Wie seht Ihr Eure/die Zukunft in Deutschland?

  • Es ist viel mehr das Licht angegangen, wieviele Kleingeister sich tatsächlich in der Bevölkerung befinden.


    Naja, das Fernsehprogramm lieferte schon immer ein ähnlich gelagertes Indiz.


    Nun sieht man mal, wieviele sich da in der Nachbarschaft bewegen und wer mit hoher Wahrscheinlichkeit mobilisiert werden kann, wenn sich wieder so ein Idiot auf den Marktplatz stellt und pseudonationale Reden schwingt.


    Und am Ende sagen dann wieder viele zu jeder Gelegenheit, 'ich hab ja von all dem nichts gewusst' ...


    Deutschland schafft sich eher durch ein neues Idioten- und Faulenzertum ab.
    Durch Leistungsunwillige, die permanent Forderungen an die Leistungsträger ohne Gegenleistung stellen. Und gegen 'Mitbewerber' hetzen, die -wir werden es sehen- leistungsbereiter sind, um in diesem Land zu einem Teil leben zu können. Und genau von dieser Vorstellung entspringt die Angst, zumindest von denjenigen, die bisher vom Sozialstaat zwar reichlich nahmen, aber wenig gaben, weil sie sich für vieles viel zu fein sind und hier bisher oftmals wie die Made im Speck lebte.

  • Sagt man die Wahrheit, so ist man gleich rechts und wird abgesägt. War schon immer so und wird auch immer so bleiben.


    Aber da zeigt sich auch ganz gut, wie verblödet unser Volk eigentlich ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    ...Deutschland schafft sich eher durch ein neues Idioten- und Faulenzertum ab.
    Durch Leistungsunwillige, die permanent Forderungen an die Leistungsträger ohne Gegenleistung stellen. Und gegen 'Mitbewerber' hetzen, die -wir werden es sehen- leistungsbereiter sind, um in diesem Land zu einem Teil leben zu können. Und genau von dieser Vorstellung entspringt die Angst, zumindest von denjenigen, die bisher vom Sozialstaat zwar reichlich nahmen, aber wenig gaben, weil sie sich für vieles viel zu fein sind und hier bisher oftmals wie die Made im Speck lebte.


    Na, wenn das keine Menschenverachtende Hetze ist. Würdest du für "die andere Seite" argumentieren, wär jetzt wohl die Sperre nicht mehr weit.


  • Und das ist er wieder dieser Versuch den Menschen gleich wieder das braune Hemd anzukleiden und gleich wieder ein schlechtes Gewissen zu machen damit man sich erst gar nicht wagt in dieser Richtung sich überhaupt kritisch zu äussern. Was rede ich da, der Gedanke allein darf da erst gar nicht aufkeimen.


    Gleiches gilt für die pseudonationale Reden These, vielleicht in Dresden oder Sachsen Anhalt. Aber in Rest Deutschland halt ich das eher für ein Gerücht. Bis zu 50% Ausländeranteil sprechen eher gegen das ach so gefürchtete Rechtsradikale. So rechts können dann die Deutschen zumindest im westlichen Teil gar nicht sein.


    Ein guter Indikator, die Klasse meiner Tochter hat von 24 Schülern, locker 15 Kinder die mit Migrationshintergrund sind. Die Klasse meines Neffen sind es von 25 Kinder sogar ganze 18 Kinder. Wo sollen bitte da noch gross irgendwelche braunen Dimensionen entstehen.


    Klar wird es immer irgendwo welche geben die selbst nicht auf die Reihe kriegen, und für die der böse Ausländer schuld ist aber im Gross und ganzen waren der grösste Teil der Deutschen mehr als Tolerant sonst hätten wir diese Anteile heute nicht.


    Kannst du das mit dem Faulenzer und Idiotenprinzip etwas konkretisieren? Das kann man zwar auch auf einen kleinen Teil der Bevölkerung projezieren aber meist ist es Propaganda auf Arbeitgeber bzw. Industriellen Seite um Teils dreistes Handeln bzgl. Entlohnung und sozialer Verantwortung sich zu entziehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Kannst du das mit dem Faulenzer und Idiotenprinzip etwas konkretisieren? Das kann man zwar auch auf einen kleinen Teil der Bevölkerung projezieren aber meist ist es Propaganda auf Arbeitgeber bzw. Industriellen Seite um Teils dreistes Handeln bzgl. Entlohnung und sozialer Verantwortung sich zu entziehen.


