Was bedeutet es, jeden Tag 46kmzu pendeln....?

  • Moin
    dass ich die Entscheidung selbst treffen muß ist klar, das wird auch sicher passieren.
    Es geht schon um Nestbau und nicht irgendein Haus, es handelt sich um einen teilrenoviertes historisches Bauernhaus mit Nebengebäude und Stall, unverbaubares Hinterland, am Ende einer Sackgasse in einem Ort, der einiges an Infrastruktur (Sparkasse, Einkaufen, Kindergarten, Badesee etc.) bietet. Von daher schon eine Anschaffung fürs Leben und immer mein Traum gewesen.
    Mich schreckt nicht die Fahrt, ich sehe das als Abschalten von der Arbeit, Gelegenheit neue CDs zu hören, Zeit für mich.
    Mich schrecken Kosten (bei 500km die Woche und 30cent pro Kilometer kommen da rund 8000€ im Jahr zusammen) und Umweltbelastung. Das mag sich für einige komisch Anhören, aber ich frage mich schon mit welchen Recht ich die Natur um 100km am Tag mehr belaste, um schön zu wohnen...
    Ich danke Euch für Eure Denkanstöße und Überlegungen, werde Euch auf dem Laufenden halten..
    Grüße
    Der Dingens

  • Hallo Dingens,
    Du solltest auch darauf achten, dass wenn Du irgendwann mal den Arbeitsplatz wechseln willst oder musst, Du von Deinem neuen Zuhause auch genügendes Einzugsgebiet hast, was alternative Arbeitgeber angeht.
    Wenn Dein jetziger Arbeitgeber der einzige weit und breit ist, wär das schlecht.


    Grüße
    H.S.

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    From: etiquette yourself

  • Ich bin vor 3 Jahren jeden Tag 60 Km (einfache Fahrt ;) ) gependelt. Dann noch die Strecke zw.Rostock und Rügen :rolleyes: ,im Sommer war alles mit Touris vollgestopft,da hats schon mal länger gedauert.


    Ansonsten kommts IMHO auf die Strecke an,im Moment pendle ich auf dem Ruhrschleichweg....der ist Morgens und Nachmittags genauso voll.

  • Ich bin sechs Monate in einer Fahrgemeinschaft rund 95km gefahren hin und wieder zurück. Während der FG konnte ich arbeiten, so dass es positiv war.
    Letztendlich hab ich meine Wohnung aber verkauft und bin 70km näher an die Arbeitsstelle gezogen. Grund war der Umzug meiner MFG.
    Pendeln ja wenn man dabei sinnvoll etwas machen kann, sonst bin ich sehr skeptisch geworden da es rausgeworfene Zeit ist.


    Und ehrlich gesagt glaube ich dass man schöne Whg/ Häuser auch näher findet.

  • Wahrscheinlich dauert die Suche entsprechend länger u. nehmen wir an die Pauschalen sinken, der Sprit wird teurer: ob sich dann die Mehrinvestition nicht lohnt?


    Nicht zu vergessen: deine "Lebenszeit" kostet auch etwas.


    Meine damalige Beziehung hat definitiv darunter gelitten das ich jeden Tag fahren mußte.

  • Pendeln hat auch Vorteile: Ich kämpfe jeden morgen gegen meine Faulheit und muss überlegen ob ich mit dem Auto fahre oder ob ich 15 min zu Fuß zur Arbeit laufe. :D


    Wenn ich denn mal kaufe/baue werde ich auch nicht in der Stadt bleiben, sondern raus aufs Land ziehen. Obwohl ich schon sehr ländlich wohne.

  • Ich habe einen Weg zur Arbeit von jeweils 44km. Davon sind ca 35 km Autobahn, die auch noch recht wenig befahren sind.
    Mit Normaltempo brauch ich ca. 30 Minuten. Da auf der Autobahn jedoch wenig Verkehr ist, kann ich jedoch notfalls mit Bleifuss noch knapp 10 Minuten rausholen.


    Nervig ist das ganze jedoch schon. Es kostet Zeit, Nerven und vor allem Geld. Ich fahre einen Diesel, aber trotzdem ist einmal wöchentlich tanken angesagt.

  • Das Bauernhaus klingt, so wie Du es beschreibtst, nach einem absoluten Lebestraum. Jetzt betrachte mal den Nutzen, der Dir dadurch entsteht. Falls der größer ist als die "Last" des Pendelns (wovon auszugehen ist), solltest Du Dich dafür entscheiden. Hier wurde ja auch schon angesprochen, daß Pendeln auch Vorteile haben kann (im Auto: Musik hören, Telefonieren, Nachdenken... im Zug: Arbeiten oder Zeitung lesen...), so daß Netto gar nicht so viel Zeit verloren geht. Also: do it!

  • Zitat

    Original geschrieben von kaputer
    Ich habe einen Weg zur Arbeit von jeweils 44km. Davon sind ca 35 km Autobahn, die auch noch recht wenig befahren sind.
    Mit Normaltempo brauch ich ca. 30 Minuten. Da auf der Autobahn jedoch wenig Verkehr ist, kann ich jedoch notfalls mit Bleifuss noch knapp 10 Minuten rausholen.


    Nervig ist das ganze jedoch schon. Es kostet Zeit, Nerven und vor allem Geld. Ich fahre einen Diesel, aber trotzdem ist einmal wöchentlich tanken angesagt.


    Bei mir ist es ähnlich. Sind einfach bei mir ca. 65 km und ich brauche ca. 45 Mintuen.


    Das ist eigentlich nicht schlimm, nur jede Woche zu tanken ist wirklich Scheisse. Denn das sind im Monat allein um in die Arbeit zu kommen ca. 260 Euro und aufs Jahr gesehen dann sogar 3120 Euro.


    Überleg dir das ob du das Geld übrig hast, dann entscheide. So einfach ist das.

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