Hallo,
da ich mein Geld nicht erhalten habe, habe ich eine kleine Firma verklagt. Wegen des nicht so hohen Betrages lohnt sich der Weg zum Anwalt nicht.
Der Beklagte hat vor Gericht behauptet, daß mir ein Schriftschtück zugestellt wurde, welches ich jedoch nicht erhalten habe. Das Gericht hat den Beklagten aufgefordert, dies zu belegen. Dies hat er wie folgt getan:
Das Beweisstück1 "hat Herr X in Beisein von Herrn Y in einen Umschlag zusammen mit Beweisstück2 getan und bei der Deutschen Post aufgegeben. Mit Erhalt von Beweisstück2 hat der Kläger auch Beweisstück1 erhalten".
Beweisstück1 wurde zwei Jahre zurückdatiert.
Das Beweisstück2 (ebenfalls 2 Jahre alt) habe ich dem Gericht vorgelegt.
Ich habe jedoch nur Beweisstück2 als normalen Brief vor 2 Jahren erhalten. Die beklagte Firma benennt also 2 Zeugen, die dann womöglich bei Gericht auch eine Falschaussage machen würden, da diese ja von ihrem Arbeitgeber abhängig sind.
Wie kann man solchen Machenschaften entgegentreten? Vielleicht hat ja jemand eine Idee? Danke!
Grüsse
Vieltaenzer