Internet für mehrere "Gästezimmer"

  • Zitat

    Original geschrieben von cware
      Cyber-Shadow:
    wieso nen SwissVPN-account?

    Damit jeder Gast seine eigene öffentliche IP-Adresse hat, die dann sichtbar ist, wenn der Gast etwas böses im Internet macht. Die IP-Adresse des Internet-Anschlusses ist nur SwissVPN bekannt.

    Zitat

    Original geschrieben von cware
    wer garantiert, dass sich da jemand dran hält?

    Die Firewall, die nur Verbindungen zu connect.swissvpn.net Port 1723 zulässt und sonst nichts.


    Zitat

    Original geschrieben von cware
    zum VPN allgemein:
    Wenn man sowieso gewerblich arbeitet, sollte man natürlich über eine Business-DSL-Verbindung nachdenken...
    Wieso sollte das dann (in Verbindung mit Connection-Logging) nicht rechtlich absichern?
    Aber wenn später Forderungen irgendeiner Art kommen (die sich ja auf eine bestimmte IP und einen bestimmten Zeitpunk beziehen), kann man doch anhand der Verbindungs-Übersichten des eigenen VPN-Servers erkennen, welcher Gast die entsprechende Verbindung verursacht hat...

    Das kannst du natürlich machen, wobei da dann eine ganz schöne Datenmenge zusammen kommt (man muss ja für jedes IP-Paket Uhrzeit und Zieladresse loggen), die du (am besten noch manipulationssicher) recht lange aufbewahren musst. Außerdem stellt sich die Frage, ob du das datenschutzrechtlich überhaupt darfst. Da würde ich lieber einen Business-Anschluss mit festen IP-Adressen für jedes Zimmer nehmen und den Gast beim Einchecken unterschreiben lassen, dass er die IP-Adresse für die entsprechende Zeit gemietet hat. Wenn die Polizei vor der Tür steht muss man dann nur noch in den Unterlagen schauen, wer zur entsprechenden Zeit die IP-Adresse gemietet hatte, und nicht erst noch ewig Log-Daten durchsuchen. Oder als Alternative zum Business-Anschluss eben SwissVPN oder ähnliches, es ist eben nur wichtig, dass jeder Gast eindeutig über eine öffentliche IP-Adresse identifizierbar ist.

  • Hallo,


    Zitat

    U.a. bieten einige Hersteller passende Lösungen für Hotels inkl. Voucher, etc. an. Schau doch mal z.B. mal hier vorbei.


    Diese Lösungen sind schön und gut und auch sinnvoll, wenn man ein grosses Hotel betreibt, aber für wenige Ferienwohnungen doch eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    Mal ehrlich, wieviele Leute nutzen Internet im Hotel, lass es mal 20% sein und die meisten davon sind Geschäftsreisende. So eine professionelle Lösung kostet ein heiden Geld und das bekommt man nicht mit den paar Nutzern wieder rein.


    Also wenn, dann umsonst und einen DSL-Anschluss nutzen ( wenn vom Provider erlaubt ) und dann entsprechende Schutzmassnahmen ergreifen, wie bereits weiter oben beschrieben, oder das ganz proferssionell aufziehen und dafür Geld kassieren.

  • leicht OT: ist es tatsächlich so, daß der Anschlussinhaber überhaupt nichts damit zu tun hat, was der Nutzer macht (ich meine damit den Vorschlag, den Leuten justDSL anzubieten)?
    Nehmen wir mal an, jemand kommt in die angesprochene Ferienwohnung und nutzt dort seinen JustDSL Zugang. Ist der Anschlussinhaber dann nicht mehr ermittelbar für die Behörden? Wird also generell der Anbieter, der die einzelne DSL-Verbindung aufgebaut hat kontaktiert im Ermittlungsfalle oder die Telekom, der die Leitung gehört und die somit weiß, wo die Leitung endet?
    Hab ich mich schon oft gefragt...

  • Hallo... hm... eigentlich wollte die Nachricht schon viel früher loswerden:
    da ich ja nun web'n'walk Plus habe, stehen mir auch 20h T-Mobile HotSpot zu...
    tja... und wie soll ich sagen... selbst T-Mobile benutzt für das ganze eine einfache VPN-Lösung...



    cheers...

  • Zitat

    Original geschrieben von thedarkside2005
    ist es tatsächlich so, daß der Anschlussinhaber überhaupt nichts damit zu tun hat, was der Nutzer macht [...]


    Nehmen wir mal an, jemand kommt in die angesprochene Ferienwohnung und nutzt dort seinen JustDSL Zugang.
    Ist der Anschlussinhaber dann nicht mehr ermittelbar für die Behörden?

