Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Ich denke aber das diese Auslastungssteurung eh nicht funktioniert. Sondern meist ist die Entscheidung faehrt man mit der Bahn und zahlt den ggf. teuren Preis oder steigt man auf auf ein anderer Ferkehrsmittel um. Wovon die Bahn aber dann auch nichts hat.

    Die Auslastungssteuerung funktioniert. Deshalb gibt es ja nicht nur eine Sparpreis-Stufe sondern deutlich mehr und verteilt über die Preisstufen 19 bis 139,90 EUR. Damit wird die Auslastung gesteuert und das funktioniert und wird ja auch entsprechend angenommen.


    Leider kann ich dir nicht folgen. Mit einem Flexpreis-Ticket für einen ICE kannst du jeden Zug der an diesem Tag von deinem Abfahrtsort losfährt und die Strecke zu deinem Zielort fährt nehmen. Da musst du nicht besonders früh aufstehen, einfach so losfahren, dass du rechtzeitig ankommst.


    Du musst bei einem Flexpreis-Ticket nur am ersten Tag losfahren, ankommen darfst du auch noch an Tag 2.


    Früh genug losfahren sollte man übrigens unabhängig vom Verkehrsmittel. Bei Fernbus oder Auto muss man auch ggf. Stau und Pausen einplanen.


    Den Punkt mit früh genug zurückfahren verstehe ich nicht. :confused:

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova ... Man wird zum Beispeil kaum an einem regnerischen Tag viele Leute ins Freibad bekommen egal wie billig der Eintritt ist.


    Mich bekommt die Bahn z.B. dazu Freitags Abends anstatt der Direktverbindung einmal umzusteigen. Spart mir meist ~ EUR 50,- und lässt mich gemütlich in einem leeren Zug fahren.


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova ...
    Denn wirklich flexibel ist man ja jeist nicht, weil man:
    - nicht unnoetig frueh aufstehen moechte
    - frueh genug losfahren muss um noch zu normalen Zeiten anzukommen
    - frueh genug zurueckfahren muss damit man noch am gleichen Tag ankommt


    Von Großstadt zu Großstadt bietet das Auto eher keinen Vorteil, d.h. die oben genannten Punkte treffen auf die Reise mit dem PKW sogar noch eher zu, auf den Flieger sowieso.

    - still loving WebOS -


  • War jetzt auf den Sparpreis bezogen.


    Wenn man z.B. wo einen Termin bis 16 Uhr dann dann:
    - kann man eigentlich nicht vor 17 Uhr zurueckfahren weil man es zeitlich nicht schafft
    - kann man nicht mehr viel nach 19 Uhr zurueckfahren weil man sonst nicht mehr am gleichen Tag ankomme.


    Also bleiben dann defacto nur noch 1-2 Verbindungen die man nutzen kann, egal ob es dafuer nun einen Sparpreis gibt oder nicht. Irgendeine spaetere Verbindung, wo man dann aber vier, fuenft Stunden Aufenthalt irgendwo mitten in Deutschland haette, wird kaum einer nutzen, auch wenn es dafuer einen billigen Sparpreis gibt.


    Zitat

    Original geschrieben von Bigbamboo
    Mich bekommt die Bahn z.B. dazu Freitags Abends anstatt der Direktverbindung einmal umzusteigen. Spart mir meist ~ EUR 50,- und lässt mich gemütlich in einem leeren Zug fahren.

    Manchmal muesste man garnicht umsteigen, sondern es sind nur kurze Streckenabschnitte die einen guenstigen Sparpreis blockieren. Einfach Flexpreis und Sparpreis stueckeln wuerde auch gehen.


    Aber da muss man dann schon viel mitdenken und ausprobieren. Und probiert man es am Handy verschwendet man viel Accukapazitaet und braucht auch laenger. Macht man es am Automaten blockiert man ziehmlich lange den Automaten und macht sich nicht gerade bei den anderen Reisenden beliebt.

  • Was willst du denn damit aussagen? Dass es generell zu wenig Verbindungen gibt? Dass es generell zu teuer ist? Natürlich ist man mit dem Auto flexibler, aber eben in vielen Fällen auch deutlich teurer.

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  • Beim Auto werden Folgekosten gerne übersehen. Beim Auto hat man Versicherungen, Wartungsintervalle, das Fahrzeug selber muss man auch erstmal bezahlen, Spritkosten sind auch nicht so günstig, und Reparaturkosten muss man auch einplanen (aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung deutlich mehr als "früher"). Zudem gibt es immer mehr Baustellen und Unfälle die Zeit kosten.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Ja aber jederzeit ein Auto vor der Tür verfügbar zu haben sind die Kosten wert. Zumal es da mittlerweile echt überschaubar geworden ist. :cool:

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Beim Auto werden Folgekosten gerne übersehen. Beim Auto hat man Versicherungen, Wartungsintervalle, das Fahrzeug selber muss man auch erstmal bezahlen, Spritkosten sind auch nicht so günstig, und Reparaturkosten muss man auch einplanen (aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung deutlich mehr als "früher"). Zudem gibt es immer mehr Baustellen und Unfälle die Zeit kosten.


