Auflistung Zahlkarten (Maestro, Visa etc.) mit Cashback/Bonusfunktion

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    [...]Bezüglich Bonprix muss es ja bald auch eine Umstellung für die eingehenden Lastschriften geben. Man kann dabei hoffen, dass auch für abgehende Lastschriften eine Änderung erfolgt....

    Sofern sie allerdings künftig auf den Mindesteinzug verzichteten, ginge es auch gänzlich ohne Umstellung. Weiß allerdings zum einen nicht, ob die AGB der Karte das überhaupt ermöglichen und zum anderen schon mal gar nicht, ob das firmenpolitisch gewollt sein kann.

  • eine meiner Versicherungen stellt zum 1.11. auf SEPA um. In dem Informationsschreiben darüber wird die IBAN (ohne BIC, der aber streng genommen ja redundant ist), die sie aus meiner CoFi-Bankverbindung berechnet haben, aufgeführt, mit dem Hinweis, ich müsse nichts weiter tun.
    Ist davon auszugehen, dass damit Abbuchungen funktionieren werden?

  • Das wird sich zeigen. ;)


    Ich wurde jetzt von meinem Vermieter (Wohnungsgenossenschaft) angeschrieben, dass ein Testlauf ergeben hat, dass die CoFi das SEPA-Lastschriftverfahren noch nicht unterstützt. Ich habe deshalb eine andere Bankverbindung mitgeteilt (Barclaycard). Ich hoffe, dass nun Barclaycard SEPA-lastschriftfähig ist!?


    Ich überlege nun auch ernsthaft alle Lastschriften, die über die CoFi laufen, zu ändern, bevor es zu Rücklastschriften und Kosten kommt. :flop:

  • Hat sich jemand mit dem SEPA Kram mal genauer beschäftigt? Können Konten aus anderen EU Ländern zu lokalen Kosten gleich wie deutsche Konten verwendet werden (Lastschrift etc?). Oder bleibt der Kram weiterhin lokal beschränkt?

  • Zitat

    Original geschrieben von dham
    Hat sich jemand mit dem SEPA Kram mal genauer beschäftigt? Können Konten aus anderen EU Ländern zu lokalen Kosten gleich wie deutsche Konten verwendet werden (Lastschrift etc?). Oder bleibt der Kram weiterhin lokal beschränkt?


    Mhm... ich nehme an, es ist strik genommen etwas off-topic ("Auflistung Zahlkarten"), aber was genau ist deine Frage?
    Der "Sinn" von SEPA ist es ja, dass man SEPA-weit "gleich" zahlen kann - wobei auch die Gebühren gleich sind.


    Wie ich einige (grosse) deutsche Firmen kenne, würde es mich aber nicht wundern, wenn die es nicht schaffen Akzeptanz/Interoperabilität wiederum künstlich auf deutsche Systeme/Konten etc. zu beschränken.

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Mhm... ich nehme an, es ist strik genommen etwas off-topic ("Auflistung Zahlkarten"), aber was genau ist deine Frage?
    Der "Sinn" von SEPA ist es ja, dass man SEPA-weit "gleich" zahlen kann - wobei auch die Gebühren gleich sind.


    Die Frage ist halt, ob es sich lohnt im Ausland nach Angeboten umzuschauen oder es sich Aufgrund absehbarer Probleme wie Lastschriften nicht machbar ist.

  • In meinen Augen lohnt es sich auf jeden Fall. Ich bin bei einigen ausländischen Banken Kunde (wohne aber auch nicht im Inland). Denke auch, dass man bald auch mit Auslandskonto statt deutschem Konto, d.h. ohne deutsches Konto, in Deutschland einigermassen auskommen könnte.


    Die Infrastruktur auf Bankenseite ist ohnehin nicht das Problem. Die wohl "absehbaren Probleme" sind Transaktionspartner, die einfach nicht die nötige Flexibilität und/oder den Servicegedanken für "ausländische" Kundenbeziehungen mitbringen. Dies beinhaltet allerdings auch wieder nicht wenige Banken.


    - Überweisungen / Kauf per Vorkasse oder auf Rechnung: Ich habe bei eBay.de beispielsweise meine nicht-deutsche Kontonummer für Zahlungen angegeben. Es gibt Banken, da sind internationale Überweisungen zumindest im Online-Banking standardmässig gesperrt. Wenn irgendjemand es deshalb nicht "schafft", dahin per IBAN zu überweisen, dann ist das ja nicht mein Problem, nicht wahr!? Nur solange er mir keine mittelmässige oder schlechte Bewertung von wegen "Überweisung war sehr mühsam" oder so reinwürgt.


