Der Bischof von Limburg

sind doch alles peanuts in limburg. bei uns kostet allein das grundstück 86 mio.

http://www.gmx.net/themen/nach…ses-zentrum-130-millionen

Die Erzdiözese München und Freising hat anscheinend mehr Geld. Da kann sich Kardinal Marx ein kleines Häuschen in Rom für 10 Mill. € leisten.
Könnte da nicht der Limburger Bischof unterkommen?

natürlich hat er sich nicht persönlich bereichert

Ich habs ja gesagt. Die Kirche beugt sich nicht vor jämmerlichen Redakteuren. Sehr gut.

http://www.spiegel.de/panorama…rueckkehren-a-931457.html

Das kommt auf die Definition an.

Hätte der Bischof - wenn auch innerhalb des Kirchenvermögens - unrechmäßig einen Luxuswohnsitz für den amtierenden Bischof geschaffen, im dem er dann selbst als Amtsinhaber lebt, wie eine Made im Speck, sähe ich das schon als Form persönlicher Bereicherung.

Auch insoweit halte ich pauschale (Vor-) Urteile nicht für angebracht. Ich hoffe nur, dass die Angelegenheit nicht so steil, wie sie emporgeschossen ist, wieder im Sande verschwindet, wie das nach solchem Kesseltreiben regelmäßig geschieht. Denn mit einem objektiven Bericht über das Ergebnis der Aufklärung scheint kein Geld zu verdienen zu sein. So befürchte ich, das viele Dinge nicht - wie immer angenommen - im Sande verlaufen, sondern die Öffentlichkeit deshalb im unklaren bleibt, weil mit einer späteren (sachlichen) Berichterstattung über den Ausgang des Verfahrens kein Geld mehr zu verdienen ist.

Glücklicherweise bildet der Spiegel (noch) eine Ausnahme. Allerdings halte ich dieses Magazin durch den werbefinanzierten "Kost-nix-Journalismus", der von der bloßen Zahl der "Klicks" lebt, auf Dauer für gefährdet, weil Qualitätsjournalismus (auch im Internet) einfach Geld kostet, das bisher im Wesentlichen über die Printmedien finanziert wurde. Letztere haben es aber schwerer und schwerer ...

Alleine dieser unsägliche Begriff "Protz-Bau" ist in dieser Debatte doch durch nichts zu unterbieten.
Die Kirche hat schon immer groß gebaut und durch ihre Bauwerke einen ganz bedeutenden Teil zu Kultur + Geschichte beigetragen.

Wenn man diese Maßstäbe anlegt, was ist dann bspw. der Kölner Dom?

Bei der Gebäudegröße in Relation zur übrigen Kölner Bebauung wäre "Protz-Bau" ja noch deutlich untertrieben!?

Und wenn die Meute das Wild erlegt hat, wird sich doch keine Sau mehr für Tebartz-van-Elst oder Bischöfe überhaupt interessieren.

Das ist ja das Widerliche an dieser heutigen (Internet) Medienhatz: Auf einmal sind alle Experten für Dissertationen, dann Experten für Bischöfe, dann Experten für Bahnhöfe, dann ...

"Verfahren" vorläufig gegen eine Zahlung von 20.000 € eingestellt.
Quelle: http://wap.bild.de/bild/json.b…n/wap/33447340/7-cnv.html

Sehe das als klare Niederlage der Springer Presse.
Über Wochen wird (mal wieder) eine Person niedergemacht und am Ende springt juristisch kaum oder nichts heraus. Dafür kann derjenige sich nirgentwo mehr blicken lassen.
Widerlich.
Die Leute, die so einen Denunzianten-Konzern durch Produktkauf aktiv am Leben halten, gehören meiner Meinung nach...[das Satzende überlasse ich der Höflichkeit halber der Fantasie]

Zitat

Original geschrieben von bochumer-22
Sehe das als klare Niederlage der Springer Presse.
Über Wochen wird (mal wieder) eine Person niedergemacht und am Ende springt juristisch kaum oder nichts heraus.

Naja, wer sich für 20000€ freikauft hat sicher Absolution verdient...

Ablasshandel hat bei den Katholiken ja Tradition! An manchen Dingen ändert sich eben nichts, auch wenn das Mittelalter lange passé ist. Wer das nötige Kleingeld hat, braucht auch keine Angst vor Strafverfolgung zu haben....