Der Börsen / Aktien Thread

  • Beitrag von Frank73 ()

    Dieser Beitrag wurde von Thomas gelöscht ().
  • An der Börse investieren, auch mit Sparplänen können doch nur die, die auch etwas übrig haben. Viele haben aber nichts übrig. Und die müssen selbst wenn sie etwas angespart haben, da im Notfall ran.


    Und die, die noch viel viel mehr haben, haben als erstes immer jede Menge Immobilien und andere "Reserven", und die können sich Fehlinvestitionen locker leisten, die anderen haben nicht mal einen einzigen Schuss frei. Hinzu kommt, man muss den Verstand und das Verständnis für die Zockerbude (Kostolany) haben, da sich die Börse immer weiter dahin entwickelt hat.


    Und auf seinen "Bankberater" kann sich der Normalo sicherlich nicht verlassen, das geht immer nach hinten los, da die eigene Produkte verkaufen, die sehr oft nach hinten losgehen. Selbst die Sparkassen. Gab gerade ein Interview dazu vom Sparkassenchef, wo er es abgestritten hat, dass seine Leute darauf aus sind.


    Die Rentenversicherung zahlt viel zu viele sachfremde Leistungen, hinzu kommt das Verpulvern der Reserven für die Ost-Renten aus der Rentenkasse, die Rentner hatten damals gar nichts eingezahlt, aber bekamen Leistungen als hätten sie normal eingezahlt, wenn auch mit Abschlägen. Ist keine Wertung! Nur EIN Beispiel.


    Deutschland ist Schlusslicht mit den 48%? Rente, andere haben bis weit an die 80% teilweise 90%-100%. Weil alle und jeder einzahlt und es noch andere Quellen gibt. Und selbst die Arbeitgeber zahlen höhere Anteile als die Arbeitnehmer. Und leben noch . . . Und das Renteneinstiegsalter liegt auch noch niedriger.


    So viel mal zur düsteren Stimmung. Die wirtschaftsfreundliche Partei, die überwiegend an der Macht war in D hat ihre Klientel nur zu Lasten der Rentenversicherung geschont, und tut es weiterhin. Und die Junge Union interpretiert sich als Retter der Jugend, dabei steckt reine Klientel-Politik dahinter.


    Den Superreichen gibt man, den Armen nimmt man.


    Beamte dagegen bekommen Rente, sorry, s.g. Pension nach ihrer letzten Gehaltsstufe - ohne einen Cent eingezahlt zu haben - on Top gibts noch Zuschüsse für die private Krankenversicherung.


    Krankenversicherung das gleiche Thema, eher noch schlimmer, weil Sebstbedienungsladen der Krankenkassen selbst, und der kassenärztlichen Vereinigung, die frisst schon bis zu 1/3 der Beiträge für sich selbst.

  • Lustig ist insbesondere, dass im von dir verlinkten Artikel u.a. von einem Crash im November gefaselt wird.

    Es ist lediglich die Rede davon dass ein Analyst von einem Crash im November ausgegangen ist. Da sind aber noch ein paar mehr Aussagen von anderen Experten.

    Ein Crash gehört zur Volatilität dazu,

    Ja, aber man will nicht gerade dann einsteigen wenn viele Experten vor einem Crash warnen. Dann wartet man besser bis danach.

  • Oh Drama… ^^ „noch drastischer“ … „10-20 Prozent“

    Wenn du die Aussicht hättest, mit dem bestehenden Geld auf dem Tagesgeldkonto in 24 Monaten nominal 2% mehr zu haben, oder es in Wertpapiere zu stecken, und 10-20% weniger zu haben. Was würdest du tun?

  • Und auf seinen "Bankberater" kann sich der Normalo sicherlich nicht verlassen, das geht immer nach hinten los, da die eigene Produkte verkaufen, die sehr oft nach hinten losgehen. Selbst die Sparkassen.

    Das war doch „schon immer“ im so. Nur dass es früher viel weniger Möglichkeiten gab, sich selbst vernünftig zu informieren. Es war noch nie so leicht wie heute, sich in Finanzthemen selbst zu informieren.

