ZitatOriginal geschrieben von oleR
Man muss auf jeden Fall verhindern, dass ein Zug einem anderen in die Quere kommt. Das heißt: Selbst wenn ein rotes Signal übersehen wird, müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, den Zug rechtzeitig zum Halten zu bekommen. Bei "herkömmlicher" Signalisierung hat man das so gelöst, dass am roten Signal ein Magnet liegt, der im Zug eine Zwangsbremsung auslöst. Der Zug stoppt aber nicht sofort, die Bremswege sind ja deutlich länger als beim Auto und gehen bis weit über 1 km bei Vollbremsung. Das Signal muss also rechtzeitig vor einer Gefahrenstelle stehen, damit der Zug nicht dort "reinrutscht". Das ganze läuft dann auch noch in Abhängigkeit von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beim Signal.
klar, mein Beispiel mit ein paar Glasfaserkabeln in Kabelkanäle zu schmeißen und ein paar Steuergeräte im Tunnel zu verteilen war ein wenig "einfach" dargestellt.
Aber ich vertraue der Bahn, die das ja immerhin schon ein paar Jahre macht und auch eigene IT-Abteilungen betreibt in dem Punkt dass das System sicher nicht vergessen wurde, der Tunnel wird breit genug sein um Signale aufzuhängen, an die Kabelverlegung wird sicher auch gedacht worden sein und eine grobe Vorplanung wird auch schon vorhanden sein, so blöd dass die den Tunnel bauen so dass kein Signal und keine Stromleitung reinpasst werden die auch nicht sein...
Nun ja, anfangen mit der Regeltechnik wird sich sicher auch noch nicht lohnen, was kann man denn schon machen ? Technikräume existieren ja noch nicht...
Ich behaupte mal dass man die Arbeiten in 2 Jahren erledigen kann, da braucht man keine 10 dafür, es handelt sich ja um ein Projekt mit recht wenig Weichen und recht klarem, übersichtlichen Linienverlauf, Züge kreuzen ja nicht und fahren in hohem Abstand in die Tunnel ein, es gibt auch keinen Güterverkehr sondern ausschließlich Personenzüge