Wie waers mit einem einfachen, zweitgemaessen byCall Prepaidtarif?


  • Es müsste ja nicht mit jeder neuen Datensession ein neuer Block beginnen. Ich meinte einfach das in 256MB (0,25GB) Schritten das Geld vom Guthabenkonto abgezogen wuerde.


    Theoretisch koennte man stattdessen natuerlich auch einfach 0,089ct pro MB vom Guthabenkonto abziehen, aber ich denke das wuerde doof aussehen und nur die Kunden verwirrend. Wenn die Guthabenabfrage dann 13,52705€ anzeigt oder 13 Euro und 52 Komma 705 Cent ansagt.


    1 ct/MB higegen waere wieder nichts Halbes und nichts Ganzes. Da wuerde die 5€ Marke schon bei 500MB gerissen, was bedeuten wuerde das >95% der Smartphoneuser nach wie vor ein Datenpaket buchen muessten.


    Das sollen sie auch nach Meinung der Telkos. Einen pro-MB-Tarif muss du wesentlich teurer kalkulieren um auf die gleichen Einkünfte zu kommen.
    Bei Paketen "gewinnt" der Anbieter ca. 30-40% im Durchschnitt durch nicht verbrauchte Daten. D.h. er kann sehr viel günstiger kalkulieren.
    Bei einem pro MB abgerechneten Tarif wäre dieser Zugewinn nicht möglich. Er sollte sich also für den Kunden nicht lohnen, außer bei minimalen Umsatz.
    Damit der Telko jedoch nicht draufzahlt, darf er sich auch ggü. der Paketen nicht lohnen und muss erheblich teurer verkauft werden.
    Ich fände etwas um 1ct/MB schon einen gewaltigen Fortschritt ggü. 23ct/MB bei einigen "Discountern" gegenwärtig, die die Ungeschicklichkeit einiger Leute ausnutzen



    Genau das ist das Problem in Deutschland. Sprachflats innerhalb Deutschland werden geradezu verramscht, Datendienste aber ziehmlich teuer wenn man mehr als 3-4GB braucht, und Verbindungen ins Ausland exorbitant teuer.
    Bei z.B. Telekom MagentaMobil Prepaid XL wo man schon 24,95€ für Allnet-Flat und 3GB Daten zahlt, wenn mal das Datenvolumen nicht reicht (was bei 3GB durchaus passieren kann) dann mindestens 4,95€ für weitere 500MB zahlen muss ist schon deftig.
    Und fuer Anrufe in die Schweiz, nach Bosnien-Herzegowina oder in die Tuerkei 1,99 €/min zu verlangen ist geradezu Wucher. Das sind ganz normale Laender und keine exotische Suedseeinseln woe man uber Satellit routen muesste.
    Es gibt zwar heute schon Alternative wie WhatsApp Call und Fiber, aber es gibt trotzdem manchmal die Situation das ein klassischer Sprachanruf sinnvoll waere, entweder weil einer der Teilnehmer kein UMTS/LTE Netz hat, oder zum Beispiel sein Datenvolumen verbraucht hat und in der Drosselung oder Datensperre ist.


    Hier wirfst du alles in einen Eimer:
    Sprachflats sind billig, weil die Entwicklung von pro Minute über Sprachpaketen zur Flat inzwischen bei der Flat angekommen ist und andere Modelle sich nur für Geringverbraucher lohnen.
    Bei Daten, womit momentan das Geschäft gemacht wird, ist diese Entwicklung auch da, steht aber erst in der Mitte. Wir sind da bei Paketen angekommen und Flats lohnen sich erst über 10 oder mehr GB.
    Das wird sich in den nächsten Jahren auch zu günstigeren Flats verschieben, die u.U. verschieden stark gedrosselt werden. Aber soweit sind wir hier noch nicht.


