Frequenzauktion 2019


  • Was für ein quatsch. Klar, die Telekom kann relativ einfach 15 Milliarden aufbringen, aber das ist alles andere als unerheblich.


    Wie erheblich es ist kommt drauf an wieviel die anderen am Ende in Summe zahlen müssen. Wenn die für das was die Telekom ihnen übrig lassen will auch bis an die Schmerzgrenze gehen müssen hat die Telekom keinen Nachteil, wenn die Telekom viel mehr zahlen muss als die Anderen wird sie ein Problem kriegen die Kosten entsprechend auf die Kunden umzulegen.

  • Die Telekom muss demnächst die Übernahme von Sprint finanzieren und damit viel Geld in dern US-Mobilfunk investieren. (sofern diese genehmigt wird)


    Vorteil der Telekom bei der Versteigerung ist das sie dank des umfassenden Glasfasernetz kostengünstig&schnell weiße Flecken versorgen kann und dadurch Subventionen abgreifen kann die durch die Versteigerung finanziert werden. Somit fließt ein Teil des bei der Versteigerung ausgegebene Geld zurück in die eigene Kasse.


    Vodafone steht vor den Problem das es ungewiss ist ob die teure Übernahme von Unitymedia genehmigt wird und daher unklar ist wieviel Geld für Aktion ausgegeben werden können.

  • Es tut mittlerweile schon irgendwie weh wenn man zuschaut wie sich die Anbieter gegenseitig hochbieten und damit nur Geld verbrennen. Denn die Frequenzen werden dadurch ja nicht mehr. Mehr Frequenzen erleichtern zwar den Netzausbau, aber wenn man zuviel Geld dafuer ausgeben muss, waeren mehr Stationen billiger.


    Und gerade die Telekom sollte sich darauf besinnen das sie bereits in den 900er, 1500er und 1800er Frequenzbereichen mehr Spektrum hat als die Mitbewerber, und die Mitbewerber jetzt auch ihr Spektrum im 2100er Frequenzbereich brauchen.

  • Für die Telekom dürfte es wirklich eher unerheblich sein ob sie ( allein ! ) 3,10 oder 15 Miliarden zahlen , für die anderen nicht ganz.... aber warum einige viele hier spekulieren der Finanzielle Rahmen von Vodafone und O2(Tef Germany ) würden sich grundlegend unterscheiden erschließt sich mir nicht , 2 bis 4 Miliarden ( pro Anbieter ...) können beide sicher ohne mitt der Wimper zu zucken Aufbringen... und auch erwirtschaften....


    Wie Opa schon sagte: "Die Kuh, die man melkt, die schlachtet man nicht - die füttert man" Und wenn Vodafone die Kuh Vodafone Deutschland weiter melken will, dann muss man sie doch ein wenig füttern. Das gilt für Telefonica genau so - nur für mich sieht die Baustelle ein wenig größer aus - ich lass mich aber gerne überraschen.


  • Und gerade die Telekom sollte sich darauf besinnen das sie bereits in den 900er, 1500er und 1800er Frequenzbereichen mehr Spektrum hat als die Mitbewerber, und die Mitbewerber jetzt auch ihr Spektrum im 2100er Frequenzbereich brauchen.


    Die Telekom ist ein Wirtschaftsunternehmen und nicht die Wohlfahrt. Weder für die anderen, noch für deren Kunden, und die Telekom hat das Geld, da braucht man sich nur anschauen, wie viel Geld pro GB von den Kunden verlangt und auch bezahlt wird. Also von den Wunschträumen des kleinen Mannes, musst Du Dich hier mal verabschieden. Das interessiert nämlich niemanden von den Bietern. Die Telekom gleich gar nicht. Wenn es jetzt teuer wird, schüttet man einfach viel weniger Dividende an den Großaktionär aus. :-) Der kleine Mann ist dann eher der, der sich von Manfred Krug einlullen ließ. :D


  • Und gerade die Telekom sollte sich darauf besinnen das sie bereits in den 900er, 1500er und 1800er Frequenzbereichen mehr Spektrum hat als die Mitbewerber, und die Mitbewerber jetzt auch ihr Spektrum im 2100er Frequenzbereich brauchen.


