Prokon Genußschein mit Mindestverzinsung von 6%

  • Eben. Die bösen Banken und Medien verfolgen den Umweltretter zu UNrecht. Das ist mittlerweile bei vielen Anlegern "religös" bedingt.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Ob da jetzt alle raus wollen wissen wir nicht und ist reine Spekulation, genauso ob das Kapital der Anleger jetzt zu 100 Prozent verloren ist?

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Re: Prokon Genußschein mit Mindestverzinsung von 6%



    Puuh, gut dass ich damals doch nicht eingestiegen bin...

  • Hallo!


    Mir fällt es schwer Mitleid für die Anleger zu zeigen. Denn 6 bis 8 Prozent Zinsen sind zu schön um wahr zu sein. Mir stellt sich die Frage wie Prokon soviel Zinsen bieten kann wenn Prokon selber nur einen "Bruchteil" an diesen Zinsen von den Banken bekommt. Damit man mehr ausschütten kann als man selber an Zinsen bekommt, muss man eine Menge verkaufen um neben den Zinsen hohe Einnahmen (Nettoumsatz) erzielen zu können die man dann ausschütten kann. Und dass sich "Anlagen für erneuerbare Energien" nur schwer verkaufen (und durchsetzen) lassen sollte doch jedem bekannt sein. Ich persönlich würde nie derartige "Optionen ohne Sicherungseinlagen" zeichnen.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    ... Ich persönlich würde nie derartige "Optionen ohne Sicherungseinlagen" zeichnen.
    Gruß, René


    Das entscheidende Problem dürfte sein, dass die in Genussrechten lauernde Gefahr vielen gar nicht bewusst gewesen sein könnte.


    Wenn ich mir die Prospekte ansehe ... und mir dann vorstelle, einen Durchschnittsanleger zu fragen:


    "Was ist wohl riskanter: Eine Anlage in Aktien oder in die im Prospekt vorgestellten Papiere von Prokon?"


    befürchte ich fast, dass ein größerer Teil der Befragten dazu neigen würde, Aktien als die riskantere und die Genussrechte von Prokon als solidere Form der Anlage anzusehen.


    Ich weiß natürlich nicht, ob ich mit meiner Vermutug richtig liege ... aber der Umstand, dass Genussrechten von Prokon ein erheblich höheres Risiko (insbesondere des Totalverlusts) beizumessen ist als den bekannten Aktien etwa von im DAX gelisteten Aktiengesellschaften, tritt aus meiner Sicht nicht in ausreichendem Maße hervor.


    Zudem wird niemand alles in Aktien ein und desselben Unternehmens investieren, sondern eher streuen. Bei den Anlegern von Prokon bin ich mir dagegen fast sicher, dass eine Streuung (in andere Genussrechte) die Ausnahme bilden dürfte.


    Die "Solidität", die man aus Prokon-Prospekt herauslesen kann (aber eben nicht muss), existiert nicht. Eine Beteilung an einem einzelnen mittelständischen Unternehmen induziert ein erhebliches Anlegerrisiko - egal, ob dann noch im Nachrang oder nicht.

  • Riskant sind alle Anlagearten. Aber diese Genussscheine sind/waren m.E. nur aufgrund der hohen Zinsversprechen so beliebt. Hätte Prokon 1 bis 3 Prozenz Zinsen geboten wären diese Genussscheine niemals so erfolgreich, denn solche Zinsen versprechen auch andere Anlagearten.


    Aber m.E. gehören Genussscheine generell verboten und/oder unter Finanzaufsicht gestellt. Vor allem wenn der Anbieter weder über ausreichend Eigenkapital noch über ausreichend Einlagensicherungen verfügt, um wenigstens eine Teil der Anlegereinlagen sichern zu können.

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  • Naja,auch mit den Kauf von Aktien selbst von renomierten Unternehnen kann man fast das ganze Kapital verlieren.Man erinnere sich nur an die Telekom-Aktie mit der viele Anleger schon mal viel Geld verloren haben. Breit gestreute Fonds minimieren allerdings das Risiko des Totalverlustes was bei Kauf von einzelnen Aktien-Werten nicht auszuschließen ist.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Egal welche Anlageart. Für den Normalbürger lohnt sich m.E. keine. Unser Arbeitgeber hat uns auch mal Anteile angeboten. Gesamtwert ca. 200,- Euro. Bei nur 200,- Euro sind die Zinsen so gering dass man das Geld auch gleich auf dem Konto lassen kann. Anlagen lohnen m.E. nur wenn man genug Geld hat um auch mal was zu riskieren. Aber das mache man mal einem Bürger klar der dem Geld nachjagt wie die blaue Elise der Ameise.

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  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Ob da jetzt alle raus wollen wissen wir nicht und ist reine Spekulation, genauso ob das Kapital der Anleger jetzt zu 100 Prozent verloren ist?


    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    (Anmerkung: Das Szenario des Ausbleibens eines Insolvenzverfahrens) ... kann ich mir nur mit einer äußerst geringen Wahrscheinlichkeit vorstellen.


    Ich spekuliere nicht. Ich habe Wahrscheinlichkeiten gewichtet. Das ist ein wesentlicher Unterschied.


    ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Aber m.E. gehören Genussscheine generell verboten und/oder unter Finanzaufsicht gestellt. Vor allem wenn der Anbieter weder über ausreichend Eigenkapital noch über ausreichend Einlagensicherungen verfügt, um wenigstens eine Teil der Anlegereinlagen sichern zu können.


    warum gehört ein Investmentprodukt verboten ? Wer in so einer Risikoklasse handelt muß eben aufgeklärt werden und dafür unterschreiben und gut.


    Wir müßten eher mal von der Vollkaskomentalität wegkommen, wenn man alles verbietet das ein wenig riskant ist dann können irgendwann gar keine Neuigkeiten mehr eingeführt werden weil niemand mehr Kapital geben kann....

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