    IMHO ist hierfür die IP von Bedeutung; und die IP hängt in erster Linie nicht (vielleicht sogar gar nicht :rolleyes: ) mit dem Anschluß zusammen, sondern mit der Einwahl.

    Zitat

    Wird also generell der Anbieter, der die einzelne DSL-Verbindung aufgebaut hat kontaktiert im Ermittlungsfalle oder die Telekom, der die Leitung gehört und die somit weiß, wo die Leitung endet?
    Hab ich mich schon oft gefragt...

    Vermutlich der Anbieter. Ich bin mir unsicher, ob bzw. wie man den Anschluß überhaupt ermitteln kann. :confused:

  • In einem kleinen Hotel in Italien habe ich mal folgendes Verfahren gesehen: Der Gast gibt der Reception die MAC-Adresse seines Computers, diese wird dann im WLAN freigeschaltet. Vermutlich wird dann der Datenverkehr mitprotokolliert und kann über die MAC-Adresse dem jeweiligen Gast zugeordnet werden.
    Da das Netzwerk ansonsten offen war, wäre das natürlich kein Schutz gegen das Abfangen und Faken von MAC-Adressen. Müsste man zusätzlich noch per WPA verschlüssseln.
    Und auf einem Campingplatz, ebenfalls in Italien, gab es ein Verfahren mit Benutzerkennung und Passwort, ähnlich wie in manchen Internetcafes. Da muss es doch eine bezahlbare Software geben, es gibt ja auch kleine Internetcafes, die sich sicher keine mordsmäßig teure Software leisten können,


    BTW: Wie schützen sich eigentlich Betreiber von Internetcafes gegen Missbrauch ihrer Internetzugänge?

  • Es gibt von der Firma Zyxel eine HotSpotlösung mit Ticketdrucker und Speicher der jeweilgen Verbindungsdaten. Damit kannst Du jedem Gast ein Ticket ausstellen. Das Log zeichnet dann entsprechend alles auf. Somit kannste im Fall der Fälle einfach alles nachweisen.

  • Zitat

    Original geschrieben von SoerenK1312070
    Das Log zeichnet dann entsprechend alles auf. Somit kannste im Fall der Fälle einfach alles nachweisen.


    Hab ich auch schon in einigen (kleineren) Hotels gesehen. Was ist "alles" in Deinem obigen Kommentar?


    Innerhalb D bzw. EU dürfte ein 100% Mitschnitt von Nutzdaten rechtlicht "interessant" sein ...


    hjrauscher

  • Hallo,


    habe die Beiträge kurz überflogen, leider bin ich kein IT`ler.


    Im Ausland gibt es selbst für Internet-Cafe´s teilweise eine Ausweispflicht.


    Klingt alles sehr kompliziert und ist rechtlich nicht wirklich sicher.


    Frage: Sollen in den Zimmern PC bereitgestellt werden oder bringen diese die Gäste mit?


    Mein Lösung (klar bin nur ein Resool) wäre auf Umts-Basis falls eine ausreichende Netzabdeckung vorhanden ist. Bei dieser Lösung ist es unabhängig ob PC vorhanden oder mitgebracht wird.


    Lösung:


    UMTS Router ( habe einen von Option Globe Surfer II dürfte jetzt bei ca. 150 Euro liegen ) mit externer Antenne die zur Empfangsverbesserung außen montiert wird pro Zimmer.
    (Vorteil: ein PPPoe oder eine Software muß nicht auf dem PC installiert werden.
    Funktioniert wie mit einem Netzwerkanschluß. Der Gast braucht keine Kenntnisse.
    Ist noch einfacher als ein Wlan Zugang)


    Alles was der Gast benötigt ist eine Prepaid Sim Karte mit Internet-Option seiner Wahl.


    Die Software für beispielsweise Vodafone Session Auswahl könnte auf einem Hotel PC installiert werden um das ganze zu erleichtern. Es gibt aber genügend Anbieter bei denen die Session beim Kauf der Sim oder über SMS bestimmt werden kann.


    Die SIM Karte ist auf den Gast registriert, somit gesteht kein Risiko bei einem Mißbrauch. Eine Protokollierung erfolgt über den Anbieter. Das Hotel stellt nur Hardware. Über die IMEI des Routers wäre sogar das Zimmer beziehungsweise der Gast zu Ermitteln.


    Das Hotel sollte eine Liste möglicher Anbieter auf der Webseite oder im Prospekt auflisten, damit im Vorfeld oder in der Ortschaft eine entsprechende Sim Karte erworben werden kann.


    Gruß Resool

    Resool has no clue


    but is trying hard to improve
    and to help as good as possible

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