    Kann er nicht. Allein die Tatsache, dass Deutschland einen der größten Niedriglohnsektoren Europas hat, widerlegt seine Behauptung. Das Bild des passiven Arbeitslosen ist eine politisch konstruierte Fiktion.

    Transparency for the state ! Privacy for the rest of us !

  • Zitat

    Original geschrieben von DrMac
    Kann er nicht. Allein die Tatsache, dass Deutschland einen der größten Niedriglohnsektoren Europas hat, widerlegt seine Behauptung. Das Bild des passiven Arbeitslosen ist eine politisch konstruierte Fiktion.


    Deswegen frag ich ihn auf demokratische Art und Weise seine Behauptung zu erläutern bzw. fundiert zu beweisen.


    Ja, wie wurde über die 8,50 EUR Mindestlohn dabattiert als würde das ganze System zusammen brechen wenn man auch nur 1 Cent mehr bezahlt.


    Andere europäische Staaten zahlen weitaus mehr, und es funtioniert. Lobby ist hier das Zauberwort.


    Ohne Lobby hast du in Deutschland verloren.


    Von wegen zu grosse Nachfrage bei zu geringen Angebot im Lohnniedrig Sektor bereiten solche niedrigen Stundenlöhne.


    Das war in etwa das Statement der Wirtschaft, jetzt sollen bis zu 3-5 Millionen Flüchtlinge dazu kommen und arbeitstechnisch dort integriert werden.


    Ach jetzt haben wir die Kapazitäten, die vorher ja aufgrund der hohen Nachfrage und Wettbewerbs nicht vorhanden waren um den Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen

  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Und das ist er wieder dieser Versuch den Menschen gleich wieder das braune Hemd anzukleiden und gleich wieder ein schlechtes Gewissen zu machen damit man sich erst gar nicht wagt in dieser Richtung sich überhaupt kritisch zu äussern. Was rede ich da, der Gedanke allein darf da erst gar nicht aufkeimen.


    Da zeigt sich eindeutig die Intelligenz dieser Leute. Aber schlimmer sind noch die Leute, die sich sowas zu Herzen nehmen. Mir ist es egal, ob mich jemand als rechts abstempelt. Und schon gar nicht muss ich mich für früher rechtfertigen.



  • Hmm, wenn Flüchtlinge tatsächlich ein Bombengeschäft sind und den Reichtum eines Landes nur noch mehren und sogar die Renten steigen lassen: warum will sie dann keiner (außer D und S) haben? Teilweise wollen ja gar die Herkunftsländer ihre eigenen Landsleute nicht mehr zurücknehmen!


    Es müßte doch ein weltweiter Wettstreit um die Zuwanderer entbrennen. Da das nicht der Fall ist, liegt irgendjemand falsch. Und das sind meiner Meinung nach die deutschen Politiker, die deutsche Presse und die deutschen Wirtschaftsforscher.


    Richtig liegen dagegen z. B. Polen, Australien, Kanada und die USA.


    Aber warten wir es einfach mal ab - die Zeit wird es zeigen.


    Das mit der Rentenentlastung ist schon aus folgender, einfacher Überlegung absurd:


    Ein Flüchtling, der mit 30 Jahren hierher kommt, und sagen wir mal bestenfalls ab dem Alter von 35 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnimmt, kann doch nur max. 30 Jahre in das Rentensystem einzahlen. Seine Rentenbezugsdauer ist aber so lang, wie es sich aus der durchschnittlichen Lebenserwartung ergibt.


    Nun erkläre bitte jemand, wie bei einer kürzeren Lebensarbeitszeit (oft auch noch im Niedriglohnsektor), aber gleich langen Rentenbezugsdauer eine Entlastung der Rentenversicherungen erfolgen können soll. Es ist gar von einer Erhöhung die Rede!


