche Cell-ID) empfängt.
    Oder muß dies durch die Netzplanung ausgeschlossen werden?
    :confused:

    Der Vergleich vom BSIC und SC hingt imho etwas.
    Ich würde den Scramblingcode bei UMTS eher mit der Kombination Frequenz und Timeslot bei GSM vergleichen:


    Zugriffsverfahren
    UMTS --> W-CDMA (Scramblingcode)
    GSM --> FDMA/TDMA (Frequenz/Timeslot)


    Bei dem Sramblincode im Screen 41.11 dürfte es sich um den primary SC des CPICH (Vergleichbar mit BCCH-Frequenz auf TS0 bei GSM) handeln.
    Eine "dedicated connection" bekommt in UMTS einen speziellen SC mit für den angeforderten Dienst entsprechender Bandbreite zugewiesen.


    Soweit mir bekannt ist, gibt es bei UMTS nachwievor einen BSIC, der sich aus NCC (Network Color Code) und BCC (Basestation Color Code) zusammenstzt.

    Re: Re: Absender-Nummer einer SIM-Karte für SMS abändern?


    Zitat

    Original geschrieben von nobbi
    Ja.


    Leider geht das nicht. Einfacher Grund: in zu sendenden Kurznachrichten wird keine Absenderrufnummer mit übertragen. Das weiter oben erwähnte TP-OA (was ja tatsächlich die 'originating address' ist) wird erst im SMSC erzeugt.


    N.


    Hallo N.,


    es geht. Versuch doch mal bei einer MTC-SMS in der TP-OA nummerische oder alphanummerische Zeichen (geht beides) zu uebergeben.
    OK, wenn die TP-OA leer ist, wird sie vom SMSC mit der in unteren Protokollschichten mitgeführten MSISDN aufgefüllt.


    M.I.

    Hallo Nobbi,


    habe die AT-Befehle mit einer Vodafone Option Card ausgeführt:


    +CGMI --> Option N.V.


    +CGMM --> GlobeTrotter Fusion


    +CGMR --> 2.2.1dnp (Date: Sep 13 2004, Time: 11:15:47)


    +CNMI=? --> +CNMI: (0,1,2),(0,1,2,3),(0,2),(0,2),(0,1)


    +CSCB=? --> +CSCB: (0-1)


    +CBC --> +CBC: 0,100


    +CSQ --> +CSQ: 10,0


    +CPAS --> +CPAS: 0


    +CREG? --> +CREG: 0,1


    +CREG=? --> +CREG: (0,1)


    +COPS? --> +COPS: 0,2,"26202",2


    +CGSN --> wird unterstützt (353920xxxxxxxx,RC3151410X)

    Auch 2372 Beiträge schützen nicht vor Fehlinformation :)


    Natürlich kann man bei einer SMS einen beliebigen Absender vortäuschen.
    Mit dem Tool von Nobbi ist das z.B. problemlos möglich.


    Bei einer SMS wird grundsätzlich zwischen der "tatsächlichen" Rufnummer unterschieden, anhand der das Mobility Management durchgeführt wird und der Rufnummer, die im Display des Empfängers angezeigt wird.


    TIP:
    Schau dir die Spec 23.040 (24.008) mal etwas genauer an.


    Grüsse

    Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    ... Das schwierigste Problem läßt sich allerdings nur mit speziell dafür modifizierter Netzhardware in den Griff bekommen. Die im GSM verwendete GMSK Kodierung reagiert ausgesprochen empfindlich auf Phasendrehungen oder gar Phasensprünge! Diese treten bei hohen Geschwindigkeiten viel stärker auf. Den Rest besorgen dann die Repeater in den Abteilen. eplus hat schon von Anfang an spezielle Netztechnik mit automatischer Phasenkompensation entwickeln lassen. Daher war eplus auch schon immer das beste Bahnfahrer-Netz. Außerdem ist es erforderlich, daß bei derart hohen Geschwindigkeiten zu jeder Zeit Sichtverbindung zur Basisstation besteht, damit möglichst wenige Störungen durch Reflexionen und Mehrwegeempfang entstehen.


    Ich gehe davon aus, daß bei der Neubaustrecke Köln-Frankfurt endlich alle Netzbetreiber ihre Hausaufgaben ordentlich erledigt haben. Und deshalb funktioniert es jetzt auch besser als früher. :)


    Nach meinen Infos hat die Bahn über den "normalen" Zellen sog. "Umbrellla Cells" gelegt, die die Überlappung der Funkzellen garantieren und gleichzeitig ein erhötes Ausfallrisiko minimieren. Eine derartige "Schirmzelle" deckt den Bereich mehrere kleiner Zellen zusätzlich ab. Über ein TA-gesteuertes Handover können somit "fast moving subscribers" bei Bedarf in die Umbrellacells verschoben werden.
    Die Bahn hat europaweit in einem Project (MORANE, http://gsm-r.uic.asso.fr/morane.html) derartige Lösungsansätze von den Herstellern gefordert.