Flüchtlinge in Deutschland

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Hast du schon mal in ein FDP-Hirn geschaut? Ich nicht! Dennoch weißt du genau was in ein FDP-Gehirn passt?
    Was hast du gegen die FDP?
    Du weißt doch, dass die FDP in Berlin nicht regiert, und daher deine "Ausführungen" unmöglich umsetzen kann.

    Ich bin schon oft genug mit FDP Wähler aneinander gerasselt. FDP = Klüngel- und Lobbypartei. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen. Wenn es eng für die CDU wird, wird die Freundschaft zur FDP widerbelebt und dann wird das nachgeholt was einem die letzten Jahre durch die Lappen ging.


    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    damit wir uns nicht missverstehen.... ich finde deine braune Soße, gewürzt mit rot/grünen Einlagen, eher eklig und überhaupt nicht witzig...

    Das haben Meinungen nun mal an sich, das man es nicht allen recht machen kann. Will ich auch gar nicht. Nur das mit der braunen Soße solltest du nochmal überdenken.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Lasst uns doch einfach alle einen großen Friedensjoint rumreichen, Trommeln schlagen, über bunte Blümchen und die perfekte Welt philosophieren, mit unendlich Brezeln und Salami. Fr. Merkel sitzt schon einsam in der Wiese und wartet auf Mitstreiter um einen Kreis bilden zu können... :D


    Kuschelkreis mit Frau Merkel und dazu noch eine Tüte? Na ich weiß nicht, so etwas kann eigentlich nur seltsam enden. ;)

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    Original geschrieben von derAL Und wenn Polen, Ungarn und andere Staaten nicht wollen, dann muss man Ihnen kurzfristig die EU-Töpfe und Fördermittel sperren. Und zwar solange, bis dort die Einsicht wächst, dass zu einer Wertegemeinschaft nicht nur das Nehmen, sondern auch (in Bezug auf die Stärke) das Geben gehört.

    Da gebe ich dir recht.


    Aber ich frage mich wieso Deutschland immer zahlen muss. Staaten wie Polen, Ungarn, ... kriegen immer Geld aus dem Topf ausgezahlt. Staaten wie Deutschland, Frankreich, ... müssen immer einzahlen und kriegen nie was daraus. Also ist Deutschland der dumme Dauerzahler?

  • Zitat

    Original geschrieben von DarioM
    Da gebe ich dir recht.


    Aber ich frage mich wieso Deutschland immer zahlen muss. Staaten wie Polen, Ungarn, ... kriegen immer Geld aus dem Topf ausgezahlt. Staaten wie Deutschland, Frankreich, ... müssen immer einzahlen und kriegen nie was daraus. Also ist Deutschland der dumme Dauerzahler?


    Deutschland bekommt auch Geld aus EU-Töpfen, ist allerdings tatsächlich Nettozahler, wie im Grunde die meisten der EU-Altmitglieder (zuzüglich der skandinavischen Staaten und vor allem Großbritanniens natürlich). Die Idee ist der Unterstützung anderer Länder ist gerade für Exportwirtschaften wie Deutschland nicht an sich komplett dumm, zumal es Deutschland und den anderen Nettozahlern natürlich auch sehr großen Einfluss in anderen Fragen verschafft. Offen gedroht wurde bei früheren Streitigkeiten aber nach meiner Erinnerung nicht, aber das ändert sich ja vielleicht nun bald.


    Klar ist aber auch, die Wahl in Polen hat die Sache nicht leichter gemacht, da es mit Abstand das wichtigste mittel-/osteuropäische Neumitglied ist.


    Denkbar ist eventuell, dass Deutschland, Frankreich, die Benelux-Länder und die skandinavischen Staaten die Asyl- und Flüchtlingspolitik der Osteuropäer finanziell unterstützen, was aber auch keine langfristige Lösung sein kann.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Da fehlt mir das Verständnis. Einerseits wollt Ihr nicht finanziell durch Flüchtlinge belastet werden, andererseits beklagt Ihr Euch, weshalb diese nicht den Mindestlohn erhalten sollen, wenn sie doch -das sagt Ihr selbst- anfängliche Barrieren haben, im regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen


    Ja, es ist ein Dilemma. Denn ohne Mindestlohn für Migranten werden die Auswirkungen für Geringerqualifizierte in Deutschland eben nicht so gering sein, wie es die hier im Thread schon zitierten Studien (aus Ländern mit Mindestlöhnen!) zeigen. Da wird es zur Verdrängung auf dem Arbeitsmarkt kommen.


    Nochmal: Ja, das ist ein Dilemma. Es ist aber nicht so, als sei das per se unumgänglich. Eine "Lösung" besteht darin, den Flüchtlingszustrom per se zu bremsen bzw. zu stoppen.


    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Ich denke nur, dass einige das Grundvertrauen haben, dass Deutschland in der Lage ist, die aktuelle Situation am Ende des Tages souverän zu lösen.


    Alle Generation vor uns haben andere Krisen oder Aufgaben meistern müssen (1. Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise, 2. Weltkrieg, Wiederaufbau, kalter Krieg, Ölkrise, Wiedervereinigung, Aufbau Ost und und und). Und alle Krisen haben wir überwunden und sind aus den meisten gestärkt herausgekommen.


