ZitatOriginal geschrieben von DJMetro
Kann man eigentlich durch lac und cellid den Standort bestimmen?
Andi
Nein du nicht, der Netzbetreiber natürlich schon.
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ZitatOriginal geschrieben von DJMetro
Kann man eigentlich durch lac und cellid den Standort bestimmen?
Andi
Nein du nicht, der Netzbetreiber natürlich schon.
Bei o2 muesste das schon gehen wenn man die Daten der GSM Zellen kennt
ZitatOriginal geschrieben von DJMetro
Kann man eigentlich durch lac und cellid den Standort bestimmen?
Ja, zumindest grob durch die diversen Geodatenbanken, wie z.B.
OpenCellID: http://opencellid.org/
Mozilla Location Service: https://location.services.mozilla.com/api
Google Maps Geolocation API: https://developers.google.com/…cation/#cell_tower_object
Bei OpenCellID kann man auch ohne Programmierkenntnisse einfach per Browser Standortabfragen ausführen. Dazu http://opencellid.org/ öffnen, links auf "search location" klicken und dann "cell location" wählen, wo dann MCC, MNC, LAC und CID eingeben werden. Allerdings scheint mir die Datenbank zumindest für Deutschland nur über eine recht spärlich Abdeckung zu verfügen.
Der Google Maps Location Service dürfte dagegen wegen der hohen Anzahl an Samplern (jeder aktive Google Maps App Benutzer) Datenbank haben und damit die höchste Präzision aufweisen.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Ja, zumindest grob durch die diversen Geodatenbanken, wie z.B.
OpenCellID: http://opencellid.org/
Mozilla Location Service: https://location.services.mozilla.com/api
Google Maps Geolocation API: https://developers.google.com/…cation/#cell_tower_object
Bei OpenCellID kann man auch ohne Programmierkenntnisse einfach per Browser Standortabfragen ausführen. Dazu http://opencellid.org/ öffnen, links auf "search location" klicken und dann "cell location" wählen, wo dann MCC, MNC, LAC und CID eingeben werden. Allerdings scheint mir die Datenbank zumindest für Deutschland nur über eine recht spärlich Abdeckung zu verfügen.
Der Google Maps Location Service dürfte dagegen wegen der hohen Anzahl an Samplern (jeder aktive Google Maps App Benutzer) Datenbank haben und damit die höchste Präzision aufweisen.
Und wie funktioniert das mit Google?
verstehe das nicht so recht...
O2 und Eplus haben teilweise schon richtig geniale hochgelegene Sender ist mir jetzt wieder aufgefallen.
Vor allem auf dem Land gibt es je nach Region doch teilweise sogar mehr (meist noch alte GSM-Gurken) Standorte als bei Telekom oder Vodafone ( Eplus und O2 zusammengerechnet)...wenn da die besten übrig bleiben, kann das Netz sowohl in der Grundversorgung als auch in Sachen Daten (LTE) irgendwann mal richtig stark sein.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von hrgajek
Hallo,
o2 tut was.
Bisher war Daisbach (74915 Waibstadt-Daisbach) mobilfunkmäßig in der Ortsdurchfahrt NICHT versorgt. Seit etwa 2-3 Wochen funktioniert 3G durchgehend und wie ich höre, auch LTE, da sei ein neuer Sender montiert worden.
Prima. Weiter so.
(Telekom und Vodafone versorgen dort (noch) nicht.)
Da bin ich mal gespannt wenn in 69231 Rauenberg LTE kommt,bis jetzt gibt es beim DM Markt echtes HSPA+.Und Edge ist in 74918 Angelbachtal nich zu gebrauchen.Und ich denke ich werde als O2 Kunde mehr vom E-Plus Netz haben.
ZitatOriginal geschrieben von Magnataaa
Und wie funktioniert das mit Google?verstehe das nicht so recht...