    Dass Nachbuchvolumen (hier: Speed-on) bei der Telekom extrem teuer ist, ist eine ihrer Spezialitäten. Sie will damit verhindern, dass man mit Speed-on billiges Zusatzvolumen zubucht.
    Der Telko steht im Dilemma, dass er den Kunden schon zu mehr Volumen verleiten will; er aber besser gleich das größere Regelpaket kaufen sollte.
    Daher dürfen Add-ons zumeist (außer bei der Telekom) etwas billiger sein als das reguläre Volumen, aber nicht so billig, dass sie den Nutzer davon abhalten könnten, gleich eine Nummer größer zu nehmen.


    Auslandgespräche außerhalb der EU grenzen an Wucher, aber es gibt viele Möglichkeiten diese zum umgehen. Leider haben sie in Deutschland nicht dazu geführt, dass die Gebühren sinken.
    Offenbar sind sie noch immer eine gute Einnahmequelle. Jeder, der regelmäßig nach Übersee telefoniert kennt die Wege und Apps.


    Was du sagst, ist schon berechtigt. Aber die Entwicklung wird nicht zur pro MB -Abrechnung gehen, außer vielleicht in Bereichen wie Smart Car, Home, M2M usw., wo SIM-Karten nur sehr kleine Volumen brauchen.
    Für den Normalnutzer rechnen sie sich nicht und sollen das auch nicht aus Sicht des Telkos. Der Geringnutzer ist für Telkos ziemlich uninteressant und der Intensivnutzer geht auf die Flat.
    Darum wird es sie auch so auch nie attraktiv geben...


  • Ich fände etwas um 1ct/MB schon einen gewaltigen Fortschritt ggü. 23ct/MB bei einigen "Discountern" gegenwärtig, die die Ungeschicklichkeit einiger Leute ausnutzen.

    Von dieser Verbesserung würde aber nur eine ganz kleine Minderheit von Kunden die irgendwas zwischen 5MB und 500MB pro Monat verbraucht, profitieren. Bereits ab 500MB wäre ohnehin die Buchung einer Option obligatorisch. Und über 500MB kommen heute so gut wie alle Smartphoneuser die ihre Smartphone wirklich nennenswert nutzen.



    Bei Daten, womit momentan das Geschäft gemacht wird, ist diese Entwicklung auch da, steht aber erst in der Mitte. Wir sind da bei Paketen angekommen und Flats lohnen sich erst über 10 oder mehr GB.

    Es muss ja nichtmal eine Unlimited-Flat sein.


    Ich fände es einfach gut wenn man z.B. einfach irgendwas zwischen 1GB und 15GB verbrauchen koennte ohne das man sich Gedanken um den exakten Verbrauch machen muesste.



    Der Telko steht im Dilemma, dass er den Kunden schon zu mehr Volumen verleiten will; er aber besser gleich das größere Regelpaket kaufen sollte.

    Umgekehrt schrecken Pakete aber ab weil sich niemand ein teures Paket ans Bein binden will das er vielleicht garnicht verbraucht. Dann schraenken sich die Leute oft lieber ein statt das sie ein grosses Paket buchen.


    Gelegentlich z.B. in einem Umzugsmonat oder Ferienmonat mehr Geld ausgeben und einfach mehr Geld auf die Prepaidkarte laden wuerden viele Leute dann doch machen.

  • Die by Call Tarife sind tot und nicht mehr zeitgemäß im Zeitalter des Smartphones. Vorallem der Datenverbrauch am Smartphone lässt sich schlecht im Vorfeld abschätzen. Insofern ist es gut und richtig das auch bei Daten nun die Schritte Richtung günstiger Unlimited Flatrate gemacht werden. Auch wenn es da Unterschiede geben wird zum Beispiel bei der Geschwindigkeit. Ein Preis für alles und du musst dir über Volumen/Gebühren keine Gedanken mehr machen. Das ist zeitgemäß !

