Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • ...n den 90ern unter Helmut Kohl, hat die Opposition immer davon geträumt das die Staatsschulden reduziert werden müssten, um diese nicht an die nächsten Generationen zu vererben. Selbst im Koalitionsvertrag von Rot-Grün, damals noch mit Schröder und Fischer, war der Schuldenabbau oberstes Ziel. ...

    Und die CDU hats dann umgesetzt mit duchschlagendem Erfolg:

    -Bahn kaputt

    -Straßen kaputt

    -Autobahnbrücken kaputt

    -Bundeswehr kaputt

    -Stromnetze unzureichend

    Das Einzige was blüht und gedeiht ist der Paragraphen- und Verordnungsdschungel.

    Statt Schulden erben die nächsten Generatioen eine abgewirtschaftete Infrastruktur und Bürokratie

  • Und es ist absoluter Quatsch. Das was der Staat derzeit nicht ausgibt, gibt’s in der Privatwirtschaft als Schulden (Pleitewellen, Massenentlassungen, Verlagerung ins Ausland usw.). Sobald es der Wirtschaft schlecht geht muss massiv investiert werden. Man kann dann wieder einen „ausgeglichenen Haushalt“ machen, wenn die Wirtschaft massiv brummt.


    Und genau dies macht die derzeitige Regierung nicht, weil die FDP „auf dem Geld“ sitzt. Und die Union macht es nicht besser mit ihrer Verweigerung die Schuldenbremse wenigstens zu modernisieren.

    Ah, ein überzeugter Keynesianer… Problem nur dass die Krisenzyklen sich die Klinke in die Hand geben, und der Auslöser der großen Erfolge keynesianischer Wirtschaftspolitik, eine Welt nach dem zweiten Weltkrieg, heute hoffentlich nicht mehr in Sicht sind.


    Die Kritik am Auflockern der Schuldenbremse bleibt ja nicht dogmatisch. Investitionen sind nicht schlecht, nur wer definiert wohin es geht, was ist eine sinnvolle Investition? Da gab es ja immense Unterschiede. Beispiel: im Angesicht der derzeitigen Lage in Europa lohnen sich massive Investitionen in Rüstung, zumal wir die Friedensdividende großzügig verschwendet haben. Einige der Parteien, die für die Lockerung eintreten, zumal relativ schamlos über Milliarden hier Milliarden da fabulieren , die tun sich schwer damit…

  • - Bahn: Zumindest auf meiner Seite Deutschlands war das bereits in den 90ern der Fall (DDR-Erbe, das möchte ich keiner bundesrepublikanischen Partei in die Schuhe schieben)

    - Straßen: Siehe Bahn

    - Brücken: Siehe Bahn

    - Bund: Ich war 96/97 beim Bund in Bayern, da hat genauso wenig funktioniert wie heute

    - Stromnetze: Den Ausbau braucht man ja erst seit dem der Aufbau an Regenerativen voran getrieben wird

  • - Stromnetze: Den Ausbau braucht man ja erst seit dem der Aufbau an Regenerativen voran getrieben wird

    Was schon vor 20 Jahren hätte vorangetrieben werden müssen. Dann würden der Strom heute 15 ct/kWh kosten und nicht das Doppelte.

  • Ausbau der Stromnetze finde ich garnicht so dramatisch, denke die Auswirkungen auf die Strompreise sind nicht so gravierend. Bei den Erneuerbaren Energiequellen schlagen ja nicht nur die Netzentgelte zu, sondern auch das man eine Mischkalkulation machen muss, weil man oft den Überschussstrom billigst verscherbeln muss aber dann teuren Pumpspeicherstrom zukaufen muss.

    Denke das durch besser ausgebaute Stromnetze maximal eine Ersparnis von so 6-7 ct/KWh für normale Kunden möglich wäre.

    Das wären für einen Durchschnittshaushalt mit so 2.500 KWh dann ca. 160€ im Jahr oder 13,33€ im Monat. Das wäre jetzt nichts was das Leben der Menschen existenziell verbessern würden.

    Wichtiger wäre ein früherer Ausbabau der Breitbandversorgung über Festnetz und Mobilfunk gewesen, in den letzten Jahren ist da zwar wirklich einiges passiert, aber jetzt ist es eben eigentlich schon zu spät, weil da Deutschland den Anschluss längst verpasst hat.

    Und auch bei Bildung incl. Hochschulzugängen und Hochschulbildung, bei der Medizinischen Versorgung und Sozialem gäbe es viel Nachholbedarf.

  • - Bahn: Zumindest auf meiner Seite Deutschlands war das bereits in den 90ern der Fall (DDR-Erbe, das möchte ich keiner bundesrepublikanischen Partei in die Schuhe schieben)

    - Straßen: Siehe Bahn

    - Brücken: Siehe Bahn

    und wo wurde die meiste Maroditaet beseitigt? Also wenn ich an den Anfang der 90er denke, da waren die Land-/Kreis- (und Bundes- sowieso) -strassen in Neufuenfland in *deutlich* besserem Zustand als bei uns - und *wo* kamen die fuer NRW geplanten neuen digitalen Telefonvermittlungen hin? Roechtoech... Und wir wurden ueber 2x ca. 13km Standleitung 'fremdangeschaltet' an die grosse Nachbarstadt, da gab's schon Digitaltechnik... Hui, das war ein Durcheinander...

    Nordisch by zuag'roast :D

  • Das wären für einen Durchschnittshaushalt mit so 2.500 KWh dann ca. 160€ im Jahr oder 13,33€ im Monat. Das wäre jetzt nichts was das Leben der Menschen existenziell verbessern würden.

    Dabei vergisst du mal eben, dass nicht nur Haushalte von einem günstigeren Strom profitieren sondern auch Industrie und Handel, was günstigere Preise dort zur Folge hätte bzw. eben zu weniger Erhöhungen. Und ja das würde/hätte die Leute entlastet.

  • Abgesehen von Lebensmitteln sind doch eh nicht mehr allzuviele Konsumgüter "Made in Germany" und ich glaub das bei den meisten Lebensmitteln der Strompreis jetzt nicht so preisentscheidend ist. Und die ganzen energieintensiven Betrieben bekommen ja eh Befreiung von der EEG Umlage.

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