Vielen Dank archie83.
Das mit dem 200 Lokführern und 5% in 19 Monaten habe ich auch gelesen (siehe Link) oben, aber deine Erklärung ist noch ausführlicher und verständlicher.
Dann baldigen und besten Erfolg.
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Vielen Dank archie83.
Das mit dem 200 Lokführern und 5% in 19 Monaten habe ich auch gelesen (siehe Link) oben, aber deine Erklärung ist noch ausführlicher und verständlicher.
Dann baldigen und besten Erfolg.
ZitatOriginal geschrieben von murmelchen
Ja und deswegen sorgt man privat vor. ich finde eine Stundenlohn von 11-13€ schon ok.
Es gibt Millionen Arbeitnehmer welche weniger verdienen und trotzdem mehr Verantwortung im Job haben.
Bei 11,75 EUR/h wird man nicht viel privat vorsorgen koennen.
Das ist das Dilemma mit der Privaten Vorsorge. Die, die sie am dringendsten noetig haetten, koennen sie sich nicht leisten.
ZitatOriginal geschrieben von archie83
Wenn die Lokführer unsolidarische Egoisten wären, hätten sie das Angebot annehmen und das restliche Zugpersonal ihrem Schicksal überlassen können.
Mir kommen ja fast die Tränen...
Aber wenn sich zwei Kranke ins Bett legen kann da ja nur was behindertes bei raus kommen - das müssen Herr W. und die GDL natürlich eingreifen - ist ja nur ein Akt von Selbstlosigkeit...
Schlimm, schlimm...wie sich dieser ostdeutsche Oberlokführer im heute journal äußert....
Der kommt von der Ex-DR...früher ein kleines Licht in der DDR und nun legt der Deutschland lahm!
Artikel von 2007:
Selbst da wurde schon vor diesem wild gewordenen Gewerkschafter gewarnt!
Eines vorweg ; ich bin alles andere als ein freund des gdl-chef-ossis noch der bahn an sich. Aber was in diesem land -- nicht zum ersten male -- an anti-streikende-hetze abgeht, finde ich einfach nur zum würgen. Man könnte meinen, das ganze volk bestünde (mit ausnahme der streikenden) nur aus arbeitgebern.
ZitatOriginal geschrieben von Uelmuek
...Lockführer haben ein deutlich überdurchschnittliches Gehalt bei einer normalen 39 Stunden-Woche. Es gibt weiß Gott Jobs die härter sind und teils nur halb so gut bezahlt sind, siehe z.B. Gesundheitswesen (Krankenpflege, Altenpflege, Rettungsdienste, ...). ...
Bist du etwa auch einer von denen, wie all die anderen anti-eisenbahner-hetzer, die anderen gerne nahelegen, sich doch an denen (nach UNTEN) zu orientieren, denen es (noch) schlechter geht, aber selbst sich natürlich gerne an denen (nach OBEN) orientieren, denen es besser geht ?
Also die typische manager-krankheit : den gewöhnlichen arbeitnehmern am liebsten indische konditionen aufzwingen, für sich selbst aber us-amerikanische managervergütungen fordern ?
Oder biblisch gesprochen : anderen wasser predigen, aber selbst wein saufen ?
Diese ganze anti-streik(ende)-hetze ist eine wirklich brechreiz auslösende neid-debatte.
Die einen hetzen, weil sie neidisch sind auf die eisenbahner, denen es besser geht als ihnen selbst,
die anderen hetzen, weil sie durch streiks in ihrer eigenen bequemlichkeit gestört werden (und sie auf das fußvolk, zu denen sie auch die eisenbahner zählen, arrogant herabblicken).
Streiks haben es nunmal an sich, daß auch unbeteiligte dritte darunter zu leiden (?) haben. Ein streik wäre ein zahnloses instrument, wenn er niemandem weh täte.
Warum wohl ist D das einzige (!) oecd-land mit sinkenden reallöhnen ? Weil die arbeitnehmer so schwach organisiert und so streikUNfreudig sind wie in keinem anderen land.