    Telekom Magenta Mobil XL Premium

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  • Die by Call Tarife sind tot und nicht mehr zeitgemäß im Zeitalter des Smartphones. Vorallem der Datenverbrauch am Smartphone lässt sich schlecht im Vorfeld abschätzen. Insofern ist es gut und richtig das auch bei Daten nun die Schritte Richtung günstiger Unlimited Flatrate gemacht werden.

    Das stimmt, aber gerade deshalb sind Pakete eben noch unpraktischer als es ein fairer byCall Tarif waere.


    Insofern ist es gut und richtig das auch bei Daten nun die Schritte Richtung günstiger Unlimited Flatrate gemacht werden. Auch wenn es da Unterschiede geben wird zum Beispiel bei der Geschwindigkeit. Ein Preis für alles und du musst dir über Volumen/Gebühren keine Gedanken mehr machen. Das ist zeitgemäß !

    Unlimited Flatrates waeren natuerlich schoen (wenn der Preis stimmt) - aber nur machbar wenn man im Gegenzug dann Festnetzinternet (nahezu) kostenlos anbieten wuerde


    Denn ansonsten haette man das Problem das Leute wenn sie schon fuer ein Unlimited Mobilfunkflat zahlen diese dann auch als Festnetzersatz nutzen und DSL / Kabelinternet kuendigen, und dann wuerden die Mobilfunknetze ueberlastet.

  • Zitat

    Zitat von Anja Terchova ... zwischen 0,92€ für 1GB und 13,80€ für 15GB.

    Naja, direkt gibt es sowas wohl nicht, aber zurechtbasteln würde vlt. gehen. Ich denke da an die 8,25GB für echte 10€ (5€), welche sofort oder bis zu etwa 34(!?) Wochen verbraucht werden können. Hochgerechnet auf deine 1GB/4Wochen wären dies 1,20€ (0,60€) bzw. auf die 15GB 18,20€ (9,10€).

  • Alle Tarife die eine Grundgebühr haben sollten "Gratis" Internet gedrosselt auf 64kBit enthalten. Bei Magenta Prepaid S bekommt man aktuell für 2,95EUR 28Tage keine sinnvolle Leistung. 64kBit reicht für Wetterapp, Messenger etc. aus.


    Wenn es eine pay per MB Abrechnung gibt darf das MByte maximal 1cent Kosten.


    Außerhalb der EU muss Internet gekappt werden wenn es mehr als im Inland kostet. Die Paketpreise außerhalb der EU sollten sich an den tatsächlichen Kosten orientieren. Es ist unglaubwürdig das z.B. Vodafone >20EUR/MB kassiert wenn kleine Firmen wie mtx Connect das MByte für 1,2cent verkaufen können.

  • Pro MB-Abrechnung ist für mich eine völlig ungeeignete Methode für die Daten. Gerade die etwas wenig erfahrenen Wenignutzer, für die Anja diese Tarife als geeignet zu sehen scheint, können nur schwer einschätzen, was wie viele Daten verbraucht.


    Ein Click auf einen Link zum Video oder eine Webseite mit eingebettetem Video und schon sind 100 MB geflossen. Oder irgendwo JA klicken, wo man gefragt wird, ob man aktualisieren will.


    Ich kann da wirklich keine Vorteile gegenüber Paketen erkennen. Selbst bei 0,1 ct/MB würde ich niemandem solchen Tarif ohne Kostenschutz empfehlen.

  • 1cent/MB ist schon OK. Bei der Telekom kostet das MB mindestens 0,66cent. (1,5GB für 9,95EUR) Wer kostenschutz will kann ja ein Paket buchen. Bis 995MB wäre die per MB Abrechnung günstiger als das Paket.


    Als Funkloch Stopfen ist eine per MB Abrechnung erheblich günstiger als die teuren & unflexiblen Pakete.


    Interessant wären Pakete mit einer Laufzeit von >90 Tagen und der Möglichkeit das Paket nach Verbrauch des Volumens jederzeit neu zu buchen. (Neue Laufzeit)

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