    - Kartenzahlungen im Laden funktionieren mit ausländischen Debitkarten wie Maestro und V Pay spürbar besser. Dennoch gibt es immer noch genug Läden, die nur deutsche girocards (und teils dazu Maestro, aber kein V Pay) akzeptieren. Vor allem kleinere Läden/Händler. Darunter allerdings auch die Deutsche Bahn und die Deutsche Postbank (als Betreiber der meisten "Postfilialen"). Dies kann man aber natürlich meist mit Bargeld umgehen.


    - Lastschriften und Kreditkartenzahlungen online bzw. im Fernabsatz: Sollten technisch kein Problem sein. Allerdings befürchte ich, dass es hier wieder "Spezialisten" geben wird, die ausländische Kontonummern nicht akzeptieren. Vielleicht entwerfen sie Formulare, auf denen das "DE.." der IBAN schon vorgedruckt ist. Oder sie lehnen die Autorisierung von ausländischen Konten bzw. Karten ab. Wundern würde es mich ja nicht. Ich habe heute beispielsweise ein DHL-Paket online frankiert. Ein Alptraum. Für die Deutsche Post ist es offensichtlich unvorstellbar, dass mal jemand, der vielleicht grenznah wohnt, von Deutschland aus ein Päckchen oder Paket verschickt, und das Zahlungssystem bei der Post ist wirklich mühsam...


    Die Frage ist aber auch:
    Warum willst du Kunde bei einem ausländischen Kreditinstitut werden?
    Und wieso sollte dich ein ausländisches Kreditinistitut als Kunde wollen?


    - Das Preisniveau für Bankdienstleistungen ist in Deutschland vergleichsweise niedrig. Die Mehrheit ausländischer Banken eher teurer. "Girokonto plus eC gratis (und vielleicht noch KK) gibt es in vielen, wohl den meisten, europäischen Ländern gar nicht.
    - Wenn es Probleme gibt: Andere Einlagensicherung, anderes Recht, ausländischer Gerichtsstand, ggf. andere Sprache. Es gibt nur fünfeinhalbeinhalb Länder in der SEPA-Zone, in denen Deutsch Amtssprache ist und in denen du die Wahl unter deutschsprachigen Banken hast. Aber immerhin...
    - Viele ausländische Banken nehmen dich ohne Einkommen oder Wohnsitz und/oder ohne substantielle Geldanlage gar nicht als Kunde an. Nicht wenige aus Prinzip nicht.
    - Und eine echte Debit- oder gar Kreditkarte erhältst du bei vielen ausländischen Banken so ohne weiteres schon gar nicht, ohne Inlandswohnsitz/-Einkommen.


    Abgesehen von vielleicht dem Bankkundengeheimnis und vielleicht gewissen steuerlichen Vorteilen bei Auslandsdepots kenne ich auch kaum keine Produkte ausländischer (deutschsprachiger) Banken, die sich aus irgendeinem Grund für in Deutschland ansässige Privatkunden wirklich aufdrängen würden*. Und ich denke, dass ich ziemlich viele solche Angebote im deutschsprachigen Raum irgendwann mal gesehen habe.


    * Einmal abgesehen von einigen ausländischen Banken und Zahlungsdienstleister, die gezielt den deutschen Markt in deutscher Sprache und ggf. mit Administration/Niederlassung in Deutschland bearbeiten. Bei denen ist der Auslandsbezug eher auf rechtliche Hinsicht beschränkt. Beispiel: Advanzia Bank, Kalixa, niederländische und andere Tagesgeldangebote, etc...

  • In einem Informationsschreiben der BoS zur Sepaumstellung heißt es in Bezug auf das Referenzkonto
    "Bitte beachten Sie, dass trotz der Umstellung auf das SEPA-Verfahren weiterhin kein Auslandszahlungsverkehr möglich ist. "

  • Was hat das noch mit Zahlkarten mit Bonusfunktion zu tun? Startet doch einen eigenen Sepa-Thread oder benutzt den Banken-Diskussionsthread, wenn Diskussionsbedarf zu Sepa besteht.

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