Netzausbau Vodafone 4G LTE-Netz

  • Ja, die lange Planungszeit ist der Realisierung der IP-Anbindung geschuldet.


    Ist es dann einfach so möglich LWL herzuzaubern oder fällt so ein Standort dann dem von Dir mal erwähnten Kostendruck zum Opfer :confused: [HR][/HR]


    Die vorhandene GSM mit 6 Panels stammt aus 1998 und war damals aktueller Stand der Antennentechnik. Oben 3 RX-Panels und unten 3 TX-Panels. Ab 1999 wurden TX/RX in einem Panel integriert.


    Genau über so eine Antennenkonfiguration habe ich mich in Hamburg auch schon mal bei einem VF-Standort sehr gewundert.... Ich überlege gerade, welcher Standort das war :D...


    /Edit: Das ist die eNB 22562, welche mir in der Hinsicht aufgefallen ist. Es gibt in Hamburg auch Standorte wo 3 oder gar 4 Panels je Richtung hängen und da rede ich ausdrücklich nicht von Panels für 5G-NR ;). Das sind dann super LTE-Standorte :D...

    Unterwegs in ganz Hamburg u. a. mit Samsung Galaxy S24 FE + Google Pixel 8a und Telekom Unlimited (5G) :). Außerdem ausgestattet mit Vodafone Callya und O2 Prepaid.


    Topspeed im 5G-Netz der DTAG bisher 2.025 Mbit/s ;).

  • -Doppelpost-

    Unterwegs in ganz Hamburg u. a. mit Samsung Galaxy S24 FE + Google Pixel 8a und Telekom Unlimited (5G) :). Außerdem ausgestattet mit Vodafone Callya und O2 Prepaid.


    Topspeed im 5G-Netz der DTAG bisher 2.025 Mbit/s ;).

  • Ohje, ich hätte nicht erwartet, dass es sich in Gillenfeld so schwierig gestaltet (bin davon ausgegangen, dass VF es auch irgendwie schafft, weil die Telekom dort mit GSM900, UMTS, LTE 800 und LTE 1800 sendet - aber so groß können die Unterschiede bei den Umsetzungsmöglichkeiten dann wohl sein :o )


    Was genau bedeutet das, dass kein positiver LOS zu einer Gegenstelle besteht?


    Telekom hat in Gillenfeld den Vorteil auf eine alte (noch vom Steuerzahler bezahlte) Glasfaseranbindung zurückgreifen zu können. VF könnte auch darüber anbinden gegen entsprechendes „Schutzgeld“.
    Das versucht man aber erst einmal zu vermeiden und alternative Anbindungsmöglichkeiten zu finden.
    Zu diesen Alternativen zählt auch ein Ersatzneubau ausserhalb der Ortschaft auf dem ehem. E-Plus-Mast. Von dort besteht auch positives LOS zu einem anderen VF-Mast zur RiFu-Anbindung.
    RWE/Innogy hat auch LWL am Ortsrand liegen und darüber wäre die Anbindung günstiger möglich als über Telekom-LWL. Dazu müsste aber ca. 1 km über Tiefbau die RWE-LWL zum VF-Standort zugeführt werden.
    Was am Ende umgesetzt wird ist noch nicht entschieden.

  • Ich habe den Eindruck, dass VF sich extrem schwer mit der Anmietung der Leitungen tut und deshalb vielerorts zurück bleibt - ist bei uns ebenso.


    Selbst TEF tut sich leichter - vielleicht auch, weil TEF es generell öfter muss.


    Dennoch finde ich, dass man Gas geben sollte und von mir aus Übergangsweise, bis die eigene Infrastruktur steht, sich einfach einmieten sollte..


  • Ist es dann einfach so möglich LWL herzuzaubern oder fällt so ein Standort dann dem von Dir mal erwähnten Kostendruck zum Opfer :confused:


    Standorte fallen keinem Kostendruck zum Opfer, sondern haben Bestandsschutz.
    Um Modernisierungen durchführen zu können, die an beststehenden Standorten nicht realisierbar sind, müssen die Anlagen umziehen an besser gelegene Positionen (Thema Ersatzneubau).

