Kommt der Programmierte Windows-XP Tod schon wieder?

  • Zitat


    Schlimm ist es nur wenn solche Sprüche von Leuten kommen, die "vom Fach" sind.


    Ich bin beruflich in der IT beschäftigt, und glaub mir, ich weiß was ich tue. Ich kenne alle Zusammenhänge besser als manche Computerseite die zu wissen meint was wichtig oder unwichtig ist.


    Der Rat Updates runterzuladen ist ja auch nicht verkehrt, ich spare mir nur den Ärger mit inkompatiblen Dateien im nachhinein und verzichte drauf. Und wie gesagt:


    4 Jahre und null Viren oder Würmer sprechen für sich (dafür das der PC täglich im Internet steht). :)


    Die beste Firewall bringt nichts wenn sie im Standardmodus fährt bzw. man bei jedem Zugriff sowohl "Allow all" oder "alles akzeptieren" anklickt. Wer das macht, hat den Sinn einer Firewall nun auch nicht verstanden.


    Dagegen könnte ich dir eine Liste aufführen, wieviele Stunden ich schon an verschiedenen PCs saß, nachdem ich ein Update eingespielt habe. Bei Standard-PCs zuhause mag es ja noch egal sein. In einem Unternehmen mit einigen hundert Rechnern und zehn bis fünfzehn Fachanwendungen pro PC (!) die unterschiedliche Architekturen nutzen wird es richtig spaßig nach dem Fehler zu suchen. Es gab Programme da wusste selbst der Hersteller nicht, wie man weitervorgeht. Das aber nur am Rande.


    edit:

    Zitat


    teilweise weiß nicht einmal microsoft so genau, was jeder einzelne dienst bewirkt.


    Auch hier wieder mein Tipp. Vorher informieren ;) Was bringt es mir, wenn die Graka oder die Soundkarte extra Dienste haben, die ewig brauchen? Oder andere Programme für Maus, Touchpad etc.? Da kann man schon einiges bei rausholen, wenn man das optimiert, man muss halt nur wissen wo was hingehört.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Bei Standard-PCs zuhause mag es ja noch egal sein. In einem Unternehmen mit einigen hundert Rechnern und zehn bis fünfzehn Fachanwendungen pro PC (!) die unterschiedliche Architekturen nutzen wird es richtig spaßig nach dem Fehler zu suchen. Es gab Programme da wusste selbst der Hersteller nicht, wie man weitervorgeht. Das aber nur am Rande.


    a) Dafür gibt es staging machinen, auf denen de updates getestet werden können.
    b) In einem unternehmen mag aus wirtschaftlichen (!) Gründen manchmal entchieden werden, updates hinauszuschieben, d.h. aber nicht, dass es die Sicherheit nicht negativ beeinflußt. Lediglich dass man das Risiko in Kauf nimmt, weil man das Kostenverhältnis bei den beiden Alternativen so einschätzt.


    Privatanwendern den Verzicht auf Updates "einfch so" zu empfehlen ist schlichtweg fahrlässig. Meistens besteht gar nicht das Know-how die Risiken einzuschätzen, bzw. überhaupt zu wissen, welche Updates für einen Relevant sind und welche nicht.


    Zitat

    4 Jahre und null Viren oder Würmer sprechen für sich (dafür das der PC täglich im Internet steht).


    Und ich kenne auch zahlreiche Raser die wie Henker fahren und sich dabei viel höherem Risiko im Straßenverkehr aussetzen - die bringen dasselbe Argument: "Mir ist in 4 Jahren nix passiert". Das vernachlässigt natürlich vollkommen die tatsächlichen (erhöhten) Risiken.


    Mag gut sein, dass man mit dem richtigen Know-How und intelligentem und verantwortungsbewußten Handeln das Risiko auch wieder mindern kann, d.h. aber nicht automatisch, dass es eine gute Idee ist, auf Updates zu verzichten. Insbesondere da der Trend bei aktuellen Würmern/Viren immer stärker dahingeht eben nicht mehr mit "Vandalismus" lautstark auf sich aufmerksam zu machen, sondern möglichst unauffällig im Hintergrund Spam zu versenden oder an DDOS-Attacken teilzunehmen. Ein Bekannter der ebenso Stolz auf seine Virenfreiehit war, hat eine schöne Überraschung erlebt als er von T-Online auf Netcologne wechselte - die haben ihm nämlich seinerzeit ziemlich schnell das Netz wieder abgestellt, bis er seinen Rechner wieder von Viren befreit hatte. Sprich er hatte es selber nicht gemerkt, weil die negativen Effekte nicht auf ihn, sondern auf andere Netzteilnehmer gingen.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • So jetzt muß ich mich als Fragesteller auch mal wieder zu Wort melden.
    Die Diskussion hier bringt zur Fragestellung nämlich nix.
    1. Virenscanner und Firewall aktuell.
    2. Alle Updates wurden durchgeführt.
    3. Die auf Seite1 empfohlene Online-Überprüfung von der Mc-Afee Seite brachte als Ergebniß ein sauberes System.


    Daran kann es also nicht liegen.


    Der PC ist seit gestern beim Doktor, also bei jemandem der sich mi sowas besser auskennt, als ich :)


    Danke trotzdem für die rege Teilnahme, auch wenn die wirklich sinnvollen Tips sehr selten waren.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Ich bin beruflich in der IT beschäftigt, und glaub mir, ich weiß was ich tue. Ich kenne alle Zusammenhänge besser als manche Computerseite die zu wissen meint was wichtig oder unwichtig ist.


