Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Es ist doch sch...egal ob Dein Auto/Wallbox um 8 um 10 um 12 oder um 2 anfängt zu laden.


    Aber niemand kauft sich eine Wallbox um in der Nacht schnell sein Auto aufzuladen, denn wenn man nur über Nacht laden will, kann man sich die Wallbox ganz sparen.

    Wenn man sich eine Wallbox anschafft und einigermassen schnell zu laden, dann tut man das deswegen das man bei Bedarf am Feierabend noch schnell für die Feierabendnutzung nachladen kann. Vorallem bei einer 22KW Wallbox und einem Elektroauto das 22KW AC-Ladung unterstützt.


    Über dieses Posting habe ich lange nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass eine Preisbremse für Ladesäulen nicht das schlechteste wäre. Wäre ich jetzt Eigenheimbesitzer, könnte ich ein E-Auto über den Hausstromtarif mit 40,9 Cent pro kWh laden. Als Mieter ohne eigene Lademöglichkeit müsste ich 65 Cent an der öffentlichen Säule bezahlen. Das ist ein Aufschlag von fast 60%. Warum werden Mieter so viel schlechter gestellt? Menschen die in Miete wohnen sind sind nicht irgendeine eine kleine Randgruppe, sondern genau genommen die Mehrheit der Bevölkerung. Wer will dass das E-Auto sich durchsetzt, muss auch auf deren Bedürfnisse eingehen. Aber das geschieht gerade gar nicht.

    Momentan gibt es bei den Strompreisen generell sehr starke Schwankungen, auch bei den Hausstromtarifen.


    Tendenziell wird aber natürlich das Laden an öffentlichen Lademöglichkeiten immer etwas teurer sein als die Hausstromtarife. Denn die Anschaffung und Installation der Lademöglichkeiten muss ja auch bezahlt werden, auch das Billingsystem ist ein gewisser Aufwand, und dann ein bisschen Gewinn will der Ladenetzbetreiber natürlich auch noch machen.

    Abgesehen davon kommt es eher auf die Wohnsituation als auf dem Eigentümer bzw. Mieter Status an. Wer sich ein Reihenhaus mit Garage mietet, kann sein Auto natürlich problemlos sein Auto dort laden. Während der Eigentümer einer Penthousewohnung mit Tiefgaragenstellplatz genauso ein Ladeproblem hat.

    Falls sich Elektroautos durchsetzen sollten wird man aber da mittel- und langfristig auch reagieren und da Ladeplätze zur Verfügung stellen.

  • Darüber hinaus ist es heute bereits kein Problem sein E-Auto mit einer App des Energieversorgers zu koppeln. Zusammen mit einem dynamischen Tarif, gibt man vor bei welchem Preis das Laden beginnen soll. Man benötigt dafür lediglich einen digitalen Zähler und ein Modul, das den stündlichen Verbrauch an den Anbieter übermittelt.

    Zwischen 24,6 und 34,8 Cent? Ach du meine Güte. Dagegen sind die Benzinpreisschwankungen innerhalb eines Tages prozentual betrachtet ja der reinste Kindergarten. Bringt so eine Steuerung nicht auch Nachteile? Immerhin muss dann ja die Elektronik eines an der Wallbox (auf den besten Tarif) wartenden Autos die ganze Zeit in einem Art Standby-Betrieb gehalten werden.

  • Bringt so eine Steuerung nicht auch Nachteile? Immerhin muss dann ja die Elektronik eines an der Wallbox (auf den besten Tarif) wartenden Autos die ganze Zeit in einem Art Standby-Betrieb gehalten werden.

    Wenn man zuhause eine Wallbox hat ,steckt man die an, wenn man abends nach hause kommt und zieht sie ab, wenn man wieder wegfährt. Ich kenne niemanden, der raus rennt und den Stecker zieht, weil das Auto geladen ist. Also ist es egal ob sie von 18-23 Uhr im Leerlauf ist, weil das Auto keinen Strom abnimmt oder von 2-8 Uhr im Leerlauf ist, weil das Auto voll geladen ist.

    Magenta Gönn & 1&1 Tarif im iPhone 15 Pro

  • Als Mieter ohne eigene Lademöglichkeit müsste ich 65 Cent an der öffentlichen Säule bezahlen. Das ist ein Aufschlag von fast 60%. Warum werden Mieter so viel schlechter gestellt? Menschen die in Miete wohnen sind sind nicht irgendeine eine kleine Randgruppe, sondern genau genommen die Mehrheit der Bevölkerung.

    Ab einem bestimmten Abzockpreis an der Ladesäule lohnt es sich übrigens, das Auto mit einem effizienten Inverter-Generator zu laden und den Sprit dafür einfach an der Tankstelle zu kaufen.


