Frage zum Gehalt und zur Tätigkeit

Dann passt das ja mit den 10 Jahren und Du spielst daher also den Archivar um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen (auch wenn es etwas sinnlos scheint).

Hallo,

Zitat

Mehr Platz im Keller ist ein Argument.Das ist der reinste Wahnsinn,was das abläuft.

Ich bin nicht sicher, wie lange Unterlagen gespeichert werden müssen, aber wir müssen z.b. sämtliche Kundenrechnungen 10 Jahren sichern, was das bei aktuelle rund 10 Mio. Rechnungen im Monat einiges an Datenspeicher benötigt.
Da die eh elektronisch erstellt werden, ist das reine Langzeitarchivierung auf Taperoboter.

Zudem, was viele Unternehmen noch nicht erreicht hat, müssen geschäftliche eMail genauso gesichert werden.

Und schau Dir mal Deinen Arbeitsvertrag an (bzw. wenn nichts drin steht, gilt das Gleiche): Du bist verpflichtet, Betriebsgeheimnisse geheim zu lassen.

Nicht dass Du bislang etwas Falsches gesagt hättest, aber mich dünkt, dass das nicht mehr lange dauert.

Wenn Du es schaffst, dass Dein Arbeitgeber und Du sich darauf einigen, dass es sich dabei um ein Pflichtpraktikum handelt, zahlste sogar GAR KEINE Abgaben. Noch nichtmal RV!

Ich weis ja nicht wer der Auftraggeber deiner Tätigkeit ist, und außerdem gönne ich dir deine Arbeit, nicht dass du das jetzt falsch verstehst!

Es kommt ja nur die ermittelne Staatsanwaltschaft oder die Pluta in Frage.
Es liegt jedoch näher, dass es Pluta ist. So kann ich auch nur davor warnen auch nur die kleinste Kleinigkeit irgenwie zu publizieren. So manch einer der bei ebay noch das ein oder andere Kit versilbern wollte steht heute vielleicht vor einer 6jährigen wirtschaftlichen Enthaltsamkeit, da die angesetzten Streitwerte aus dem Land der Träume stammen.

Wie ja von Prager kürzlich öffentlich festgestelt wurde, muß sich ja bei Siemens oder Benq keiner mit Buchhaltung ausgekannt haben. Passt halt zu der Masche, dass jetzt alle Akten neu dokumentiert werden müssen. Der Insolvenzverwalter gibt die Dokumentation an eine Fremdfirma und stellt die Leistung selber mit einer x-fachen Summe als Insolvenzabwicklungsaufwendung der vorhandenen Insolvenzmasse in Rechnung. Naja, es dürfte ja nur die Gläubiger scheren ob sie das Spiel durchschauen oder nicht.

Daher mach deine Arbeit und vergiss alles was du liest.

Siemensanier

PS: Die digitale Archivierung macht ja nur Sinn, wenn sie begleitend datenbanktechnisch/archivarisch gepflegt und verarbeit wird. Was hilft es einen denn, wenn sich alles nur digital auf einem Datenträger frei befindet. Bei den Lagerhauskosten wäre es billiger und vielleicht auch übersichtlicher alles für die par Jahre in vorhandener Form wegzuschließen.

wenn du nicht Siemensanier heisen würdest würde ich behaupten das auch noch andere Firmen ihre Finger in den Siemens Mobile Unterlagen haben...

Zitat

Original geschrieben von polli
wenn du nicht Siemensanier heisen würdest würde ich behaupten das auch noch andere Firmen ihre Finger in den Siemens Mobile Unterlagen haben...

Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass einer der Gläubiger so dumm ist und sein Recht auf Akteneinsicht dermaßen ausübt.

Bereits bei Bekanntgabe des Insolvenzantrages habe ich gesagt, wie man auch hier im Forum nachvollziehen kann, man sollte die Produktion sofort einstellen, und nicht noch 3 Monate weiter muckeln. Bisher hat alles nur weiteres qausi nicht vorhandenes Geld gekostet. Und das dem ehemaligen Eigentümer, den Mitarbeitern ( auch wenn diese das jetzt vielleicht anders sehen / besser 3 Monate Arbeit als keine) sowie den ganzen Gläubigern. Ich brauche jetzt wohl nicht sagen, wer an der ganzen Geschichte wirklich verdient oder?
Nicht die Zeitarbeiter!

Siemensanier

der niemals ein Siemensianer war!