Wie geht es weiter mit E-Plus?

  • Zitat

    Original geschrieben von DC01
    Ach wenn ich sehe, wie die auf dem Land ihre 1800er GSM-Zellen aufdrehen, mach ich mir auch keine Sorgen, dass sie nicht das gleiche auch mit LTE1800 schaffen.

    Nur kann man bei LTE nicht beliebig aufdrehen, denn für LTE1800 liegt die maximale Sendeleistung bei 200mW (GSM1800 bei 1000mW), was den Zellradius auf unter 7km begrenzt. LTE800 kommt dagegen etwa doppelt so weit.
    Quelle: http://dspace.cc.tut.fi/dpub/b…173/sainju.pdf?sequence=1

  • Bei guten Standorten schafft aber doch selbst UMTS auf 2100 MHz durchaus 10-15km, dann wird es bei LTE1800 genausoviel sein.


    Ausserdem macht viel mehr als 7km Radius bei LTE eh keinen Sinn. Weil je mehr Nutzer desto geringer die Datenrate. Und dann rentiert sich LTE nicht mehr. Und so duenn besiedelte Regionen das mehr als 7km Radius Sinn machen gibt es in Mitteleuropa eh kaum.


    Aber finde es nicht schlimm des E-Plus keine DSL Angebote hat. Denn DSL hat mit Mobilfunk nicht viel zu tun. Ausserdem ist DSL eh ein schwierigeres Geschaeft. Hohe TAL Mieten bei der Telekom, und dann kan man auch nur viel weniger DSL Anschluesse verkaufen, weil Famlien und WGs ja nur einen DSL Anschluss brauchen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Nur kann man bei LTE nicht beliebig aufdrehen, denn für LTE1800 liegt die maximale Sendeleistung bei 200mW (GSM1800 bei 1000mW), was den Zellradius auf unter 7km begrenzt. LTE800 kommt dagegen etwa doppelt so weit.
    Quelle: http://dspace.cc.tut.fi/dpub/b…173/sainju.pdf?sequence=1


    Schöne Diplomarbeit...


    Wo tust du sowas bloss immer auf?


    Gruss Wolfgang

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Ausserdem macht viel mehr als 7km Radius bei LTE eh keinen Sinn. Weil je mehr Nutzer desto geringer die Datenrate. Und dann rentiert sich LTE nicht mehr. Und so duenn besiedelte Regionen das mehr als 7km Radius Sinn machen gibt es in Mitteleuropa eh kaum.

    Naja: dünn besiedeltes Gebiet = wenig Nutzer. Insofern kann man da ruhig auf 15km Radius hochdrehen. Und da hat dann LTE einfach einen enormen Kapazitätsvorteil im Vergleich zu 3G und erst Recht verglichen mit GSM.

    iPhone 15 Pro im o2 Netz

  • Warum sollte sich die E-Plus Gruppe noch das Festnetzgeschäft ans Bein packen ? Sehe dafür keinen Grund . Zum einen ist der Markt mehr als gesättigt . Zum anderen darfst du immer schön die TAL Miete zahlen . Es müsste einfach zu viel Geld in die Hand genommen werden . Und es besteht immer die Gefahr dieses Festnetzgeschäft an die Wand zu fahren (siehe o2 derzeit) und endlose Schulden aufzubauen. Im Endeffekt machen sie es richtig sich da komplett herauszuhalten . Sicherlich wird es immer Festnetzanschlüsse geben ... aber der Trend und die nackten Zahlen sagen etwas anderes .

    Tarif : o2 Mobile XL (2024). Handy : OnePlus 1, 2, 3, 3T, 5, 5T, X, 6, 6T, 8T, 10T, 12, 13

  • Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Nur kann man bei LTE nicht beliebig aufdrehen, denn für LTE1800 liegt die maximale Sendeleistung bei 200mW (GSM1800 bei 1000mW), was den Zellradius auf unter 7km begrenzt. LTE800 kommt dagegen etwa doppelt so weit.
    Quelle: http://dspace.cc.tut.fi/dpub/b…173/sainju.pdf?sequence=1




    Ja da hast du natürlich Recht.
    Die erlaubte Sendeleistung bei Endgeräten ist für LTE ja nur noch mit 200mw angegeben.


    Daher vermute ich ja immer noch, dass Eplus, doch vielleicht etwas mehr UMTS900 einsetzt in ländlicher Gegend. Wäre doch ausreichend fürs erste. Weiß da jemand was genaueres, in Sachen Planung?

  • Jungs, Ihr bringt da einiges durcheinander. Wenn man heutzutage mit gutem Recht sagt, daß mit Hinblick auf die ständig wachsenden Datenvolumina im Mobilfunk Festnetzinfrastruktur zur Core Network Anbindung erforderlich ist, dann bedeutet das nicht, daß jeder Mobilfunkanbieter auch Endkundenprodukte vertreiben muß. Insofern ist es erstmal unbeachtlich, wie gut das DSL-Geschäft von Vodafone und O2 läuft.
    Fakt ist, daß es für eplus einen gewaltigen finanziellen Nachteil darstellt sämtliche Anbindungen von Dritten einkaufen zu müssen. Zudem ist eplus im Nachteil, da sich aus dem gemeinsamen Betrieb von Festnetz und Mobilfunk zahlreiche Synergien - vom Einkauf bis hin zur Erschließung neuer Versorgungsgebiete - ergeben. Letztlich geht auch die Entwicklung der Mobilfunktechnik zu immer kleinzelligeren Netzen hin, bei denen vom Kunden betriebene Femtos eine immer größere Rolle spielen werden.
    eplus hat hier massive Nachteile, die von Tag zu Tag gravierender werden. Mittelfristig wird man um eine Fusion oder Übernahme nicht herumkommen.

  • Mal eine Frage dazu: Wo klemmt es denn bei E-Plus so, dass da in Zukunft die prognostizierten Probleme auftreten werden? Das neue RiFu-Netz wird sicherlich genug Backup bieten für LTE und Co. und ich bin mir sicher, dass auch über ein solches Netz viel Traffic abgewickelt werden kann, was andere NB über GF abwickeln. Es mag störanfälliger sein, hat aber hochgerechnet eine höhere Verfügbarkeit.

  • Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Naja: dünn besiedeltes Gebiet = wenig Nutzer. Insofern kann man da ruhig auf 15km Radius hochdrehen. Und da hat dann LTE einfach einen enormen Kapazitätsvorteil im Vergleich zu 3G und erst Recht verglichen mit GSM.

    Wenn man wirklich LTE würdige Geschwindigkeiten die als DSL Ersatz taugen, sagen wir mal 10-35 MBit/s bieten will, dann geht afaik mit 15km Radius nicht. Dafuer ist Mitteleuropa zu dicht besiedelt.

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