    Vergessen wird auch, daß auch Nicht-Rentenanspruchsberechtigte im Alter versorgt werden müssen. Diese Kosten gehören zwar formal nicht zur Rente, fallen aber dennoch an. Man denke nur an Analphabeten, denen es schwerfallen dürfte, in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu kommen, oder auch an Frauen, die traditionell nicht arbeiten können oder dürfen.


    Es handelt sich wie immer schlicht und ergreifend um unsubstantiierte Pro-Asyl-Propaganda, die von Wissenschaftlern als Wahrheit verkauft wird.


    Natürlich ist unstrittig (und gleichzeitig banal), daß in den kommenden Jahren in Arbeit gelangende Zuwanderer die Rentenkassen für die dann in Rente befindlichen Personen entlasten werden, weil das Beitragsaufkommen steigt. Das ist aber zu kurz gedacht - bei Politikern aber nicht überraschend und keine Seltenheit. Denn diese Zuwanderer kommen irgendwann auch ins Rentenalter, und dann braucht es wiederum Mehreinnahmen, die dies finanzieren. Natürlich kann man dann immer und immer weiter zuwandern lassen - wie in einem Schneeballsystem. Aus gutem Grund ist ein solches Schneeballsystem in der Privatwirtschaft verboten und strafbar, weil es nicht auf Dauer funktionieren kann. Die Autoren der Artikel glauben aber offenbar daran und disqualifizieren sich damit selbst.



    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Deutschland schafft sich eher durch ein neues Idioten- und Faulenzertum ab.
    Durch Leistungsunwillige, die permanent Forderungen an die Leistungsträger ohne Gegenleistung stellen. (...) von denjenigen, die bisher vom Sozialstaat zwar reichlich nahmen, aber wenig gaben, weil sie sich für vieles viel zu fein sind und hier bisher oftmals wie die Made im Speck lebte.


    - Welchen Anteil der Deutschen würdest du denn da subsumieren?
    - Und verstehe ich es richtig, dass gerade besonders oft bei den pseudonationalen Reden auf dem Marktplatz dabei sind?


    Die Arbeitslosenquote von Deutschen beträgt aktuell 5,2%. Nun sind sicher nicht alle "Idioten und Faulenzer" statistisch arbeitslos, ist sicher die Arbeitslosigkeit nicht das einzige soziale Auffangbecken für alle "Idioten und Faulenzer". Umgekehrt sind allerdings ja sicher nicht alle Arbeitslosen "Idioten und Faulenzer". Aber warum nehmen wir das nicht mal als Anhaltspunkt? Wie bewertest du in diesem Zusammenhang die Arbeitslosigkeit von Ausländern, die bei 14,3% liegt?


    Oder die Tatsache, dass rund 20% der Hartz-IV-Leistungen an Ausländer gehen, welche aber nur rund 10% der Bevölkerung darstellen?


    - Könnte man daraus schliessen, dass das Faulenzer- und Idiotentum in Deutschland vor allem (oder zumindest weit überproportional) durch Zuwanderung vergrössert wird?

  • HHFD


    Das nenn ich mal eine sachliche sowie treffende Aussage der wirklich nichts mehr zuzufügen ist! :top:


    Applied


    Die Zahlen sind natürlich erstmal ein messbarer Faktor! Aber dennoch gibt es auch hier Faktoren die das Bild verfälschen können.


    Ausländer haben wie oft schon in Test erwiesen schlechtere Karten bei der Arbeitssuche als deutsche Bewerber. Auch bildungstechnisch sind in der Vergangenheit ausländische Mitbürger teils schlechter gefördert worden als deutsche Bürger. Auch ließen deutsche Ämter in der Vergangenheit viele ausländische Problemgruppen einfach in den Hartz4 Bezug um Konfrontationen zu meiden.


    Nach dem Motto, warum einen Clan zur gemeinnützigen Arbeit heranziehen den man gegen sich aufbringen könnte. Da hat man lieber Jahrzehnte die Augen verschlossen und lieber gezahlt als Angst um sein Leben oder Job haben zu müssen.


    Aber Grundsätzlich sage ich das es bei deutschen sowie Ausländern in gleichem Maße arbeitswillige bzw. arbeitsunwillige gibt.

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