Die unerträgliche anti-streik-hetze, bei der zu meinem entsetzen sogar so gut wie alle journalisten mitmachen, ist nichts anderes als eine besonders perfide ausprägung der deutschen geiz-ist-geil-mentaltöt : alle anderen sollen möglichst wenig verdienen, man selbst will aber natürlich möglichst viel verdienen. Wie bitte soll so eine perverse geisteshaltung -- allen anderen möglichst nichts, für sich selbst möglichst alles -- funktionieren ?
Merkt Ihr denn nicht, mit welchem erfolg die arbeitgeberseite seit jahrzehnten ein klima der missgunst innerhalb der arbeitnehmerschaft schürt, was zu einer weitestgehenden entsolidarisierung der gesellschaft geführt hat und weiterhin führt ?
Zu einem ekligen klima, in dem immer mehr menschen anderen nichts gönnen ?
Oder sind hier nur arbeitgeber und leitende angestellte ohne soziales denken für's "niedere volk" unterwegs ?
Es waren doch die arbeitgeber, die die aufsplitterung in viele einzelgewerlschaften sogar begrüßten und förderten, in der hoffung und erwartung, dadurch als großer arbeitgeber nur noch relativ kleinen gewerkschaften gegenüber zu stehen. Bei der bahn fliegt der arbeitgeberseite dieses konzept jetzt GsD endlich 'mal um die ohren. Oder hat schon jemand gehört, daß sich die arbeitgeberseite freiwillig in immer kleinere einheiten aufsplittet ?
Warum wohl tun die arbeitgeber das nicht ?
Endlich mal jemand der mir zustimmt. Die hier erwähnte Verbeamtung empfinde ich als besonders dreist, das ist nämlich auch nur eine Abschaffung des Streikrechts. Auch die EU will das Streikrecht durch die Hintertür abschaffen, indem sie einen Mindestservice fordert (und gesetzlich durchsetzen will). Und "Mindestservice" ist nichts anders als "Streikverbot für die diensthabenden Mitarbeiter", denn wer den Mindestservice ableisten soll kann/darf nicht streiken. Im Gesundheitswesen lasse ich mir einen Mindestservice gefallen (da geht es um Leben), aber nicht bei "Firmen ohne Gesundheitsauftrag".
ZitatOriginal geschrieben von malinfo
Diese ganze anti-streik(ende)-hetze ist eine wirklich brechreiz auslösende neid-debatte.
Die einen hetzen, weil sie neidisch sind auf die eisenbahner, denen es besser geht als ihnen selbst,
die anderen hetzen, weil sie durch streiks in ihrer eigenen bequemlichkeit gestört werden (und sie auf das fußvolk, zu denen sie auch die eisenbahner zählen, arrogant herabblicken).
Diese ganzen Streiks sind eine wirklich Brechreiz auslösende Neid- und Selbstdarstellervorstellung.
Die einen (Lokführer) streiken, weil sie neidisch auf andere (Arbeitnehmer) mit höheren Gehältern sind, denen es (eventuell) besser geht als Ihnen selbst, der andere (GDL-Spitze) streikt, weil er mit Minderwertigkeitskomplexen und einem Napoleonkomplex behaftet ist und mehrere Millionen Mitbürger unter seinen Zwängen leiden lässt.
Von den Piloten will ich mal gar nicht anfangen, die sogar für etwas streiken was zum überwiegenden Teil nur künftige Kollegen betreffen würde.
Vielleicht streikt die EVG auch.
Derzeit wird verhandelt, die EVG bemüht sich um eine sozialverträgliche Lohnerhöhung.
Haben 91% der Mitglieder dem Streik zugestimmt oder waren es doch nur 74%?
http://www.focus.de/finanzen/n…bstimmung_id_4212938.html
Damit der Arbeitskampf rechtens wäre,müssten mindestens 75% zugestimmt haben.
Wenn sich die Vermutungen bewahrheiten sollten könnte das ein Grund für eine fristlose Entlassung (ohne Abfindung) sein?! Mal abgesehen von Schadenersatzansprüchen?! So wie es aussieht haben die den Kollegen Weselsky jetzt am Zwickel.
Vielleicht hat die GdL dann kein Geld mehr für weitere Verhandlungen?! M.E. wäre die GdL dann gut beraten das Angebot anzunehmen.
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