    Bezogen auf die Weltwirtschaftskrise kann man das so sagen.
    Die Leute kamen alle wieder in Arbeit und die Wirtschaft florierte.
    Es wurde ja auch viel für die Infrastruktur getan.
    Viele Autobahnen gebaut und so.


    Ja, unser Führer und seine Partei haben dafür gesorgt, dass wir aus der WIrtschaftskrise "gestärkt herausgekommen" sind! Leider wurden dabei halt "nebenbei" halt Millionen Juden (und andere) ermordet, und der grösste Krieg aller Zeiten angezettelt.


    Bezogen auf den 2. Weltkrieg kann man wohl kaum sagen, dass Deutschland "gestärkt" herausgekommen ist. Denn das Land wurde als Kriegsfolge zweigeteilt. Und im einen Teil ein kommunistisches autoritäres Regime installiert, sowie die Wirtschaft demontiert.


    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Sondern daran, dass wir auch diese Krise souverän überwinden.


    Gegenfrage: Gibt es irgendwelche Vorbilder, wenn du "auch" schreibst? Wann gab es ja eine unkontrollierte Einwanderung von sprachlich, ethnisch und religiös fremden auf deutschen Boden? Oder von mir aus in ganz Mitteleuropa? Wo ist der Präzedenzfall?


    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Und trotz dieser ganzen Krisen unserer Geschichte sind wir eines der stärksten Länder dieser Welt und Tonangeber in Europa geworden.


    Und wenn Polen, Ungarn und andere Staaten nicht wollen, dann muss man Ihnen kurzfristig die EU-Töpfe und Fördermittel sperren. Und zwar solange, bis dort die Einsicht wächst, dass zu einer Wertegemeinschaft nicht nur das Nehmen, sondern auch (in Bezug auf die Stärke) das Geben gehört.


    Deutschland ist der "Tonangeber" und Zuchtmeister in Europa - und die anderen haben gefälligst zu spuren?


    Das ist das, diese "typische" deutsche Arroganz, die in Nachbarländern und anderswo in Europa Widerwillen, wenn nicht gar Angst hervorruft.


    Zitat

    Original geschrieben von muellix
    Tja, das gute an der noch bestehenden Demokratie ist ja, dass du dir eine Partei suchen kannst, die deinen Ansichten am nächsten kommen. Oder du gründest eine eigene.


    Nein, eben nicht. Das ist ja das schlechte an der repräsentativen Demokratie in Deutschland: Man macht alle 4 Jahre ein Kreuzchen bei einer von ca. 6 ernstzunehmenden Parteien.


    Und nach der Wahl macht die gewählte Regierung, was sie will - und schafft Tatsachen.


    So wie in der Flüchtlingskrise. Haben die 40% Unionswähler 2013 ihr Kreuzchen dafür gemacht, dass Millionen Muslime unkontrolliert ins Land strömen, Einreisegesetze und Asylrecht von der Bundesregierung ausser Kraft gesetzt werden? Vermutlich nicht.


    Der Bürger hat danach de facto auf Bundesebene kaum realistische Mitsprache - er wird zum Stimmvieh degradiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von Leserin
    Nur das mit der braunen Soße solltest du nochmal überdenken.

    Warum sollte ich das tun?

  • Die Asylanten wollen aber gar nicht nach Osteuropa, sondern primär nach Deutschland und Schweden. Also viel Erfolg beim umverteilen. :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von DarioM
    Aber ich frage mich wieso Deutschland immer zahlen muss. Staaten wie Polen, Ungarn, ... kriegen immer Geld aus dem Topf ausgezahlt. Staaten wie Deutschland, Frankreich, ... müssen immer einzahlen und kriegen nie was daraus. Also ist Deutschland der dumme Dauerzahler?


    So ist es. Und neben der Exportwirtschaft dient das ja beispielsweise auch dem Friedden in Europa. Und genauso wird das auch verkauft.


    Wenn hingegen nun Grossdeutschland als starker Mann in Europa den Geldhahn zuzudrehen droht, um die Länder zur Aufnahme von Migranten aus fremden Kulturkreisen zu zwingen, dann dürfte das wohl kaum dem Frieden in Europa in dienen. Im Gegenteil. Und ich meine damit nicht mal, dass die Muslime da Unfrieden in diesen Ländern stiften werden - sondern dass die Resentiments gegenüber Deutschland (und der EU als "Hebelwerkzeug", in der man die Länder überstimmt) in den dortigen Bevölkerungen steigen werden. Zu bedenken geben möchte ich, dass viele Länder in Mittel-/Osteuropa deutlich weniger Erfahrung mit Muslimen haben als Deutschland. Und einige Länder auf dem Balkan haben diese Erfahrung - aber keine gute (Kosovo, Bosnien...).

  • Gerade im DLF im Beitrag "Wirtschaft und Gesellschaft" ab 17:05Uhr gehört, dass "das syrische Abitur etwa gleichwertig mit dem deutschen Hauptschulabschluss ist". :confused:


    Was soll man davon halten?

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