Du schickst per HTTP-request im JSON-Format die folgenden Daten an den Google Maps API Server:
Und als Antwort bekommst Du die Koordinaten eines Punktes samt Radius, welche Deinen wahrscheinlichen Aufenthaltsort kreisförmig darstellen. Diesen Radius sieht man übrigens auch in der Google Maps App als blauen Kreis um den vermuteten Standort - schaltet man GPS and WLAN aus, sieht man schnell wie groß sein Radius bleibt.
Google seinerseits weiß, wo sich welche Mobilfunkzellen - und im übrigen auch wo sich welche WLAN-Netze - befinden, da die Google Maps App ununterbrochen im Hintergrund GPS-Standort, die aktuell genutzte Funkzelle sowie die verfügbaren WLAN-Netze an Google meldet, sobald die App aktiv ist und ein GPS-Fix vorliegt. Dadurch gewinnt Google praktisch eine Karte der Abdeckungsbereiche aller Funkzellen und WLANs.
In obigem Beispiel würde der Google Server aus der Datenbank alle Koordinaten der von Google Maps Benutzern gemeldeten Punkte abfragen, an denen die Zelle 2862-21532831 des Netzes 214-07 genutzt wurde, aus den resultiernden Punkten - nach Signalpegel gewichtet - einen Mittelpunkt bilden und - nach Bereinigung von Ausreißern nach irgendeinem Verteilungsmodell - die Distanz dieses errechneten Mittelpunktes zum entferntesten gemeldeten Punkt berechnen und diese beiden Werte als Antwort ausspucken. Das ist dann praktisch jener Kreis innerhalb dessen Google Maps Nutzer diese Zelle nutzen konnten und in der Du vermutet wirst.
Wie genau diese Standortbestimmung ist, hängt u.a. davon ab, wie groß der Versorgungsbereich der Zelle ist, wie lange diese schon existiert und wieviele Samples Google von Maps Benutzern aus ihrem Versorgungsbereich erhalten hat. Bei Pico- oder gar Nano-Zellen kann die Standortbestimmung durchaus auf 100m genau erfolgen, bei exponierten GSM900- oder LTE800-Standorten kann der von Google ermittelte Versorgungsbereich durchaus einen Durchmesser von 10km und mehr haben. Wenn die Zelle neu in Betrieb genommen wurde und Google noch keine Samples mit der LAC/CID dieser neuen Zelle erhalten hat, ist die Standortbestimmung bisweilen auch gar nicht möglich.
Analog zur Abfrage bestimmter Mobilfunkzellen, geschieht dasselbe auch mit WLAN-Netzen. Google läßt sich von allen aktiven Google Maps Nutzern Auskunft darüber geben, wo welches WLAN-Netz mit welchem Signalpegel empfangbar ist und aus den so gewonnenen Standortdaten können Sie einem Smartphone, das gerade kein GPS-Fix hat aber ein oder mehrere WLAN-Netze empfängt, auf oft wenige dutzend Meter genau prognostizieren, wo es sich befinden muß. Da diese WLAN-basierte Standortbestimmung recht genau ist, muß man GPS und WLAN ausschalten um in der Google Maps App das Ergebnis der alleine auf der Funkzelle basierenden Standortbestimmung zu sehen.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Du schickst per HTTP-request im JSON-Format die folgenden Daten an den Google Maps API Server:
Und als Antwort bekommst Du die Koordinaten eines Punktes samt Radius, welche Deinen wahrscheinlichen Aufenthaltsort kreisförmig darstellen. Diesen Radius sieht man übrigens auch in der Google Maps App als blauen Kreis um den vermuteten Standort - schaltet man GPS and WLAN aus, sieht man schnell wie groß sein Radius bleibt.
Google seinerseits weiß, wo sich welche Mobilfunkzellen - und im übrigen auch wo sich welche WLAN-Netze - befinden, da die Google Maps App ununterbrochen im Hintergrund GPS-Standort, die aktuell genutzte Funkzelle sowie die verfügbaren WLAN-Netze an Google meldet, sobald die App aktiv ist und ein GPS-Fix vorliegt. Dadurch gewinnt Google praktisch eine Karte der Abdeckungsbereiche aller Funkzellen und WLANs.
