Huhu!
Ich bin jetzt seid rund 14 Jahren Privat Versichert und muss sagen, dass ich diesen Schritt noch nie bereut habe, jedoch schon sehr oft drüber froh war!
Als ich in die PKV ging war ich auch noch Single und hab die Entscheidung eigentlich relativ unüberlegt wegen der Kosten getroffen. An den Behandlungsvorteil bei Ärzten dachte ich damals noch nicht wirklich.
Wenn ich teilweise meine Frau (die ist gesetzlich Versichert) zum Arzt begleite und sehe, was da so mit Kassenpatienten abgeht - mein lieber Mann! Das ist, wenn man es nicht gewohnt ist, oft eine absolute Frechheit!
Von den Medikamenten oder der Behandlung an sich mal abgesehen muss ich beispielsweise meist max. 5 Minuten warten, bevor ich drankomme. Bei meiner Frau schert sich auch nach 30 Minuten noch keiner drum.
Viele Ärzte unterhalten auch seperate Wartezimmer, dass die "normalen Patienten" das nicht so mitbekommen.
Dieses System ist eine absolute Frechheit, Kassenpatienten wird teilweise sinnvolle Medizinische Behandlung ganz offen mit dem Kostenargument verwehrt. Medikamente oder Anwendungen, die bei mir selbstverständlich sind, kann meine Frau nicht bekommen.
Und das, obwohl der Arzt ganz klar sagt, dass das teurere Medikament besser für die Behandlung geeignet wäre! :mad:
Allerdings hilft es wenig, sich darüber Aufzuregen. Das System ist leider so, und wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich den Gefallen tun, und ihm den Rücken kehren!
Charlie