    Du solltest es einfach anders ausdrücken. Du weisst dass gegen Sicherheitslücken im Browser oder anderen installierten Programmen keine Firewall etwas tun kann. Du weisst aber auch wie schwierig bis unmöglich es ist, Patches auf zig Anwenderrechnern nachzuziehen. Ganz zu schweigen davon, dass dann irgend ein Mist nicht mehr funktioniert.
    Auto-Updates haben eben die Tendenz eine Zeit wunderbar zu funktionieren und dann mal zufällig die wichtige Firmen-Applikation abzuschiessen, weil die ja nur mit einer bestimmten Version getestet wurde. Wenn es dann noch eine Software ist für die viel Geld bei einer externen Firma ausgegeben wurde, dann steht man als Admin der für Sicherheit sorgen will recht blöd da.
    Wenn Du deswegen diesen Mechanismus in "deinem" Netz abschaltest, ist es nur verständlich. Du solltest nur vermeiden dass Leser dieses Forums den Eindruck bekommen, Patches sind nutzlos/gefährlich. Das ist eine ganz andere Baustelle, der Home-Rechner. Notfalls kann man eben neu installieren, was bei Hunderten von betroffenen Anwender-PCs dazu führt dass man sich eine neue Stelle suchen darf. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Der PC ist seit gestern beim Doktor, also bei jemandem der sich mi sowas besser auskennt, als ich :)


    Danke trotzdem für die rege Teilnahme, auch wenn die wirklich sinnvollen Tips sehr selten waren.


    So eine Ferndiagnose ist auch sehr schwierig. Von Deiner ersten Schilderung würde ich auf einen Hardwaredefekt schliessen, Festplatte kurz vor dem Sterben? In manchen Notebooks werden die sehr heiss. Das geht gut wenn man das Notebook "als Notebook" benutzt, also im mobilen Einsatz mit Akku, der nach ein paar Stunden leer ist und mit verminderter Geschwindigkeit und deswegen weniger Wärmeabgabe. Setzt man das Gerät als Desktop-Ersatz ein hält es das dann oft nicht aus.

  • Zitat

    Original geschrieben von ThomasK
    So eine Ferndiagnose ist auch sehr schwierig.


    Das war mir schon klar. Ich hatte auch weniger erwartet, daß sofort einer Antwortet: Da musst Du da und dort drücken, und dann funktioniert alles wieder. Aber ich hätte mir schon gedacht, daß eben der eine oder andere versucht, nachzufragen, und so den Fehler einzukreisen. So wie es ja anfangs auch schon versucht wurde, bis dann nur noch völlig am Thema vorbei über Updates diskutiert wurde.


    Einen Hardwarefehler halte ich für eher Unwahrscheinlich, weil eben, das Problem vor etwa einem jahr schonmal auftrat, und damals dann langsam schlimmer wurde, und sich nur durch ein komplett neu Installiertes System beheben lies. Aber letztlich wurde der Fehler durch Softwarereparatur behoben. Deswegen denke ich auch eher an ein Software-Problem. Und da das ganze schon zum zweitem Mal auftaucht, dachte ich, daß es sich vielleicht um ein Problem handelt, daß schon der eine oder andere hatte.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
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  • HIIIILLLLFFFEEEEE!!!


    Jetzt muß ich den Thread nochmal hochholen.


    Windows macht weiter. Dasselbe Progremm wie beim letzten Mal.
    Nachdem alles zuerst wieder in Ordnung schien (Energieoptionen wurden wiederhergestellt) hat der Rechner gestern schon wieder angefangen, die Energieoptionen selbsttätig zu ändern.
    Und seit heute will der beim Rechnerstart unbedingt Checkdisk durchführen.
    Non sollte man denken: lass Ihn doch, aber da habe ich bedenken. Wie schon im Eingangsposting erwähnt, war das Checkdisk das zwangsläufig auf die "Spielereien" bei den Energieoptionen folgt, für das System absolut Tödlich.
    Bisher habe ich das jedesmal abgebrochen, und das heckdisk nicht durchgeführt. Andererseits sollte man das ja mal tun.


    Nur wie kann ich verhindern, daß der Rechner dabei das ganze System zerballert, wie beim letzten Mal?


    Eigentlich wollte ich mal eben einen Systemwiederherstellungspunkt setzen, um dann Checkdisk laufen zu lassen, und danach alles wieder zu reaprieren.
    Aber so leicht lässt sich mein Computer nicht überlisten. Es geht nicht, man kann nirgends mehr einen Systemwiederherstellungspunkt setzen.
    Das darf doch wohl nicht wahr sein. Der Rechner arbeitet systematisch auf die totale Systemzerstörung hin, und ich muß hilflos zusehen?


    Was kann ich jetzt noch machen? Ohne vorher einen Wiederherstellungspunkt zu setzen, will ich Chekdisk auf keinen Fall laufen lassen, das wirkt garantiert tödlich. Und selbst wenn ich einen Setze, kenne ich meinen Computer inzwischen gut genug, um eigentlich schon jetzt zu wissen was dann passieren wird:
    Alle Treiber kaputt, und der Wiederherstellungspunkt wurde natürlich gleich mitbereinigt.

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    READY.

  • Du hast entweder n Festplattenproblem oder n RAMProblem. Oder generell n Hardwareschaden.


    Scheinbar werden da Dateien auf der HD zerstört, logischwerweise will CHKDSK die reparieren. Oder gehen halt im RAM schon kaputt, werden also defekt auf die Platte geschrieben.


    RAM testen: http://www.memtest.org
    Festplatte testen: Herstellertool oder Everest, um wenigstens ma den SMART-Status auszulesen.


    Sichere erstmal alle wichtigen Daten. Falls die HDD nicht defekt ist und der RAM auch nicht würde ich die Platte komplett plattmachen, also erstmal komplett mit nullen vollschreiben (Herstellertool), dann partitionieren und komplett Formatieren.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

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