  • Telekom hat in Gillenfeld den Vorteil auf eine alte (noch vom Steuerzahler bezahlte) Glasfaseranbindung zurückgreifen zu können. VF könnte auch darüber anbinden gegen entsprechendes „Schutzgeld“.
    Das versucht man aber erst einmal zu vermeiden und alternative Anbindungsmöglichkeiten zu finden.
    Zu diesen Alternativen zählt auch ein Ersatzneubau ausserhalb der Ortschaft auf dem ehem. E-Plus-Mast. Von dort besteht auch positives LOS zu einem anderen VF-Mast zur RiFu-Anbindung.
    RWE/Innogy hat auch LWL am Ortsrand liegen und darüber wäre die Anbindung günstiger möglich als über Telekom-LWL. Dazu müsste aber ca. 1 km über Tiefbau die RWE-LWL zum VF-Standort zugeführt werden.
    Was am Ende umgesetzt wird ist noch nicht entschieden.


    Auf den Mast, den momentan nur TEF nutzt zu gehen, wäre auch meine Idee gewesen - aus den von dir genannten Gründen. Ich wusste nur nicht, wie realistisch das ist :D da kann man ja auf jeden Fall schonmal eine Rifu-Verbindung nach Brockscheid nutzen. Schon interessant, welche Faktoren so im Hintergrund entscheidend sind

    Google Pixel 7 Pro, Samsung Galaxy A 53

    Haupttarif: o2 Mobile M (2024)

    Weitere Tarife: Vodafone Smart Entry, Norma Connect

  • Ich sach nur.........Gillenfeld :mad:
    Problemthema bei LTE-Erweiterung.
    Geht schon seit einigen Jahren, bis jetzt kein fertiger Planungsstand.


    Die vorhandene GSM mit 6 Panels stammt aus 1998 und war damals aktueller Stand der Antennentechnik. Oben 3 RX-Panels und unten 3 TX-Panels. Ab 1999 wurden TX/RX in einem Panel integriert.
    In 2016 wurde im Zuge der Netzmodernisierung die aktive Technik in Gillenfeld auch auf S-RAN umgebaut.
    Anbindung erfolgt über eine DTAG-Leaseline 1xE1, deswegen kein RiFu, auch weil kein positiver LOS zu einer Gegenstelle besteht.


    Mal so ne Frage nebenbei, seit wann gibt es eigentlich die heute typische Sektorierung von Mobilfunkstandorten? Anfangs waren doch eher Rundstrahler der Standard oder täusche ich mich da?

    Unterwegs mit dem Samsung S21 FE 5G / Xiaomi Mi 11 5G / Xiaomi Mi 9T Pro / Xiaomi Redmi Note 9T 5G in allen drei Netzen

  • Ich habe den Eindruck, dass VF sich extrem schwer mit der Anmietung der Leitungen tut und deshalb vielerorts zurück bleibt - ist bei uns ebenso.


    Selbst TEF tut sich leichter - vielleicht auch, weil TEF es generell öfter muss.


    Dennoch finde ich, dass man Gas geben sollte und von mir aus Übergangsweise, bis die eigene Infrastruktur steht, sich einfach einmieten sollte..


    TEF hat kein eigenes Backbone und besteht generell aus zusammengemieteten Leitungen.
    Da besteht die Alternative einfach nicht.

  • Standorte fallen keinem Kostendruck zum Opfer, sondern haben Bestandsschutz.
    Um Modernisierungen durchführen zu können, die an beststehenden Standorten nicht realisierbar sind, müssen die Anlagen umziehen an besser gelegene Positionen (Thema Ersatzneubau).


    Ich weiß, dass in Hamburg u. a. ein Richtfunksammler umziehen muss, weil das Hochhaus, auf welchem dieser steht in absehbarer Zeit abgerissen werden soll. Nicht weit entfernt von diesem steht ein weiterer Standort, welcher nur UMTS/LTE 2100 sendet und auf einem relativ niedrigen Mietshaus steht, welches in absehbarer Zeit modernisiert und erweitert werden soll. Bin mal gespannt, ob man den 2100 MHz-only-Standort dann mit mehreren Bändern neu on air gehen lässt, wenn ein evtl. notwendiger Ersatzstandort gefunden ist.

    Unterwegs in ganz Hamburg u. a. mit Samsung Galaxy S24 FE + Google Pixel 8a und Telekom Unlimited (5G) :). Außerdem ausgestattet mit Vodafone Callya und O2 Prepaid.


    Topspeed im 5G-Netz der DTAG bisher 2.025 Mbit/s ;).

  • Mal so ne Frage nebenbei, seit wann gibt es eigentlich die heute typische Sektorierung von Mobilfunkstandorten? Anfangs waren doch eher Rundstrahler der Standard oder täusche ich mich da?


    In Ballungsgebieten schon seit Mitte der 90er.

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