    Mit dem Moment, wo ein Auto im Haushalt ist (weil benötigt: Kinder, Hobby, Fahrten zu Zielen ohne ÖPNV/ zu Zeiten wo kein ÖPNV) hat die Bahn selbst in München keine Chance mehr. Die Befüllung unseres Parkplatzes spricht eine deutliche Sprache - und wir könnten alle mit unserer Arbeit anreisen - die "Fahrkarte" ist am Schlüsselbund - diese unverschämte IsarCard Job haben kaum...

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Beim Auto werden Folgekosten gerne übersehen. Beim Auto hat man Versicherungen, Wartungsintervalle, das Fahrzeug selber muss man auch erstmal bezahlen, Spritkosten sind auch nicht so günstig, und Reparaturkosten muss man auch einplanen (aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung deutlich mehr als "früher"). Zudem gibt es immer mehr Baustellen und Unfälle die Zeit kosten.


    Nun ja:


    Fahrt nach Berlin:


    Filderstadt-Berlin ca 670 km.


    Bei 4 Personen und 100 EUR Spritkosten hin und zurück (Diesel), sind das keine 25 EUR Spritkosten für jeden.


    4 Tickets mit dem ICE (flexibel, bin ich mit dem Auto ja auch), kostet eine Fahrt 140 EUR p.P.


    Macht:
    2 Fahrten zu je 140 EUR = 280 EUR pro Person x 4 = 1120 EUR.


    Da muss ich schon einen echten Spritschlucker haben, um das zu kompensieren. Selbst wenn ich jetzt Inspektion, Steuern und Versicherung für ein Jahr einrechne, bin ich mit dem Auto immer noch billiger dran.


    Und, ich bin flexibel. Bei der Bahn nur bedingt.

    MfG

  • Zitat

    Original geschrieben von Filderstädter
    Da muss ich schon einen echten Spritschlucker haben, um das zu kompensieren. Selbst wenn ich jetzt Inspektion, Steuern und Versicherung für ein Jahr einrechne, bin ich mit dem Auto immer noch billiger dran.


    Na dann rechne es doch mal ein. Nur mit den Spritkosten zu kalkulieren ist Augenwischerei. Nehmen wir z.B. mal diese Tabelle vom ADAC, die alle (durchschnittlichen) Kosten berücksichtigt:


    https://www.adac.de/_mmm/pdf/a…nuebersicht_s-v_47089.pdf


    Mit einem VW Golf 2.0 TDI sind wir dort bei 0,452 € pro km, das wären bei deiner genannten Strecke also 2 x 670 km x 0,452 € = 605,68 €.


    Klar, das ist immer noch viel weniger als die von dir genannten 1120 € bei der Bahn, aber das sind schon mal andere Dimensionen. Wenn das Auto nicht voll belegt ist, sondern man z.B. nur alleine oder zu zweit fährt, sieht es schon anders aus. Es gibt ja außerdem noch weitere Sparmöglichkeiten, z.B. mit einer (Probe) BahnCard. Für den Fall, dass man nicht flexibel sein muss, geht es hin und zurück bereits sogar ab 172 € (war der günstigste Sparpreis für 4 Personen, den ich auf die schnelle finden konnte), abzgl. BahnCard-Rabatte. Diese Sparmöglichkeiten habe ich beim Auto nicht.


  • Das ist einerseits eine Milchmädchenrechnung, andererseits vergleichst du Äpfel mit Birnen.


    1. Woher kommt das Auto? Denn du hast weder Anschaffungskosten noch Wertverlust einkalkuliert. Ist es "eh da"? Dann könnte man bei deinem Vergleich auch genausogut eine Bahncard 100 als "eh da" voraussetzen.


    2. Lassen wir die Bahncard 100 mal außen vor. Da sich bei der fiktiven Reise zumindest die Probebahncard 50 schon aus dem Stand amortisiert, wäre sie entsprechend zu berücksichtigen.


    3. Komfort: um auf ein ähnliches Niveau wie im ICE zu kommen, müsste es für mich ein S-Klasse Daimler (oder ein anderes Fahrzeug mit ähnlichem Raumangebot) samt Fahrer sein. Zusätzlich kann ich in der Bahn auch noch jederzeit aufstehen und mir die Beine vertreten.


    4. Flexibilität: Bei der Bahn kann ich auch jederzeit alleine fahren. Für dein Rechenmodell beim Auto muss ich mir noch weitere Fahrtteilnehmer suchen

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