    Deutschland ist Schlusslicht mit den 48%?

    Deutschland ist in etwa so weit vom Schlusslicht entfernt, wie es vom Spitzenplatz entfernt ist - nämlich im Mittelfeld in Europa: https://www.euronews.com/busin…lowest-pensions-in-europe?



    Beamte … on Top gibts noch Zuschüsse für die private Krankenversicherung.

    Kann man so sehen, wenn man es so sehen will. Dann müsste man aber auch so fair sein und sagen: „Gesetzlich Versicherte bekommen on top zu ihrem Gehalt auch noch die Hälfte ihrer Krankenversicherungsbeiträge vom Arbeitgeber finanziert“.

  • Wenn du die Aussicht hättest, mit dem bestehenden Geld auf dem Tagesgeldkonto in 24 Monaten nominal 2% mehr zu haben, oder es in Wertpapiere zu stecken, und 10-20% weniger zu haben. Was würdest du tun?

    Freilich Variante 2. Denn mich interessieren die Kurse in 12 und auch die Kurse in 24 Monaten nicht. Die Minus 10 - 20 Prozent (zu denen es vielleicht kommt) sind lediglich temporär. Die nominalen 2 Prozent auf dem Tagesgeldkonto sind hingegen gesicherter realer Verlust.


    Auf dem Tagesgeldkonto parke ich nur den „Notgroschen“. Ich habe doch kein Geld zu verschenken.


    Hingegen einer meiner ersten Sparpläne (Unternehmensanteile der Allianz, 50€ pro Monat) resultiert in mittlerweile über 10 Prozent Dividendenrendite pro Jahr. Zusätzlich zu den satt dreistelligen (in Prozent) Kursgewinnen. Was juckt mich da ein vielleicht- aber vielleicht auch nicht - demnächst eintretender temporärer Kursrückgang von 10, 20, 30 oder meinetwegen auch 50 Prozent? :)

  • Freilich Variante 2. Denn mich interessieren die Kurse in 12 und auch die Kurse in 24 Monaten nicht. Die Minus 10 - 20 Prozent (zu denen es vielleicht kommt) sind lediglich temporär. Die nominalen 2 Prozent auf dem Tagesgeldkonto sind hingegen gesicherter realer Verlust.

    Verstehe ich nicht. Einfaches Rechenbeispiel mit gedachten 10000€


    Tagesgeld nach 24 Monaten: 10200€

    Wertpapiere nach 24 Monaten unter der Annahme von 10 - 20% Verlust: 8000€ - 9000€


    Da schneidet das Tagesgeld doch klar besser ab.

  • Wenn du die Aussicht hättest, mit dem bestehenden Geld auf dem Tagesgeldkonto in 24 Monaten nominal 2% mehr zu haben, oder es in Wertpapiere zu stecken, und 10-20% weniger zu haben. Was würdest du tun?

    Aufgrund der Einfältigkeit muss man einfach nur lachen...


    Frei nach dem Motto: Jeder kann man Pech haben. Manche haben halt immer Pech. Muss dann wohl am Pech liegen, ooooder ;)


    Zum obigen Beispiel, es gab da mal eine nette Grafik...

    Mehrere Szenarien. Start waren immer 100 EUR. Sinngemäß:

    1) Kurs steigt auf 150 EUR -> lachender Smiley

    2) Kurs steigt auf 300 EUR, fällt dann aber wieder auf 200 EUR --> weinender Smiley

    3) Tagesgeld steigt auf fette 104 EUR, inflationbereinigt wären das weit weniger als 100 EUR, Einfältlinge feiern sich und knallen überhebliches Zeug raus...


    Gut, ich hoffe, dass es auch ohne Bild verständlich war, habe aber da meine Zweifel, da ja nicht mal der MSCI-Kursverlauf über 20 Jahre "ankommt".


    Und damit wären wir wieder bei "immer Pech" :D


    Eventuell helfen Bilder mehr, wenns schon mit einfacher Sprache nicht klappt:


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    Einmal editiert, zuletzt von lumpilump () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von lumpilump mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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