Easy Money deaktiviert bei starker Nutzung

  • So, nun hat er doch recht bekommen und sich ein Haus über Easy Money finanziert:


    https://www.welt.de/wirtschaft…dyguthaben-auszahlen.html


    Naja das wird nicht der einzige gewesen sein. Ich kenne da auch den ein oder anderen TTler der das schon vor längerer Zeit so praktiziert hat.

    Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.: 0171-9908089 (Verbindungskosten zu dt. Mobilfunkrufnummer)
    www.vodafrank.de | info@vodafrank.de (aktuell KEIN Email-Support)

  • Ich habe noch eine EM Sim ohne gesperrte Funktion, nie Uplooping betrieben. Die habe ich eigentlich wegen der netten Nummer in der Schublade behalten: 017 9x0 90 9x0
    Wenn ich jetzt aber sehe, dass die EM-Karten für 500 Euro aufwärts bei Ebay über den Tisch gehen, werde ich langsam schwach.


    Kann ich die Nummer rausportieren, ohne den Tarif zu deaktivieren?

  • Mit ziemlich hoher Sicherheit dürften nun alle Karten gekündigt werden (wie bei Base Go). Ansonsten wäre das ein Fass ohne Boden für Telefonica jetzt nach der Presse.
    Die machen jetzt kurzen Prozess. Wohl dem, der gut was drauf gebunkert hat :top:

    Schreibe vom IPhone. Alle Rechtschreibfehler wurden nicht von mir verursacht ;)

  • Mit ziemlich hoher Sicherheit dürften nun alle Karten gekündigt werden (wie bei Base Go). Ansonsten wäre das ein Fass ohne Boden für Telefonica jetzt nach der Presse.
    Die machen jetzt kurzen Prozess. Wohl dem, der gut was drauf gebunkert hat :top:


    Es sind keine grundsätzlichen Rechtsfragen berührt. Deshalb wurde die Revision auch nicht zugelassen. ==> Der BGH wird hier kein Grundsatzurteil sprechen, zumindest nicht in diesem Verfahren. Der Mann hat Glück gehabt. Respekt verdient aber auch dass jemand es schafft 508 nach 12 Monaten verfallende Prepaidkarten durch die Überweisung von 1ct am Leben zu halten. Irgendeine Gegenleistung muss da drin sein; insofern stimme ich mit der Meinung des Richters ein bisschen überein. Aber: Wer jetzt glaubt, das Urteil gelte auch für ihn, wird wahrscheinlich auf die Nase fallen. Wer einen Dienst nicht bestimmungsgemäß nutzt, muss damit rechnen, aufzulaufen. Da nützen auch Rechtsschutzversicherungen und andere Produkte der freien Wirtschaft nichts, der Kläger trägt das volle Prozessrisiko und hat keine äquivalenten Dokumente zu dem heute abgeschlossenen Münchener Verfahren.


    Meistens nutzt man doch die EM Karten, um eine schön (geworden :-) )e gewohnte Rufnummer am Leben zu halten und dafür lädt man halt mit einer anderen Karte "missbräuchlich" (was es dann ja nicht ist) Guthaben auf den veralteten Grundtarif auf.

  • o2 hätte einfach nur so klug sein müssen Easy Money auf maximal 15€ pro Kalendermonat und das Guthabenkonto auf maximal 200€ zu begrenzen, dann gaebe es kein Drama, denn dann koennte es niemand uebertreiben, und man muessten niemanden sperren.

  • Das Prinzip des "wieder eingesetzten" Interconnects/Terminierungsentgelt ist schon logisch, schließlich kann wenn man das richtig einstellt nicht mehr wieder raus verbraucht werden als durch die eingehenden Anrufe eingeht. Insofern ist der "Missbrauch" des Mannes der gestern >200000 (T)Euronen erhielt nur noch durch den "Schwarzfahrerparagraphen; die Dienste eines Kommunkationsunternehmens/Telefonnetzes" http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__265a.html irgendwie fassbar. Hingegen kann jemand der wie oben von mir beschrieben halt eine EM Karte "in die Puppen" nutzt, diese auch mit deutlich mehr als 15€ (allein schon wegen den exorbitant hohen Außer-Flat-Gebühren des EM Tarifs) "aufboostern". Ich glaube jetzt auch gar nicht, dass Telefónica die Karten massenhaft abkündigt, eher werden sie die Stückzahl pro Kunde begrenzen, ist eh schon auf fünf limitiert, und durch den Identifizierungszwang für Prepaidkarten seit dem 01.07.2017 wird die Sache mit dem "Abgreifen" für die "geeks" bestimmt auch nicht leichter...


    o2 hätte einfach nur so klug sein müssen Easy Money auf maximal 15€ pro Kalendermonat und das Guthabenkonto auf maximal 200€ zu begrenzen, dann gaebe es kein Drama, denn dann koennte es niemand uebertreiben, und man muessten niemanden sperren.

  • Ich habe auch noch eine Loop-Karte mit aktiver Easy Money Funktion, die aber wenig bis gar nicht genutzt wurde/wird. Ich lade sie jedes Jahr mit 3 Euro per Überweisung auf. Durch das Urteil habe ich nun die Befürchtung, dass sie mir die Karte kündigen könnten. Ist in diesem Fall ein Tarifwechsel oder ein Weg-Portieren der Nummer trotzdem möglich? Ich möchte die Rufnummer ungerne verlieren.

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  • Bei Welt heißt es doch:
    "„Das ist eine Entscheidung aus rein prozessualen Gründen“, betonte der Vorsitzende.
    Denn Telefónica hatte bis kurz vor Ende des Verfahrens keinerlei Dokumentation vorgelegt, wie die Guthaben auf den 508 Prepaidkarten zustande gekommen waren. Ein Teil der 225.000 Euro war durch reguläres Aufladen der Karten gespeichert worden, diese Summe würde dem Kunden in jedem Fall zustehen. „Diese Aufteilung hat die Beklagte“ – also Telefónica – „erst eine Woche vor dem Termin vorgenommen“, sagte der Vorsitzende. Das war den Richtern zu spät."


    Insofern könnte ein weiterer Prozess jederzeit anders ausgehen, insbesondere wenn o2 dann diese Unterlagen rechtzeitig vorlegt.

    Viele Grüße
    Martin

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