Schweizer Volksabstimmung über Zuwanderung

  • Da gilt es meiner Meinung nach zu unterscheiden. Ich bin für Volksentscheide, wenn es um Sachfragen geht. Hamburger Volksentscheid zum Rückkauf der Netze z.b., Stuttgart 21 z.B. Aber nicht zu politischen Emtscheidungen. Dein Fall zählt sicherlich zu ersteren. Der Schweizer Volksentscheid sicherlich nicht.


    Edit:
    Aber dein Fall stellt das Problem dar. Glaubst du ernsthaft, dass du bei einem Volksentscheid eine Mehrheit hättest?

  • autares dann erkläre du es mir Sachlich was diese Zuwanderung für die normalen Leute bedeutet. Würde ich unter den 1% der Bevölkerung weilen dann würde ich mir nichts mehr wünschen weil ich dadurch meinen Profit steigere, aber so sehe ich keinen Vorteil, sondern fast direkt vor meiner Haustüre nur die Nachteile dieser Zuwanderungspolitik.


    Geht es um die "billigen" Arbeitskräfte die dir irgendwann mal im Altersheim den A**** abwischen ? Mir fällt dazu nicht mehr ein.

  • Es geht um die billigen Arbeitskräfte genauso wie um die teuren Arbeitskräfte. Schau dir mal die USA an, die eine solch strikte Einwanderungspoltik haben. Die können wohl kaum Vorbild sein. Dort arbeiten nämlich stinknormale Amerikaner bei McD, an der Tanke, als Putze. Da möchte ich die Deutschen mal erleben, wenn die ihre Klos selbst saubermachen sollen...von der Pflege ganz zu schweigen.


    Und noch eine Sache: einen Einwanderungsstopp beschließt, bedeutet das für dich im Umkehrschluss wohl auch, dass auch du woanders nicht einwandern darfst.

  • Die Schweiz macht halt nur öffentlich, was eh schon Standard in der EU ist.


    Viel wichtiger im dem Zusammenhang ist die Erkenntnis, dass man(n) (EU-) Verträge eben doch als souveräner Staat (einseitig) kündigen kann.


    Wird manche in der EU "überrascht" haben; aber so ist das nun mal. Warum sollte ein Land für immer an die Vorstellung einiger Politiker gebunden sein?

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Es wird ja wohl niemand ausgewiesen sondern halt die Zuwanderung eingeschränkt. ...


    Du weist auch nicht, wovon Du Redest.


    Es geht dort schon mal nicht um Armutszuwanderung (diese spielt keine Rolle), sondern um den stetigen Zuzug von gut bis sehr gut verdienenden Arbeitnehmern, die Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Weil sie "Wohnungen verteuern, Strassen verstopfen, kein Schwyzerdütsch reden, die Heimat Überfremden " und andere Sündenböckeleien. U.a. ist es eine Ablehnung von Deutschen, die Deutschfeindlichkeit ("Sauschwoben") gehört gerade in der "Deutsch"-Schweiz zur gerne gelebten Folklore.


    Es werden also genau die Leute abgelehnt, von denen hierzulande die AfD vorgibt, sie seien ihr in Deutschland als Zuzügler willkommen, nämlich Fachkräfte, Steuerzahler, und dann auch noch aus dem gleichen Kulturkreis.


    Ausserdem gibt dieser Verfassungszusatz die Diskriminierung auch von bereits in der Schweiz lebenden Ausländern vor, weil sie nur Schweizer Staatsbürger bevorzugt:


    http://www.masseneinwanderung.…initiative/initiativtext/


    " ...


    2 Die Zahl der Bewilligungen für den Aufenthalt von Ausländerinnen und Ausländern in der Schweiz wird durch jährliche Höchstzahlen und Kontingente begrenzt. Die Höchstzahlen gelten für sämtliche Bewilligungen des Ausländerrechts unter Einbezug des Asylwesens. Der Anspruch auf dauerhaften Aufenthalt, auf Familiennachzug und auf Sozialleistungen kann beschränkt werden.


    3 Die jährlichen Höchstzahlen und Kontingente für erwerbstätige Ausländerinnen und Ausländer sind auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz unter Berücksichtigung eines Vorranges für Schweizerinnen und Schweizer auszurichten; die Grenzgängerinnen und Grenzgänger sind einzubeziehen. Massgebende Kriterien für die Erteilung von Aufenthaltsbewilligungen sind insbesondere das Gesuch eines Arbeitgebers, die Integrationsfähigkeit und eine ausreichende, eigenständige Existenzgrundlage. ...."


    Selbst Grenzgänger, die also gar nicht eingewandert sind, aber Steuern zahlen, sind denen bereits lästig.


    Bei Verlängerung von Arbeitsverträgen von Ausländern wird wohl auch der Arbeitgeber wieder erstmal den Behörden zeigen müssen, ob es nicht noch irgendwelche Schweizer gibt. Ganz großes Kino.


    Das wird ein Grund für noch mehr Unternehmen sein, praktischerweise gleich ihren Betrieb in die EU zu verlagern, wegen niedrigerer Kosten, weniger Bürokratie und besserer Planbarkeit.
    :D

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

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