  • Solche Tarife lohnen sich aber höchstens für gut betuchte Grossstadtbewohner sich einen Tesla, BMW i4 oder Mercedes EQC gönnen obwohl sie höchstens 150km pro Woche fahren, und somit höchstens einmal die Woche laden müssen, und deshalb auf absolute Tiefpreise von maximal 10 ct/KWh Börsenpreis bzw. 27 ct/KWh Arbeitspreis (denn so ca. 17 ct/KWh kommen ja noch für Leitungsgebühren, Herkunftsnachweise, Umlagen und Steuern drauf) warten kann.


    Aber bei einer Schwankungsbreite von 20-45 ct/KWh Börsenpreis -> 37-62 ct/KWh Arbeitspreis lohnt sich das kaum, da man ja auch noch einen Aufwand für die Steuerbarkeit der Verbrauchter hat.

    Da zahlte ich doch lieber 5 ct/KWh mehr, aber hab dafür keinen Aufwand für die Steuerbarkeit der Verbraucher, und verbrauche den Strom dann wenn es mir am Besten passt.

  • Aber bei einer Schwankungsbreite von 20-45 ct/KWh Börsenpreis -> 37-62 ct/KWh Arbeitspreis lohnt sich das kaum, da man ja auch noch einen Aufwand für die Steuerbarkeit der Verbrauchter hat.

    Da zahlte ich doch lieber 5 ct/KWh mehr, aber hab dafür keinen Aufwand für die Steuerbarkeit der Verbraucher, und verbrauche den Strom dann wenn es mir am Besten passt.

    Ach Martyn, :rolleyes: das mit dem Börsenpreis hast Du Dir zusammenfabuliert.

    Meine Screenshots zeigen die Tarifpreise von gestern, inkl. Steuern und Abgaben.


    Ich gehe davon aus, dass sich dynamische Stromtarife durchsetzen werden. Da die Smarthome-Vernetzung immer mehr zunimmt, ist es lediglich konsequent das Smarthome mit einem smarten Tarif zu koppeln.


    Natürlich wird sich keiner ins dunkle Zimmer setzen, aber E-Auto laden, Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine kann man auch laufen lassen, wenn der Strom günstiger ist, sofern man das möchte, wenn nicht zahlt man halt einen Durchschnittspreis (wie bisher).

    Magenta Gönn & 1&1 Tarif im iPhone 15 Pro

    Einmal editiert, zuletzt von AlexCeres ()

  • Ich kenne niemanden, der raus rennt und den Stecker zieht, weil das Auto geladen ist.

    Sollte man aber vielleicht tun? Was verbraucht denn ein Auto im Standby an der Wallbox? Leistungselektronik hat den Ruf nicht mit zweistelligen Wattzahlen zufrieden zu sein.

  • Also da meine Wallbox Strom und Spannung anzeigt weiß ich das. 0 W

    Das kannst du knicken. Schon die Wallbox an sich dürfte mehr als 0 Wall Standy haben, und das angeschlossene E-Auto erst recht. Vielleicht werden ja Werte unter einer bestimmten Schelle nicht angezeigt?

  • Ach Martyn, :rolleyes: das mit dem Börsenpreis hast Du Dir zusammenfabuliert.

    Meine Screenshots zeigen die Tarifpreise von gestern, inkl. Steuern und Abgaben.

    Tibber selbst zeigt mir für die letzten zwölf Monate einen Durchschnittspreis von 43,03 ct/KWh.

    forum108.jpg


    Das finde ich ziehmlich teuer, wenn man bedenkt das man bei den normalen Anbietern im ersten Halbjahr nur so 29 ct/KWh und im zweiten Halbjahr nur so 34 ct/KWh bezahlt hat.


    Natürlich wird sich keiner ins dunkle Zimmer setzen, aber E-Auto laden, Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine kann man auch laufen lassen, wenn der Strom günstiger ist, sofern man das möchte, wenn nicht zahlt man halt einen Durchschnittspreis (wie bisher).

    Auch bei Waschmaschiene und Spülmaschiene finde ich das keine so gute Idee.

    Wenn in einer nicht allzugrossen Wohnung die Waschmaschiene im Badezimmer neben dem Schlafzimmer stehen hat, dann ist es nicht so toll wenn die Waschmaschine um 0:45 Uhr anspringt und dann um 2:15 Uhr in den Schleudergang geht. Und wenn die Wäsche dann um 2:30 Uhr fertig ist aber dann über 19 Stunden in der Waschmaschiene rumgammelt wird das Bügeln am nächsten Abend zu einer echten Herausforderung.

    Bei der Spülmaschiene ist es nicht ganz so krass, aber auch da würden sich hässliche Flecken bilden wenn das gespülte Geschirr nicht nachgetrocknet wird sonden in der Maschiene trocknet.

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