Naja, ich glaube kaum das Smitty und seine Schergen eine Begründung parat haben die das doppelte an Terminierungsentgelten rechtfertigt..... zumal sie damit allein auf weiter Flur sind
Texas Hold´em.... Bluff Bluff ![]()
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Naja, ich glaube kaum das Smitty und seine Schergen eine Begründung parat haben die das doppelte an Terminierungsentgelten rechtfertigt..... zumal sie damit allein auf weiter Flur sind
Texas Hold´em.... Bluff Bluff ![]()
. sorry
Die glauben nicht im Ernst, daß sie 16 Cent kriegen. Das wird so laufen wie bei der letzten Meile der Telekom, man fordert das Doppelte und kriegt dann genau das, worauf man spekuliert hat (oder auch nicht), nämlich ein Viertel mehr.
Ganz so einfach ist das auch nicht. Die Bundesnetzagentur hat eine ganz bestimmte Vorstellung der Kalkulation.
Orientierung der Entgelte für Interconnection-Leistungen an den Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung
Diese ergeben sich aus den langfristigen zusätzlichen Kosten der Leistungsbereitstellung zzgl. eines angemessenen Zuschlags für leistungsmengenneutrale Gemeinkosten (Verwaltung, Support etc.).
Das läuft weltweit über das kapazitätsbasierte LRIC-Modell (Long Run Incremental Cost) mit folgenden Annahmen:
- Netzkapazitäten werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte und Kundengruppen genutzt (“Shared Capacity”)
- Grenzkosten sind abhängig von der Auslastung; eine kostenverrechnungsadäquate Kapazitätsausnutzung erfolgt nur in der Spitzen-lastzeit
Netzkosten:
Primär werden Netzkosten betrachtet
-Die Gemeinkostenallokation auf die Kostenträger erfolgt auf Basis der Kapazitätsnachfrage in der Spitzenlastzeit
-Jeder zusätzliche Nutzer des Netzes verringert in der Spitzenlastzeit die
verfügbare Leerkapazität.
-Diese bestimmt die Notwendigkeit einer Kapazitätserweiterung
-Daraus folgt, daß die Kosten der nächsten anzubietenden Einheit die
anteiligen Kosten der nächsten Kapazitätserhöhung enthalten müssen
-Leistungsmengenneutrale Gemeinkosten werden in Form angemessener Zuschläge auf die zusätzlichen Kosten berücksichtigt
-Teilnehmerspezifische Leistungen können über aktivitätsorientierte
Rechnungsverfahren (ABC) in voller Höhe ermittelt werden
Technologieeinsatz:
Der Einsatz der effizientesten, auf dem Markt verfügbaren Technologie ist
Ausgangspunkt der Betrachtung
Investorperspektive:
Kapitalkosten von zukünftigen Infrastrukturinvestitionen sind entscheidungsrelevant
- Die Kapitalkosten werden langfristig ex ante kalkuliert (also vorher)
- Es wird schrittweise investiert
- Irrelevanz versunkener Kosten
Klar sollte also soweit sein, daß mind. E+ < O2 sein muß.
Bundesnetzagentur will Handygebühren senken
Minutenpreise von 8 Cent möglich
Mobiltelefonierer müssen vermutlich schon ab April 2009 deutlich weniger für ihre Gespräche in andere Handynetze zahlen. Die Entgelte unter den jeweiligen Anbietern T-Mobile, Vodafone oder O2 sollen durch die Bundesnetzagentur um zehn Prozent gesenkt werden.
8 ct gibt es doch jetzt schon.
Mittelfristig müssten die IC-Entgelte auf rund 5 ct. zurückgefahren werden, um für eine spürbare Auswirkung bei den Kunden zu sorgen. Dann wären mit Sicherheit auch günstigere Alle-Netze-Flatrates möglich.
ZitatDie Telefongebühren für Handygespräche sind im europäischen Vergleich in Deutschland sehr hoch. Das Land liegt laut Bundesnetzagentur auf dem 12. Platz
Das hätte ich nicht gedacht!
Aber was möglich wäre bei niedrigen IC-Entgelten sieht man ja, wenn man sich die Tarife in Österreich anschaut.
ZitatOriginal geschrieben von oo7x
Aber was möglich wäre bei niedrigen IC-Entgelten sieht man ja, wenn man sich die Tarife in Österreich anschaut.
Aha. Na dann schau dir mal die Entwicklung der Terminierungsentgelte in Oesterreich an: http://www.rtr.at/de/tk/MTREntgelte2004_09 und dann erklaerst du uns, wie die schon seit Jahren ein Preisniveau halten konnten, das deutlich UNTER dem Niveau der Terminierungsentgelte liegt.
IMHO hat der IC nur vordergruendig mit den Minutenpreisen zu tun, eigentlich ist das ein zum groessten Teil einfach durchlaufender Posten.
Die österreichen IC Preise sind sehr interessant. Gerade "Drei" musste da ja innerhalb sehr kurzer Zeit starke Einbußen hinnehmen.
ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Aha. Na dann schau dir mal die Entwicklung der Terminierungsentgelte in Oesterreich an: http://www.rtr.at/de/tk/MTREntgelte2004_09 und dann erklaerst du uns, wie die schon seit Jahren ein Preisniveau halten konnten, das deutlich UNTER dem Niveau der Terminierungsentgelte liegt.
IMHO hat der IC nur vordergruendig mit den Minutenpreisen zu tun, eigentlich ist das ein zum groessten Teil einfach durchlaufender Posten.
Österreich ist ein Transit- und Urlaubsland. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die dortigen Netzbetreiber sich den innerösterreichischen Interconnect über die überhöhten Roaminggebühren finanziert oder subventioniert haben.
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