Erfahrungen mit Paycenter / GlobalMastercard

  • Zitat

    Original geschrieben von chrisnx
    1. Kann ich nicht beurteilen, aber gibt es für solche Fälle nicht die Möglichkeit, Guthabenkonten zu eröffnen?


    Sicherlich geht das, außer wenn die andere Bank einen abwimmeln will. Bei Guthabenkonten werden dann schnell mal alle Karten gesperrt, und ähnliche Schikanen eingeführt.


    Und: Spätestens wenn das Konto zum P-Konto gewandelt wird steht es woanders meist in der Schufa. Möglicherweise ist dieser Unterschied für manchen interessant.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Die Frage ist, was real passiert. Ob eine Fehlermeldung kommt, ob das Geld tatsächlich an die angegebene Bankverbindung oder an den Absender geht etc. Macht mal lieber schnell Postident ;-).


    Genau das ist hier die FRAGE


    Dazu wäre sicherlich eine Antwort der Bank interessant?

  • Zitat

    Original geschrieben von TimoWAF
    Genau das ist hier die FRAGE
    Dazu wäre sicherlich eine Antwort der Bank interessant?


    Dann frage doch die Bank, oder teste es einfach aus :D .

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    2. Leute mit Interesse an einem diskreten Konto (kein Schufa-Eintrag), damit die Frau nix vom Zweitkonto des Mannes mitbekommt, wenn sie heimlich über ihren AG (der zufällig Schufa- Mitglied ist) eine Schufa- Auskunft zieht.


    Trotzdem versteh ich es nicht.
    Ich meine: Klar, Paycenter "wirbt" ja quasi damit, dass "jeder" ein Konto bekommen kann. Aber wenn man ein bisschen Geld "über" hat und es um die Diskretion geht, dann würde ich ins Ausland gehen.


    Beispiel: Ich bezahle für mein Girokonto bei einer (deutschsprachigen) ausländischen Bank 2 EUR im Monat. IBAN/BIC und Online-Banking mit einem App funktionieren problemlos, Kontoauszüge sind alle ausschliesslich online verfügbar, SEPA-Überweisungen, Daueraufträge sind gratis inklusive. V-Pay-Karte ebenfalls gratis, inkl. einer Barabhebung im SEPA-Raum pro Monat. Da kann man diskret auch in Frankfurt-Reeperbahn oder Hamburg-Bahnhofsviertel abheben.


    Ist jetzt nicht der Wahnsinn, im Vergleich zu den deutschen Gratiskonten. Aber günstiger als so manche deutsche öffentlich-rechtliche oder Genossenschaftsbank ist es durchaus. Ironischerweise hab' ich bei der Bank allerdings momentan - dank Sonderkonditionen für junge Erwachsene noch deutlich bessere Zinsen auf dem dazugehörigen Sparkonto, als bei meinen deutschen Konten.


    Bisschen "Action" auf dem Konto, d.h., Guthaben haben die natürlich auch gerne, um so ein Konto zu eröffnen. Ist aber nicht so, als wäre ich je ggü. dieser Bank als besonders reich aufgetreten. Wirklich "bullet-proof" mit banklagernder Korrespondenz ist es nicht, d.h., ich habe in den Jahren schon mal ein oder zwei (diskret kuvertierte) Schreiben, und natürlich auch meine neue Karte bekommen. Aber das ist das Paycenter-Ding ja auch nicht. Ansonsten findet man vielleicht auch bei beiden eine clevere Adress-Lösung. Meine kontoführende Bank bietet allerdings immerhin grundsätzlich banklagernde Korrespondenz an ;-)


    Beim deutschen Kontenabruf oder gar der Schufa wird das Ding natürlich nicht gemeldet.
    (Zinserträge muss man natürlich trotzdem in Deutschland versteuern)


    Zitat

    Original geschrieben von Truthahn


    Falls nach Geldeingang kein Postident gemacht wird, kontaktiert Paycenter den Kunde (k.A. nach welcher Frist das passiert). "Erklärt der Kunde dann, dass er sich nicht legitimieren möchte, oder es erfolgt keine umgehende Legitimierung"


    Tönt einigermassen pragmatisch, und rechtlich vertretbar.


    Zitat

    Original geschrieben von Truthahn
    "Erklärt der Kunde dann, dass er sich nicht legitimieren möchte, oder es erfolgt keine umgehende Legitimierung, geht das Geld sofort an den Auftraggeber zurück."


    *Hüstel* Bareinzahlung zugunsten Dritter... *hust* :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied Ich meine: Klar, Paycenter "wirbt" ja quasi damit, dass "jeder" ein Konto bekommen kann. Aber wenn man ein bisschen Geld "über" hat und es um die Diskretion geht, dann würde ich ins Ausland gehen.


