Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Wenn Du Dir den Unterboden beschädigst und der Kardanantrieb was abbekommt, wird es auch teuer. Oder wenn so ein DSG Getriebe auch ohne Mutwillen den Geist aufgibt. Oder ein Zahnriemen reißt.


    Aber klar, dass die Batterie teuer ist, ist für die efahrer Populisten natürlich eine exponierte Meldung wert. Dummerweise ist dabei nicht gleich das ganze Fahrzeug abgebrannt. Das wäre dann eine Meldung.


    Wer will schon lesen, dass die meisten Autos noch mit der ersten Batterie rum fahren und kaum Degradation aufweisen. Ausnahmen finden sich bei der ersten Generation wie dem Leaf. Da gab es weder ein gescheites BMS, noch ein Thermalmanagement. Oder Autos mit Pouch Zellen, die mangelhaft produziert wurden.


    Und weil es so wenig Auffälligkeiten gibt, muss man eben Meldungen notdürftig zusammen zimmern. Egal, dass das Auto mechanisch zerstört wurde.

  • Hallo,


    Tesla ist ein emotionales Thema. Der Chef war/ist kreativ und manchmal etwas bizarr. Das Auto und das ÖKo-System hat aber die Elektromobilität beschleunigt und das Modell Y ist aktuell das meistverkaufteste E-Auto im Land.


    Viele Berichte über die E-Mobilität wollen Clicks erzeugen und machen das mit rauchenden Trümmern, komischen Fällen, weil die Normalität ist ja nicht so interessant :-(


    Dabei gibt es durchaus Kritik am Ökosystem. Das Tablet im Fahrzeugmitte und nichts hinterm Lenkrad ist "gewöhnungsbedürftig" und u.U. auch ein Sicherheitsrisiko, wenn man während der Fahrt was einstellen will und mehr aus Display als auf die Straße schaut.


    Der chinesische Nio hat deswegen wieder ein Display hinterm Lenkrad. Für Tesla gibts das auf dem Drittanbieter-Markt als Nachrüstung. Da ist aber die Frage, ob die Tesla-Garantie erlischt. Wen das Thema interessiert, möge ins TFF (Tesla-Fahrer und Freunde) Forum (https://tff-forum.de/) schauen.

  • Wenn Du Dir den Unterboden beschädigst und der Kardanantrieb was abbekommt, wird es auch teuer. Oder wenn so ein DSG Getriebe auch ohne Mutwillen den Geist aufgibt. Oder ein Zahnriemen reißt.

    Das Model 3 ist ja das Brot-und-Butter-Modell von Tesla. Brot-und-Butter-Verbrenner kommen mit Frontantrieb und manuellem Schaltgetriebe (in Amerika mit Drehmomentwandler). Das teuerste Teil am Verbrenner ist eben der Motor und um den komplett kaputt zu bekommen, mußt du dir schon richtig Mühe geben oder eben die Wartung komplett vernachlässigt werden (5 Jahre kein Ölwechsel, 200.000 km mit einem Zahnriemen usw.)


    Aber solange kein Stern vorne drauf ist, sind fünfstellige Rechnungen bei Alltagsknautsch eben die Ausnahme. Auch kleine Parkrempler kosten bei Tesla überdurchschnittlich viel. Mal abgesehen davon, daß 140 mm Bodenfreiheit beim M3 eben nicht gerade alltagstauglich sind.

  • ...

    Mal abgesehen davon, daß 140 mm Bodenfreiheit beim M3 eben nicht gerade alltagstauglich sind.

    Bist du das der bei uns regelmäßig die Verkehrsinseln abräumt?

    Wozu braucht man so einen Geländewagen? Mir reichen gute 100mm.

  • Wozu braucht man so einen Geländewagen?

    Es gibt Ortschaften mitten in Deutschland, die erreicht man nicht über durchgehend asphaltierte Straßen.

  • Es gibt Ortschaften mitten in Deutschland, die erreicht man nicht über durchgehend asphaltierte Straßen.

    Dann ist das halt das falsche Auto für diese Leute. Die fahren da ja dann auch aktuell nicht mit einem Lambo lang...

  • Dann ist das halt das falsche Auto für diese Leute. Die fahren da ja dann auch aktuell nicht mit einem Lambo lang...

    Aber das M3 ist kein Lambo, sondern möchte sich gegen Alltags-Pkw behaupten. Und mit letzterem kommt überall problemlos hin, schließlich geht's ja nicht um Offroad-Trails mit Seilwinde, sondern Gemische aus Asphalt, Kopfsteinpflaster und Schotter mit Schlaglöchern.


    Ein Problem an der Bodenfreiheit - die ist natürlich auch bei Verbrennern außer SUV kleiner geworden - ist natürlich, daß damit einfach nur der tiefste Punkt über dem Boden gemessen wird. Der sitzt bei einem Verbrenner so gut wie immer irgendwo auf Höhe der Vorderachse, während der Stromer eben seine empfindliche Batterie an der fragilsten Stelle hat. Fehler passieren und kosten dann eben mal 13.000 €

  • Ein Problem an der Bodenfreiheit - die ist natürlich auch bei Verbrennern außer SUV kleiner geworden - ist natürlich, daß damit einfach nur der tiefste Punkt über dem Boden gemessen wird. Der sitzt bei einem Verbrenner so gut wie immer irgendwo auf Höhe der Vorderachse, während der Stromer eben seine empfindliche Batterie an der fragilsten Stelle hat. Fehler passieren und kosten dann eben mal 13.000 €

    Unsinn, der Boden ist sowas von verstärkt. Ich bin schon öfters (in Parkhäusern) in der Mitte mit dem i4 aufgesetzt, als auch damals mit dem C300e. Mit dem Tesla komischerweise nicht, allerdings fahre ich den i4 und früher den c300e auch mit Luftfahrwerk im Sport+ Modus, wo dieser dann auf maximaler Tiefe steht (die 20" Felgen bündig mit dem Radkasten abschließend). Ansonsten nimmst du eben ein Model Y der 3cm mehr Bodenfreiheit hat. Übrigens:

    Golf 7 - 142mm

    Model 3 - 140mm

    Focus Focus - 135mm


    Ich verstehe deine Probleme daher nicht so ganz. Bist du überhaupt mal wirklich den Wagen selber gefahren? Hast du damit deine Alltagsstrecken mal befahren...?

  • Die Bodenfreiheit beim Model 3 geht schon in Ordnung, wäre er höher, würde man viele Intressenten die eine normale Limousine und kein SUV wollen verprellen.


    Aber dam man Akku und Kabel nur als exorbitant teure Eineit wechseln kann ist schon ein Problem. Über Reperaturkosten im normalen Bereich hätte ja niemand was gesagt.

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