Erhöht ein höheres Netto-Einkommen die Kaufkraft ?`

  • Schonmal Danke für die Antworten.


    So wie es sich derzeit bei den 7 Anworten anhört scheint der Trend eher zum direkten Konsumieren zugehen. Das finde ich erstaunlich. Denn im größten Teile meines Bekanntenkreises geht es zum klassischen Sparen: Im Strumpf unterm Kopfkissen (Bildlich) oder aufs Sparbuch.


    Gebt gerne fleißig weiter Antworten. Ich bin gespannt in welche Richtung sich es bewegt. Ich hoffe doch (denn das ist meine Meinung zum Thema) es geht Richtung Konsum. Egal ob Investiert oder direkt etwas gekauft wird. Konsum kurbelt an !


    Danke für zahlreiche Antworten.

  • naja, also den trend zu vermehrtem konsum sehe ich nicht.
    aber ich sehe es auch so, dass er am meisten nützen würde.
    das ist die spirale, die entweder aufwärts oder abwärts gehen kann.


    >>> tkjever

    Meine Signatur
    ist beinahe zu
    lang für
    dieses
    Forum...

  • Ich sage schlicht und einfach ja. Vor ein paar Jahren, als ich zwar nicht unbedingt mehr Geld in der Tasche hatte, aber alles irgendwie günstiger war, habe ich auch mehr gekauft. Sollten die Preise so bleiben wie bisher und ich mehr Lohn kassieren, würde ich auch mal wieder etwas mehr Geld in die Läden schleppen. Aber so? Nö, das reicht ja gerade mal um mir 1 Mal im Jahr ein Handy zu leisten und mein Auto von A nach B zu schleppen.

    "Ich bin wie ich will und ich rede wie ich will. Wer das nicht kapiert, kann mich mal am Arsch lecken."

  • So sehe ich das auch. Persönlich würde ich wohl zum einen mehr Geld ausgeben, zum anderen auch mehr ansparen.

    Nothing left for me to stay, I can't even stop the rain from falling down into my eyes.

  • Zitat

    Original geschrieben von Trauma
    Nö, das reicht ja gerade mal um mir 1 Mal im Jahr ein Handy zu leisten


    Ein Handy im Jahr? Und das sagst Du hier laut? Sollen wir für´s Camp einen Spendentopf aufmachen, damit vielleicht doch noch ein zusätzliches T310 oder so drin ist? Ich mein, nur ein Handy im Jahr, das ist doch schon Selbstkasteiung... :D


    <duckundwech>

    Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muss dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und ncht zählen; Der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
    (Friedrich Schiller, Demetrius)

  • Bei vielen heißt es nicht "leisten können", sondern "wollen"... Ich würde mir auch zwischenzeitlich mal Luxusgüter zulegen, aber dann denke ich mir, nein, nicht jetzt und spare das Geld... Bei meinem Fernseher hatte eine Fahnenstange oder Wolkenkratzer immer einen Knick... Nach einem Jahr habe ich mir nun einen neuen Fernseher zugelegt. Hätte ich vor einem Jahr auch machen können, aber wollte einfach nicht... Zwischenzeitlich noch Zinsen kassiert und der Fernseher ist auch billiger geworden. So habe ich mehr von meinem Geld...


    Man denkt mehr darüber nach, ob man sich etwas leisten möchte, muss oder noch warten kann...

  • @ VFBler


    Damit wirfst du die (Asbach-)uralte Frage wieder auf, ob eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik nicht doch besser sei, als eine angebotsorientierte ;)


    Ich kann's nicht sagen, da ich mich an politischen Diskussionen (in Internetforen) ohnehin nicht beteilige. Nur ein Tipp: Das Thema ist in etwa so alt, wie die Frage ob das Huhn oder das Ei zuerst da war :D


    Cheers, Laubi

    Newbie-Reloaded :-)

  • Hallo Laubi,


    damit kannst Du Recht haben. Aber es ist erstaunlich in wie weit eventuell eine Änderung der Sichtweise in all den Jahren entstehen kann.

  • Re: @ VFBler


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Damit wirfst du die (Asbach-)uralte Frage wieder auf, ob eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik nicht doch besser sei, als eine angebotsorientierte ;)


    hehe ;)
    ja ja...gut das ein Blick auf die BRD zeigt, dass eine nachfrageorientierte WIrtschaftspolitik bei uns nicht funktioniert.
    Ohne investionsfreudige Unternehmer keine Jobs (und damit keine Konsumenten..).


    Zukunftserwartungen spielen eine wichtige Rolle bei Konsum- und Investitionsentscheidungen.
    Kaum jemand konsumiert bei höherem (z.B. 3% bei 1500netto) Lohn fortlaufend mehr, wenn er nicht an eine sichere Zukunft glaubt.


    Entscheidend ist, ob der Angestellte auch wirklich glaubt, den Lohnstandard und seinen Job länger zu behalten.

  • Re: @ VFBler


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Damit wirfst du die (Asbach-)uralte Frage wieder auf, ob eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik nicht doch besser sei, als eine angebotsorientierte ;)
    ...


    Cheers, Laubi


    Diese Frage lässt sich eh nicht absolut beantworten, da sie m.E. von der momentanen Situation abhängig ist. Aber, wie von Dir bereits erwähnt, wird diese Frage ja bereits seit Generationen kontrovers (und nicht nur unter Ökonomen) diskutiert. :)


    njoy_az

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

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