Erhöhung von MwSt und Rentenversicherungsbeitrag ab 2007 - was sagt ihr dazu?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Lass es mich so sagen: Was ist an meinen Aussagen denn falsch? :confused:


    Willst Du abstreiten, daß man

    • vor 10-30 Jahren für 1,- DM pro Liter tanken konnte und so jederzeit Freunde treffen, in Urlaub fahren oder sonstige Ausflüge machen konnte ohne groß über die Kosten nachdenken zu müssen?
    • Wir das Geld aufbringen müssen das die Rentner und die Arbeitslosen bekommen und
    • daß es für uns eine Doppelbelastung ist, wenn die Altenpflegerin keinen Job bekommt weil sich der 75-jährige Rentner weigert ins Altenheim zu gehen.

    Ich lasse gerne mit mir reden...


    Falsch finde ich an Deinen Aussagen den Unterton. Können die Rentner irgendetwas dafür, dass die Situation so ist, wie sie ist? Du redest derart abfällig, dass es mich schon sehr wundert, wo das herkommt.


    Nein, ich bestreite keine Deiner Aussagen. Aber ist Dir eigentlich klar, wo das Lohnniveau / Rentenniveau vor einiger Zeit war? Die haben nicht die gleiche Rente kassiert wie heute und nur halb so hohe Kosten gehabt...nur mal so als Denkanstoß...


    Versteh mich nicht falsch, den Grundtenor kann ich sehr gut nachvollziehen und das Gejammere vom vdK z.B. kann ich auch nicht mehr hören, natürlich geht es den Rentnern von heute im Vergleich zu einem der in 15, 20 oder 40 Jahren in Rente geht, deutlich besser.


    Aber der Unterton ist schon sehr übel. Als wären die Rentner verantwortlich für die Lage...


    Im übrigen habe ich nicht den Anspruch, leben zu können, ohne über Kosten nachdenken zu müssen... und ob die Altenpflegerin keinen Job bekommt, weil Rentner nicht ins Altenheim gehen...nun gut, möglich. Dafür boomen die mobilen Pflegedienste und schaffen Arbeitsplätze...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Wie wäre z.B. mit den 80'ern bis einschließlich Sommer 1989 - das war eine gute Zeit! Seit Herbst 1989 geht es allerdings stetig bergab... :flop: :( :flop:


    Die Einheit von Europa ist dan doch wichtiger, als wie die Steuern sind, das ist nicht gerecht sowas zu vergleichen

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Person A gehört oftmals zu einer ignoranten Gruppe. So findet man hier oft z.B. die Einstellung Opa war Straßenbauer, Papa war Straßenbauer, warum kann ich (im gleichen IQ-Bereich) nicht auch Straßenbauer werden? [...] Also müsste sich Gruppe A anpassen und a) in Zukunft weniger Kinder machen und b) dahinter her sein das die wenigeren Mitglieder den nächsten Generation Mechaniker für Radlader werden - genau hier ist der Punkt wo angesetzt werden muss.


    Ich glaub ich hab dir ja schon mal erörtert das man von der Intelligenz und dem Verhalten der Eltern nicht ubedingt auf die Kinder schliessen kann, und das deine Ideologie verdammt nah an den Nürnberger Rassegesetzen liegt, hat dir ja dr zuzelbach schon erklärt. Auf jeden Fall ist deine Ideologie echt arm.


    Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    iemand hat gesagt, daß man die heutige Situation mit den 60'ern vergleichen soll. Wie wäre z.B. mit den 80'ern bis einschließlich Sommer 1989 - das war eine gute Zeit! Seit Herbst 1989 geht es allerdings stetig bergab...


    Es scheint so als würdest du nicht nur an einer menschenverachtenden Ideologie leiden, sondern auch noch unter eine Ossi-Phobie.


    In den Statistiken kann man auch sehen, das sich das Wirtschaftswachstum in den Neunzigern sehr positiv entwickelt hat. Ich selber kann nicht sagen das die die Zeit bis 2001 schlecht war, nur 2002 hat sich der Euro dank der Wirtschaftsbereichen die sich einfach mal höhere Margen gönnen wollten zum Teuro entwickelt, und Rot-Grün hat in der zweiten Legislaturperioda auch nicht den richtigen Kurs eingeschlagen.


    Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Unter den Umständen kann man natürlich - ist man nicht übermäßig anspruchsvoll - locker von 1.200.- € mtl. leben. Lt. Statistik betragen die Mietkosten im Schnitt ca. 25-30% des Haushaltsnettoeinkommens. Realität sind aber wohl eher 40-50%, je nachdem, in welcher Ecke Deutschlands man wohnt. Da sieht das Einkommen dann plötzlich nicht mehr so rosig aus und jede weitere Belastung ist Gift für den Lebensstandard.


    Wenn Du mietfrei wohnst, dürfte es für Dich doch kein Problem sein, Studiengebühren zu bestreiten. Musst Du eben den FSI ab und zu mal nur mit Super statt Super Plus betanken.


    Da ich während einem Vollzeitstudium wohl nicht in dem Umfang weiterarbeiten kann, wird sich das dann eher auf schätzungsweise 600 € einpendeln, und ne Wohnung müssen wir uns dann auch nehmen. Deswegen warte ich ja jetzt auch noch bis meine Freundin ihr Fachabi hat, damit wir dann gemeinsam umziehen können, um die Kosten zu drücken. Aber Studiengebühren sind da wirklich nicht schön, wenn einem diese Halsabschneider nicht nicht mal Bafäg bezahlen wollen.


    Jetzt wäre es intresannt zu wissen wie es den bei Herrn Legler aussieht, wenn er schon solche Vorschläge machen kann. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Aber der Unterton ist schon sehr übel. Als wären die Rentner verantwortlich für die Lage...

    Also wenn es bei Dir so rüber gekommen ist, möchte ich mich aufrichtig entschuldigen, so war es natürlich nicht gedacht.


    Natürlich sind die Rentner nicht schuld an der wirtschaftlichen Lage, ein wenige gängeln tun sie uns jüngere mit manchen Ihrer Eigenarten aber schon... ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ich glaub ich hab dir ja schon mal erörtert das man von der Intelligenz und dem Verhalten der Eltern nicht ubedingt auf die Kinder schliessen kann, und das deine Ideologie verdammt nah an den Nürnberger Rassegesetzen liegt, hat dir ja dr zuzelbach schon erklärt. Auf jeden Fall ist deine Ideologie echt arm.

    Ach Martyn, Deine Doppelmoral und Deine Unterstellungen bin ich schon lange leid. Jede Hilfsorganisation die für Indien und Afrika Anleitung zur Selbsthilfe gibt möchte vermitteln daß die Formel "viele Kinder = Reichtum im Alter" in der Praxis absolut grundfalsch ist und jeder westliche Mensch sieht das ähnlich, aber für Leute die in Europa wohnen soll das plötzlich nicht gelten? :confused:

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Die Einheit von Europa ist dan doch wichtiger, als wie die Steuern sind, das ist nicht gerecht sowas zu vergleichen

    Einheit ist schön und gut, aber dann sollen doch bitte alle was positives davon haben. Ich z.B. muß höhere Abgaben zahlen, muss mich gegen "Try&Error-Billig-Programmierer" aus Osten wehren, aber was bekomme ich im Gegenzug den bitte positives? Ölfelder, Bodenschätze, Know-How, Absatzmärkte, Palmenstrand - auf der Haben-Seite alles Fehlanzeige... :rolleyes:

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Ach Martyn, Deine Doppelmoral und Deine Unterstellungen bin ich schon lange leid. Jede Hilfsorganisation die für Indien und Afrika Anleitung zur Selbsthilfe gibt möchte vermitteln daß die Formel "viele Kinder = Reichtum im Alter" in der Praxis absolut grundfalsch ist und jeder westliche Mensch sieht das ähnlich, aber für Leute die in Europa wohnen soll das plötzlich nicht gelten? :confused:


    Klar gibt es im Fersehen öfter Bilder, wo die Eltern von Sozialhilfe leben, und dann so 5 - 10 Kinder haben, auch mag es in Einzelfällen vorkommen, das sich einige Frauen lieber vom Erziehungsgeld leben als einer Erwerbstätigkeit oder Selbstständigkeit nachzugehen ... aber diese Beiden Modelle sind (traurige) Ausnahmefäll.


    Aber Leuten mit geringerer Bildung und/oder ohne Erwerbstätigkeit kann man nicht das Recht absprechen Kinder in die Welt zu setzen, solange sie die Kinder haben weil sie Kinder wollen (und nicht um zusätzliches Geld zu bekommen).