    Wenn es ganz diskret sein soll, musst Du mit dem Konto weit ins Ausland gehen, UND Du musst das Geld diskret dorthin bringen (nix mit überweisung). In dem Fall würde ich mir das ganze Gedöns sparen, und die EUR oder SFR unters Kopfkissen legen.


    Um die Zielgruppe geht es Paycenter scheinbar auch nicht, auch weil (wie zu lesen ist) der maximale Kontostand beim Privatkonto auf 10.000€ begrenzt ist (beim Businesskonto 15.000€). Paycenter möchte scheinbar ganz normale Leute als Kunden, welche dort ihr Gehaltskonto (oder das Konto für den diskreten Nebenjob) führen. Oder weil sie woanders kein komfortables Konto bekommen, oder nicht möchten, dass ihr P- Konto für jeden sichtbar in der Schufa steht. Denn mit letzterem verlieren sie ihre Geschäftsfähigkeit, sobald jemand nachschaut.


    Zitat

    Original geschrieben von Applied *Hüstel* Bareinzahlung zugunsten Dritter... *hust* :D


    :D

  • BTW, gerade gelesen: Raider heißt jetzt Twix bzw. die Paycenter Global Mastercard heißt jetzt Global-Konto.
    Und es gibt das Ding jetzt auch, anders bepreist, als http://www.onlinekonto.de.


    Noch interessanter ist, was per Google Alerts heute reingekommen ist :D :


    Paycenter hat das ganze nochmal, aber mit JCB (!) Girocard (!), gelauncht:
    https://www.cardduo.eu/mainpage


    DAS gibt es in DE noch nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Paycenter hat das ganze nochmal, aber mit JCB (!) Girocard (!), gelauncht:
    https://www.cardduo.eu/mainpage

    Zitat

    Die CardDuo ist mit ihrer integrierten girocard-Funktion in Deutschland und im Ausland an allen Akzeptanzstellen einsetzbar, die das girocard-Logo zeigen.

    Hat jemand das Girocard-Logo schon mal im Ausland gesehen?


    Ist eher eine akademische Frage, denn wer denkt bei der Kostenstruktur ernsthaft an eine Bestellung...

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol wer denkt bei der Kostenstruktur ernsthaft an eine Bestellung...


    Wie zu lesen ist, finanziert sich Paycenter (zum großen Teil?) aus dem cash flow. Das bedeutet übersetzt, dass sich die bisherigen Karten/Konten, trotz der stolzen Preise, gut verkaufen.


    Wenn man nun kombiniert, dass im Privatkundensektor preiswertere Angebote von Wettbewerbern existieren, könnte Paycenter vor allem reichlich Firmenkonten führen. 10€ im Monat inkl. Mastercard und Schufa/Crefo-Abstinenz (onlinekonto.de) sind da nicht zu viel Geld, wenn ich z.B. an mein eines Firmenkonto bei der Sparkasse denke, mit 12€ Monatsgebühr bei sauberer Schufa/Crefo (und alle Karten und Buchungen kosten extra).


    Wer schufafrei ist und wem die Gebühren egal sind, bekommt jetzt immerhin erstmalig ein Konto mit Girocard, mit dramatisch höherer Akzeptanz als Maestro und Vpay. Wenn man das noch mit einer Mastercard kombiniert (z.B. mit Gebuhrenfrei Gold, falls die Bonität dafür reicht), hat eine (bis ggf. auf die Extra-Karte) schufafreie Zahlungslösung mit super Akzeptanz.


    Wegen der zuletzt in DE stark angestiegenen Akzeptanz von VISA/Mastercard könnte ich persönlich aber auf Girocard (und JCB) verzichten.

  • Zur früher hier geführten Kontoeröffnungsdebatte ohne Identifizierung kann ich übrigens folgendes beitragen:


    - Konto damals bei first-e eröffnet: Komplett online, keine Offline-Identifizierung nötig gewesen. Maestro-Karte inklusive.
    - Wüstenrotbank: Als einer der ersten Kunden durfte ich via Fax und Personalausweiskopie eröffnen. Nix PostIdent. Auch Girokonto.
    - Fidor: Wenn ich mich richtig erinnere war kurzzeitig der Upgrade zum Fidor Girokonto via Stromrechnungs-Scan möglich. Ich bin mir recht sicher, weil ich das Girokonto habe, aber kein PostIdent dafür durchführen musste.


    Es gibt also durchaus Girokonten ohne PostIdent oder VideoIdent.


    Im übrigen: Bei mpass.de erhält man auch eine eigene IBAN und BIC. Wenn man sich dann noch mit einer Stromrechnung legitimiert sind auch Einzahlungen von Fremdkonten zulässig (also z.B. auch vom Arbeitgeber). Auszahlung erfolgt via Mastercard oder NFC. Freie Überweisungen sind aber nicht möglich.

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