Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Während das laden an CCS-Schnelladern eine ziehmlich saubere Sache ist, da man kein eigenes Ladekabel macht und die Stecker einen Griff ähnlich wie Zapfsäulen haben, kann es an AC-Säulen eine dreckige Angelegenheit werden, vorallem an nicht überdachten Parkplätzen und ohne Aufhängemöglichkeit für nicht benötigte Kabellänge. Denn wenn das halbe Ladekabel auf dem nassen Parkplatz wird, wird das Ladekabel danach dreckig.

    Ich finde ja auch, dass E-Mobilität vor allem wirtschaftlich attraktiver sein muss - aber deine "Bedenken" sind manchmal wirklich realitätsfremd.


    PS: Kennst du eigentlich meine Signatur?

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Während das laden an CCS-Schnelladern eine ziehmlich saubere Sache ist, da man kein eigenes Ladekabel macht und die Stecker einen Griff ähnlich wie Zapfsäulen haben, kann es an AC-Säulen eine dreckige Angelegenheit werden, vorallem an nicht überdachten Parkplätzen und ohne Aufhängemöglichkeit für nicht benötigte Kabellänge. Denn wenn das halbe Ladekabel auf dem nassen Parkplatz wird, wird das Ladekabel danach dreckig.

    Auch dafür gibt es es Lösungen: z.B. Spiralkabel oder: bei Regen und auf versifften Parkplätzen nicht laden 😂

    Selbst wenn es sich beim Auto um ein 80 KWh Modell handelt und man die Selbstentladung rauslässt würde das bestenfalls für so 350km ganzen Monat bzw. 4.300km Jahr reichen.

    Ich hatte mal ein E-Auto mit 82 kWh zum testen. Damit bin ich ca. 500 Kilometer weit gekommen - also beinahe 50% weiter, als von dir angenommen. Das wären nach deiner Rechnung dann schon ca. 6.000 Kilometer im Jahr. Und ja, ich fahre so wenig, dass das locker reichen würde.



    Überhaupt habe ich mir in den Phasen, in denen mir ein E-Auto zur Verfügung stand, sehr wenig (quasi keine) Gedanken über die Aufladung gemacht und einfach dann geladen, wenn es mir gerade gepasst hat. Ich habe auf jeden Fall mehr Fahrpausen eingelegt, als es der Akku erforderte. Bin ja kein Berufskraftfahrer ;) Und habe dementsprechend auch bei weitem nicht immer geladen, auch wenn ich direkt an einer Lademöglichkeit stand. Das war bisher bei drei verschiedenen E-Autos, die mir jeweils für mehrere Wochen zur Verfügung standen, der Fall.

  • Natürlich kann man das schaffen, wenn man 20 Tage lang täglich 25km man nur mit maximal 70 km/h und durchschnittlich 45 km/h durch die Stadt gurkt.


    Aber das hilft höchstens Laternenparkern, sobald man eine eigen Lademöglichkeit hat, auch wenn nur mit 3,7 KW ist es nebensächlich ob man jeden Abend oder nur zweimal in Monat laden muss.


    Die Frage ist eher wie weit kommt man bei so 140-170 km/h auf der Autobahn. Oder meinetwegen bei 110 km/h im Durchschnitt. Und da sieht es anders aus.


    Und wer nur 5.000km im Jahr fährt für den zählen eher niedrige Anschaffungskosten als ein niedriger Verbrauch. Denn da kann man die hohen Anschaffungskosten bzw. hohe Leasingraten nicht über den Verbrauch reinfahren. Da wäre selbst ein Spritschlucker der sich 15 l/100km gönnt wenn er nur 7.000€ in der Anschaffung kostet günstiger. Zum Beispiel ein VW Passat W8.

  • Die Frage ist eher wie weit kommt man bei so 140-170 km/h auf der Autobahn. Oder meinetwegen bei 110 km/h im Durchschnitt.

    Bei dem Wagen mit 82 kWh Akku sind es 400 - 500 Kilometer größtenteils auf der Autobahn gewesen (z.B. München - Frankfurt) - und das ohne zu “schleichen“ oder besonders sparsam zu fahren. Wobei ich solche Distanzen nie am Stück sondern mit Stopps gefahren bin - allerdings nicht um zu laden, sondern einfach weil ich Pause machen wollte.

  • Wobei ich solche Distanzen nie am Stück sondern mit Stopps gefahren bin - allerdings nicht um zu laden, sondern einfach weil ich Pause machen wollte.

    Und rein zufällig hast Du immer da eine Pause eingelegt, wo eine Steckdose in Reichweite war 😀.

  • Bei einer Strecke wie München-Frankfurt braucht es natürlich schon eine Pause, aber eine Pause finde ich ausreichend, oder wenn man will eben zwei Pausen. Noch mehr ist aber nicht nötig.

    Solange man aber nicht gerade mit Kleinkindern reist oder Sperrgut transportieren muss wäre bei der Strecke die Bahn die Erste Wahl, denn die 3h13m bis 3h21m sind kaum zu schlagen, selbst bis zu einer gewissen Verspätung nicht.

  • Bei einer Strecke wie München-Frankfurt braucht es natürlich schon eine Pause, aber eine Pause finde ich ausreichend, oder wenn man will eben zwei Pausen. Noch mehr ist aber nicht nötig.

    Solange man aber nicht gerade mit Kleinkindern reist oder Sperrgut transportieren muss wäre bei der Strecke die Bahn die Erste Wahl, denn die 3h13m bis 3h21m sind kaum zu schlagen, selbst bis zu einer gewissen Verspätung nicht.

    Jedoch auch nur, wenn die jeweiligen Bahnhöfe in der Nähe der Ausgangs- und Zielorte sind. Ansonsten kippt das Verhältnis zu Ungunsten der Bahn ganz schnell.

  • Bei einer Strecke wie München-Frankfurt braucht es natürlich schon eine Pause, aber eine Pause finde ich ausreichend, oder wenn man will eben zwei Pausen. Noch mehr ist aber nicht nötig.

    Ich mache so viel Pause ich will ;) Außerdem ging es ursprünglich um diese Behauptung deinerseits:


    Die Frage ist eher wie weit kommt man bei so 140-170 km/h auf der Autobahn. Oder meinetwegen bei 110 km/h im Durchschnitt. Und da sieht es anders aus.

    Meine Praxiserfahrung dazu: gar kein Problem.

  • Seit mein Auto vor über 20 Jahren angefangen hat, mich nach 2 Stunden darauf hin zu weisen, dass es Zeit für eine Pause ist, und die Meldung erst weg ging, wenn der Motor 15 Minuten aus war, habe ich mir das angewöhnt und habe festgestellt. So reist man mit viel mehr Lebensqualität und Sicherheit, wenn man nicht in der Karre sitzen bleibt, bis man merkt dass es anstrengend wird und die Reaktionszeit durchaus lebensgefährlich sein kann!

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