Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread

Zitat

Original geschrieben von bernbayer
Heutiges ZDF-Politbarometer: 75 Prozent sind dafür das Guttenberg im Amt bleibt. Die Bevölkerung läßt sich von der "Hetzkampagne" linker Medien nicht beindrucken. Daran ändert auch nichts das es einige linke Professoren gibt, die sich an dieser Kampagne beteiligen.

Ob ein Politiker im Amt bleibt, bestimmen weder irgendwelche Umfragen noch "die Bevölkerung."
Und den Vorwurf der Anti-Guttenberg-Kampagne hören wir nun schon seit dem Tag, an dem zum ersten Mal öffentlich wurde, dass es sich bei Guttenbergs Doktorarbeit wohl nur um Blendwerk handelt. Repetitia non placent, würden die völlig zu Unrecht verstorbenen Römer der Antike dazu sagen, wenn sie noch am Leben wären, "Wiederholungen gefallen nicht."

Bislang ist jeder Vorwurf einer "Kampagne" gegen Guttenberg sehr rasch der nüchternen Erkenntnis gewichen, dass die Wahrheit noch viel schlimmer ist als man sich dies ausdenken könnte. Wenn selbst der Bayreuther Staatsrechts-Professor Oliver Lepsius Guttenberg öffentlich einen Betrüger nennt, dann ist das mehr als bezeichnend. Ich bin aber mal gespannt, ob Guttenberg seine Androhung nunmehr in die Tat umsetzt, jeden zu verklagen, der ihm beim Plagiarismus in seiner Dissertation Betrug/Täuschung unterstellt.

@ mostwanted: Auch Professoren sind Teil der realen Welt. Und sie genießen bei der Bevölkerung ein weitaus höheres Ansehen als z. B. Politiker.

Du tust so als ich der einzige wäre, der dafür ist das Guttenberg Minister bleibt. Schau dir doch die Umfragen an, wie z.B. das Politbarometer von heute. Da kannst du nicht kommen ich wäre der einzige. Meine Meinung ist im diesen Fall breite Mehrheitsmeinung.

Ob ein Minister im Amt bleibt bestimmen sicher nicht Meinungsunfragen, aber auch nicht die Presse oder die Opposition oder sonst wer, sondern die Regierung.

Zitat

Original geschrieben von bernbayer
Die Bevölkerung läßt sich von der "Hetzkampagne" linker Medien nicht beindrucken. Daran ändert auch nichts das es einige linke Professoren gibt, die sich an dieser Kampagne beteiligen.

Nochmal: von welcher "Hetzkampagne" sprichst du hier immer wieder? Guttenbergs Verfehlungen sind Fakt. Nicht die Medien oder die Opposition haben in diesem Fall betrogen, sondern Guttenberg. Er und niemand anderes. Dass sich (momentan) die Mehrheit der Bevölkerung dennoch für seinen Verbleib im Amt ausspricht ist wieder etwas anderes.

Die Verfehlungen sind Fakt, aber da sich keine Mehrheit dafür findet ihm wegen der Vorfälle das Vertrauen zu entziehen, ist ständiges Wiederholen durchaus eine Hetzkampagne.

Ob man es nun Hetzkampagne nennt oder anders. Das überwältigende Interesse der Medien und der Platz, den dieses Thema in den Medien einnimmt, ist doch wohl unbestreitbar sehr groß. Ob nun gerechtfertigt oder nicht, ist eine andere Frage.
Aber dass dieses Interesse bzw. dessen Ausmaß und die relativ einstimmige Meinung der Presse dazu bei entsprechender Pro-Einstellung zu Guttenberg bei dessen Anhängern gerne als Kampagne empfunden wird, muss doch keinen wirklich wundern.
Genauso, wie bei denjenigen, die sagen, dies sei keine Kampagne sagen, Guttenberg würde mit Hilfe der Bild eine betreiben (oder umgekehrt oder beide zusammen).
Der Begriff Kampagne mag manchem nicht gefallen, aber ich denke, man kann leicht nachvollziehen, wie es zu diesem Empfinden kommt.

Zitat

Original geschrieben von bernbayer
Schau dir doch die Umfragen an, wie z.B. das Politbarometer von heute.