    Aber Kinder haben grundsätzlich das Recht, die bestmögliche Förderung zu erfahren, damit sie eben nicht so enden wie manchmal ihre Eltern.

  • Zitat

    Original geschrieben von LordExcalibur
    Ob man es im AUsland besser hat ist noch die Frage.


    Ganz kurz und knapp, in einem Wort: JA ! ;)

  • Na ja,kommt darauf an wo.
    Wenn man einen guten Job kriegt mag das stimmen.
    Aber wenn man auf gut Glück z.B. nach Skoda in Tchechien gehen möchte,erlebt man aber sein blaues Wunder.
    Der Durchschnittsbürger im Osten kann sich nach wie vor nicht unbedingt ein simplen Kleinwagen leisten,was hier i.d.R. schon möglich ist.
    Nach wie vor ist der Lebensstandard in weiten Teilen Europas unter unserem hier in D.

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    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • Leicht OT
    Martyn
    Abgeschlossene Berufsausbildung, abgeschlossenes Studium, mehrjährige Berufspraxis vom Mittelständler bis zum Großkonzern, soviel dazu.


    Deine Ausführungen unterstreichen ganz deutlich meine Vermutung:
    Dir fehlt einfach ne ordentliche Portion Realität / eigenständiges Leben um Dir da ne fundierte Meinung bilden zu können.


    Wenn man dann wirklich alles selber bezahlen muss, von der Miete bis zum Toilettenpapier und wenn man nicht selber einkaufen geht, dann bleibt der Kühlschrank eben leer, da sind dann doch noch Welten dazwischen.
    (Ach ja ne VWL-Vorlesung in deinem zukünftigem Studium könnte nicht schaden, den Prof. werden Deine Theorien bestimmt sehr erheitern.)


    Wäre ja alles nicht so wild wenn Du Dich nicht konsequent weigern würdest zu akzeptieren das vieles von dem was Du hier so in den einschlägigen Beiträgen in die Gegend bläst in der Praxis völliger Blödfug ist auch wenn Dir hier diverse User die schon mehr Lebens- und Realitätserfahrung haben detailliert aufzeigen wieso und warum Deine "Aber ich finde..."Postition zum kollektiven Kopfschütteln fürht.


    By the way:
    Wen meinst Du mit Halsabschneider im Bezug auf BaföG? Deine Eltern?
    Denn: Du bekommst nur kein Geld vom Staat wenn Deine Eltern über einer gewissen Einkommensgrenze liegen, und das ist schon Anfang der 70er Jahre so.
    Auf der einen Seite willst Du das sozial schwache mehr Geld bekommen, auf der anderen Seite "nimmst Du es ihnen weg" weil Du meinst Du müsstest BaföG bekommen obwohl die Bedürftigkeitskriterien von Dir scheinbar nicht erfüllt sind?
    Da sage ich dann man nichts weiter zu.


    Ok, denke das reicht in dieser Richtung.


    Back OT


    CH

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Ach ja ne VWL-Vorlesung in deinem zukünftigem Studium könnte nicht schaden, den Prof. werden Deine Theorien bestimmt sehr erheitern.


    Martyn: Gutgemeinter Hinweis hierzu: Falls sich Dir im Rahmen Deines Studiums die Möglichkeit bietet, entweder in Würzburg oder Bremen Deine VWL-Kenntnisse zu erwerben, dann halte Dich besser von Bofinger (WÜ; auf Drängen des DGB zu den Wirtschaftsweisen gestoßen) und Hickel (HB) fern - diese werden nämlich recht gern bemüht, wenn man abstruse und längst widerlegte Meinungen mit dem Prädikat "Urteil eines Wirtschaftswissenschaftlers" versehen möchte.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Denn: Du bekommst nur kein Geld vom Staat wenn Deine Eltern über einer gewissen Einkommensgrenze liegen, und das ist schon Anfang der 70er Jahre so.
    Auf der einen Seite willst Du das sozial schwache mehr Geld bekommen, auf der anderen Seite "nimmst Du es ihnen weg" weil Du meinst Du müsstest BaföG bekommen obwohl die Bedürftigkeitskriterien von Dir scheinbar nicht erfüllt sind?


    Nein, eher den Staat, 5.200€ als Freibetrag sind einfach lächerlich. Wenn man sein verdientes Geld zum Teil investiert statt versäuft ist man im Endeffekt der Dumme, weil man kein Bafög bekommt.

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