    Da bist Du leider nicht richtig informiert: Bei LTE 1500 haben VF und DT beide 20 MHz und im 1800er Bereich hat VF 25 MHz und die DT 30 MHz. Einzig bei 900 MHz macht es derzeit einen Unterschied, ob ein Netzbetreiber nun 15 MHz (DT) oder 10 MHz (VF/TEF) hat.


    Noch als Tipp: Baukapazitäten sind eine sehr knappe Ressource und da ist mehr Spektrum ersteigern dann möglicherweise doch einfacher.

  • Die Telekom ist ein Wirtschaftsunternehmen und nicht die Wohlfahrt. Weder für die anderen, noch für deren Kunden, und die Telekom hat das Geld, da braucht man sich nur anschauen, wie viel Geld pro GB von den Kunden verlangt und auch bezahlt wird. Also von den Wunschträumen des kleinen Mannes, musst Du Dich hier mal verabschieden. Das interessiert nämlich niemanden von den Bietern. Die Telekom gleich gar nicht. Wenn es jetzt teuer wird, schüttet man einfach viel weniger Dividende an den Großaktionär aus. :-) Der kleine Mann ist dann eher der, der sich von Manfred Krug einlullen ließ. :D

    So rosig ist die Situation bei der Telekom aber auch nicht, sondern auch die Telekom hat sowohl im Mobilfunknetz als auch im Festnetz noch genug "Weisse Flecken" die geschlossen werden sollten.


    Ausserdem hat die Telekom auch bei den Tarifen noch Nachholbedarf. Es nuetzt naemlich nichts den Leuten Mega-Super-Basissstationen mit X-Baendern hinzustellen, dann die Tarife aber so teuer anzubieten, das die Leute dann entweder versuchen mit Mini-Volumenbugets auszukommen oder zur deutlich schlechteren Konkurrenz gehen, bringt es auch nichts.


    Klar steht bei einen Wirtschaftsunternehmen der Gewinn im Fokus, aber Gewinn kann man eben nur mit Produkten machen, welche die Leute auch annehmen. Und das die Leute kein Vermögen für Mobilfunk ausgeben, das sollten die Anbieter schon vom UMTS-Dilemma gelernt haben.


  • Da bist Du leider nicht richtig informiert: Bei LTE 1500 haben VF und DT beide 20 MHz und im 1800er Bereich hat VF 25 MHz und die DT 30 MHz. Einzig bei 900 MHz macht es derzeit einen Unterschied, ob ein Netzbetreiber nun 15 MHz (DT) oder 10 MHz (VF/TEF) hat

    Ich meinte vorlallem den Unterschied zwischen Telekom und Telefonica:


    900 MHz:
    Telekom: 15 MHz
    Telefonica: 10 MHz
    Unterschied: 5 MHz


    1500 MHz:
    Telekom: 20 Mhz
    Telefonica: garnichts
    Unterschied: 10 MHz Äquivalenzwert da ungepaartes Spektrum


    1800 MHz:
    Telekom: 30 MHz
    Telefonica: 20 MHz
    Unterschied: 10 MHz


    Das heisst die Telekom hat eh schon ganze 25 MHz Vorsprung auf Telefonica, und deshalb kann jetzt die Telekom nicht auch noch bei den 2100 MHz Frequenzen der Konkurrenz Alles wegnehmen.

  • Ich meinte vorlallem den Unterschied zwischen Telekom und Telefonica:
    1500 MHz:
    Telekom: 20 Mhz
    Telefonica: garnichts
    Unterschied: 10 MHz Äquivalenzwert da ungepaartes Spektrum


    Jein. Ganz so einfach ist es nicht, da es bei 1500 MHz nur DL und keinen UL gibt. Das Spektrum ist somit nur mit CA oder für Hybridrouter nutzbar. Die 50%-Aufrechnung in gepaartes Spektrum mit DL und UL ist daher sinnlos.

  • Das betrifft LTE. Bei 5G koennten vielleicht auch ein TDD Betrieb oder Zero-Gap FDD Betrieb moglich sein, da bin ich jetzt selbst ueberfragt.


    Und gerade 5G auf 700+1500 MHz koennte die Basis eines flaechendeckenden 5G-Netzes werden.

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