Diese manipulierten Umfragen, von irgendwelchen rechtsgelenkten Medien kann man sich ja wohl schenken. Mittlerweile ist die Mehrheit, die für so einen "Münchhausen" ist, gekippt. Du gehörst mittlerweile einer immer kleiner werdenden Minderheit hat.

Der Mann ist am Ende, unabhängig davon, ob er am Stuhl kleben bleibt, oder nicht. Und je länger er sich festklammert, desto peinlicher wird der Abtritt werden.

Und Gutti kann nicht die ganze Presse kaufen, soviel Geld hat auch er nicht.

Schaut mal hier, ein gutes Beispiel für Meinungsmache - der Spiegel sollte sich schämen:

http://www.spiegel.de/unispieg…ium/0,1518,747423,00.html

Hier wird vorne mit Zahlen um sich geschmissen und hinten relativiert. Hängen bleibt natürlich die Zahl.

" Und eine 19-seitige Analyse mit dem Software-Tool "PlagScan", die SPIEGEL ONLINE vorliegt, zählt 416 plagiatsverdächtige Fundstellen in Guttenbergs Aufsatz auf - darunter allerdings auch etliche, bei denen sich die Übereinstimmung nur auf kurze Halbsätze und Formulierungen bezieht."

Bezeichnend ist der letzte Satz des Schundartikels:

"...Von einem Plagiat kann daher auch aus diesem Grund keine Rede sein." Juristisch vielleicht nicht - ein Geschmäckle hat der Vorgang dennoch.

DAs Verfehlungen von Guttenberg in den Medien benannt werden ist ja vollkommen in Ordnung. Das machen alle Medien und ist auch vollkommen in Ordnung. Das Guttenberg Fehler gemacht hat ist unbestritten, das sagt er selbst auch. Trotzdem betreiben bestimmte Medien eine Kampagne und Skandalisierung der Vorgänge indem maßlos übertrieben wird und Halbwahrheiten und auch Unwahrheiten verbreitet werden. So z.B folgende Unwahrheit: Guttenberg habe seinen Doktortitel unrechtmäßig vorzeitig geführt. Tatsache war aber, er hatte eine Genehmigung dafür von der Uni bekommen. lEntschuldigt für ihre Falschmeldung haben die betreffenden Blätter sich nicht. Haben die ja anscheinend nicht nötig, sondern sich nur als die Oberapostel der Moral mit erhobenen Zeigefinger sich aufzuführen.

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Original geschrieben von diger
Und Gutti kann nicht die ganze Presse kaufen, soviel Geld hat auch er nicht.

Er benutzt ja nicht sein Privatvermögen, sondern erkauft sich die Gunst des Spingerkonzerns mit Geld des Steuerzahlers. Siehe die exklusive Anzeigenkampagne der Bundeswehr in Bild.

Im Prinzip bezahlen wir dem Lügenbaron seinen Machterhalt.

Zitat

Original geschrieben von mostwanted
Schaut mal hier, ein gutes Beispiel für Meinungsmache - der Spiegel sollte sich schämen:

http://www.spiegel.de/unispieg…ium/0,1518,747423,00.html

Hier wird vorne mit Zahlen um sich geschmissen und hinten relativiert. Hängen bleibt natürlich die Zahl.

" Und eine 19-seitige Analyse mit dem Software-Tool "PlagScan", die SPIEGEL ONLINE vorliegt, zählt 416 plagiatsverdächtige Fundstellen in Guttenbergs Aufsatz auf - darunter allerdings auch etliche, bei denen sich die Übereinstimmung nur auf kurze Halbsätze und Formulierungen bezieht."

Bezeichnend ist der letzte Satz des Schundartikels:

"...Von einem Plagiat kann daher auch aus diesem Grund keine Rede sein." Juristisch vielleicht nicht - ein Geschmäckle hat der Vorgang dennoch.

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Man sieht welch Geistes Kind diese Schreiberlinge sind. Konrad Adenauer hat mal auf die Frage eines Journalisten in Zusammenhang mit einen Artikel im Spiegel geantwortet: "Ich lese dieses Drecksblatt nicht"