In obigem Beispiel würde der Google Server aus der Datenbank alle Koordinaten der von Google Maps Benutzern gemeldeten Punkte abfragen, an denen die Zelle 2862-21532831 des Netzes 214-07 genutzt wurde, aus den resultiernden Punkten - nach Signalpegel gewichtet - einen Mittelpunkt bilden und - nach Bereinigung von Ausreißern nach irgendeinem Verteilungsmodell - die Distanz dieses errechneten Mittelpunktes zum entferntesten gemeldeten Punkt berechnen und diese beiden Werte als Antwort ausspucken. Das ist dann praktisch jener Kreis innerhalb dessen Google Maps Nutzer diese Zelle nutzen konnten und in der Du vermutet wirst.
Wie genau diese Standortbestimmung ist, hängt u.a. davon ab, wie groß der Versorgungsbereich der Zelle ist, wie lange diese schon existiert und wieviele Samples Google von Maps Benutzern aus ihrem Versorgungsbereich erhalten hat. Bei Pico- oder gar Nano-Zellen kann die Standortbestimmung durchaus auf 100m genau erfolgen, bei exponierten GSM900- oder LTE800-Standorten kann der von Google ermittelte Versorgungsbereich durchaus einen Durchmesser von 10km und mehr haben. Wenn die Zelle neu in Betrieb genommen wurde und Google noch keine Samples mit der LAC/CID dieser neuen Zelle erhalten hat, ist die Standortbestimmung bisweilen auch gar nicht möglich.
Analog zur Abfrage bestimmter Mobilfunkzellen, geschieht dasselbe auch mit WLAN-Netzen. Google läßt sich von allen aktiven Google Maps Nutzern Auskunft darüber geben, wo welches WLAN-Netz mit welchem Signalpegel empfangbar ist und aus den so gewonnenen Standortdaten können Sie einem Smartphone, das gerade kein GPS-Fix hat aber ein oder mehrere WLAN-Netze empfängt, auf oft wenige dutzend Meter genau prognostizieren, wo es sich befinden muß. Da diese WLAN-basierte Standortbestimmung recht genau ist, muß man GPS und WLAN ausschalten um in der Google Maps App das Ergebnis der alleine auf der Funkzelle basierenden Standortbestimmung zu sehen.
Also mich ortet die Gmaps App ohne WLAN und GPS erstaunlich genau. Selbst in Gebäuden werde ich meist noch auf weniger als 50 Meter genau geortet und wenn man nicht gerade die Antenne mit beiden Händen zuhält und so den Signalpegel um 20 dB verfälscht bekommt man teilweise sogar exakt angezeigt, in welchem Teil eines Gebäudes man sich befindet. Das ganze klappt bei mir hier sowohl bei GSM als auch bei UMTS oder LTE. Sobald man WLAN anschaltet, wird das Ganze noch genauer, dann kann man teilweise sogar bestimmen, in welchem Raum man sich gerade aufhält. Ich hatte mich immer gewundert, inwiefern mich die Gmaps App orten kann, wenn ich doch gar kein WLAN oder GPS aktiv habe, das erklärt jetzt aber einiges. Die Indoor-Ortung verwundert mich dennoch, denn die Gebäude, in denen ich mich aufhalte, dämpfen das Signal teilweise bis kurz vor Signalabbruch und müssten so die Position doch eigentlich verfälschen?
ZitatOriginal geschrieben von Senfdazugeber
Du schickst per HTTP-request im JSON-Format die folgenden Daten an den Google Maps API Server:
So ganz hab ich das jetzt nicht verstanden.
Ich merke das ich FiSi lerne und nicht FiAE ![]()
Kannst du mal schreiben was man ungefähr in die Suchleiste vom Browser eingeben muss?
Hmm, morgen ist der 28. oder? Dann muss o2 mal langsam wach werden. Bei mir sollte nämlich bis zum 28.3. LTE on air gehen. :mad: Schlafmützen. :cool:
Andi
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