ZitatOriginal geschrieben von Gallium
Das ist natürlich richtig. Der Strom wird aber mittlerweile auch zunehmend besteuert
andererseits kann heute jeder selbst seinen Strom erzeugen
und genauso gut selbst sein Auto bauen (lassen).
Das mag vielleicht für Menschen gelten die auf dem Land leben und ihr Häuschen samt Grundstück besitzen.
In der Stadt dürfte für 99% der Bewohner nicht mehr als ein Hamsterrad drin sein und damit bekommt man kein Auto geladen ![]()
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Gallium
Der Link des deutschen Herstellers (!) und Ausrüsters in meinem Eröffnungspost zeigt, wie ganz normale Serienfahrzeuge umgerüstet werden können. Das ist technisch und behördlich viel einfacher, als sich das hier manche vorstellen. Ich habe einen Geschäftsfreund, der Autos zu sogenannten Fun-Cars umrüstet und dafür unterschiedlichste Motore in Fahrgestelle mit 'gestylten' Karosserien einbaut. Ein E-Motor (zumal aus deutscher Produktion) ist da auch nur ein beliebiges Antriebaggregat von vielen, nur technisch viel einfacher
Der Anbieter aus dem Eröffnungspost ist auch bei Weitem nicht der Einzige in DE, hat aber spezifische Vorteile für mich persönlich.
Ich will hier auch niemanden überzeugen, sondern einfach das Für und Wider (möglichst in Zahlen) zusammen tragen und abwägen.
...und dazu zählt zunächst auch eine objektive, wirtschaftliche Betrachtung, die zunächst von verfälschenden Einflüssen wie Steuern oder Subventionen befreit ist (das kann man je nach politischer Wetterlage oder individuellen Gegebenheiten dann rein-/rausrechnen)
...und was das Hipster-Argument angeht:
Ich kann mich da an einen TV-Bericht über einen ostdeutschen Hartz IV-Empfänger erinnern, der sein DDR-Kultauto 'Trabant' auf E-Antrieb umgerüstet hat. Die Messlatte nach unten liegt also tiefer als so manches Hipster-Fahrrad
Als Zweitwagen mag das alles seinen Sinn ergeben, auch für Lieferdienste die immer wieder nur kurze Fahrten erledigen (Pizza etc.) aber als einziges Auto in einer Familie sind die Dinger IMHO noch relativ unbrauchbar.
ZitatOriginal geschrieben von McTristan
Meine Zoe abzüglich 5000 Euro Rabatt liegt bei knapp 17000 Euro, dafür ist sie gut ausgestattet, wie man das mit einem e-Up vergleichen kann ist mir nicht ganz klar. Für die 86 Euro im Monat die ich für die Batteriemiete zahle, bin ich mit meinem Benziner vorher immerhin schon einen 3/4 Monat gefahren. Allerdings zahle ich dank einer Solaranlage für den Rest aber eben auch so gut wie nichts - unterm Strich dank günstiger Wartung etc. für mich kein schlechter Deal - ich zahl im Winter vielleicht 10 Euro im Monat drauf, im Sommer dafür deutlich weniger.
Ich habe den nicht mit dem e-UP verglichen sondern mit dem normalen Up. Der kostet in seiner teuersten Variante ~14.000 Euro. Wer sich nicht extrem blöd anstellt bekommt den für 12.000 Euro. Wer den Günstigsten nimmt, der ~10.000 Euro kostet kann vielleicht nicht so viel handeln, fährt aber trotzdem noch 7.000 Euro günstiger als beim Zoe. Wie viele Jahrzehnte müsste man, selbst wenn der Strom kostenlos wäre fahren um das Geld wieder rein zu bekommen?
ZitatOriginal geschrieben von McTristan
Ich fahre Elektroauto aus Überzeugung und es macht jeden Tag wieder Spaß und in unserer Familie wird das Auto fast nur noch für Ausflüge in die nähere Umgebung genutzt (das sind im Sommer schon einmal 180 km ohne Nachladen) - der Diesel bleibt stehen. Gut ausgestattet ist es zudem auch, praktische Sachen wie das vorklimatisieren am Stecker, die Klimaanlage die quasi sofort warm oder kalt - je nach Belieben - ist tragen zum weiteren Komfort bei.
Würde ich ein vergleichbar ausgestatteten (Verbrenner) Neuwagen für einen ähnlichen Preis bekommen? ja - würde der genauso viel Spaß machen? Nöö
Definiere Spaß machen!
Solche Autos sind, wie bereits erwähnt als Zweitwagen ganz okay. Ich will z.B. nicht wissen wie dir der A... auf Grundeis geht wenn der 180km Ausflug durch einen dicken Stau bei 35°C unterbrochen wird ![]()
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