Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ja, den fehlenden Marktdruck sehe ich auch. Auch VW scheint nach dem Linder Motto zu produzieren. Nicht zu verkaufen ist besser als mit geringer Rendite zu verkaufen, denn das schmälert die Rendite in anderen Bereichen und senkt die Nachfrage.


    Frage: sind Ladeverluste im höheren Bereich wahrscheinlicher? Heißt, wenn ich bei 50 Prozent auf 100 Prozent auflade habe ich je geladenen kW mehr Ladeverluste, als wenn bei 20 Prozent auf 100 Prozent auflade?

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  • Wenn man die Bilanz von Stellantis ansieht, hätten die wahrscheinlich noch am ehesten die Möglichkeit. Allerdings, warum sollten sie? Es gibt keinerlei Marktdruck in diesem Segment.

    Wenn man mit den Preisen die Ablehnung der E-Mobilität in weiten Teilen der Bevölkerung hoch halten will, ist das genau die richtige Strategie.

    Zitat von NDR

    Laut einer #NDRfragt-Umfrage sind vor allem der Preis, die geringe Reichweite und mangelnde Ladestationen die Gründe gegen den Kauf eines Elektroautos. Die Mehrheit ist gegen das Verbrenner-Aus 2035.

    Umfrage: Mehrheit würde kein E-Auto kaufen

  • Heißt, wenn ich bei 50 Prozent auf 100 Prozent auflade habe ich je geladenen kW mehr Ladeverluste, als wenn bei 20 Prozent auf 100 Prozent auflade?

    Im Prinzip ja. Denn je voller die Batterie, desto höher der Innenwiderstand.


    Wenn ich aber nur 50 % des Akkus brauche, würde ich nur von 30 auf 80 % laden. Und wenn Dir der Stromverbrauch wichtig ist, fahre max. 30 km/h. Das bringt mehr, als 1 % beim Laden einzusparen!

  • Problem: Ich brauche circa 80-100 Prozent Ladung um die Strecke hin und zurück zu kommen ohne zu laden. Insofern musste ich diesmal schon bei 50 Prozent laden. Und da ich 24 uhr kein Bock habe aufzustehen, habe ich die höheren Ladeverluste hingenommen. Gut, ich hätte die Ladung auch via App stoppen können, allerdings muss man dazu auch wach sein.


    Wenn man mit den Preisen die Ablehnung der E-Mobilität in weiten Teilen der Bevölkerung hoch halten will, ist das genau die richtige Strategie.

    Umfrage: Mehrheit würde kein E-Auto kaufen

    Es ist nicht Aufgabe von Stellantis die Ablehnung gegen E-Autos abzubauen. Deren Ziel ist Gewinnmaximierung.

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  • Es ist nicht Aufgabe von Stellantis die Ablehnung gegen E-Autos abzubauen. Deren Ziel ist Gewinnmaximierung.

    Wenn das mal nicht ins Auge geht. Ich meine, wenn sich auch beim letztem der Gedanke "E-Autos aus Europa sind unbezahlbar" festgesetzt hat, und die Chinesen dann zum mit ihren Produktionskapazitäten zum Angriff blasen, ist die europäische Autoindustrie schneller Geschichte als der Glaube an die unbezwingbare russische Armee.

  • Ist doch vorhersehbar, dass die gegen die chinesische Autoindustrie kaum eine Chance haben. Aber sollten die Chinesen hier die Autos günstig anbieten, werden die Europäer nachziehen müssen.

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  • Es wird davon abhängen, was Tesla, BYD, Geely und SAIC machen. Mit dem Bonus hat es eher weniger zu tun.

    Bislang bemühen sich die chinesischen Hersteller aber auch nicht wirklich den europäischen Markt als Preisbrecher aufzumischen.

    Geely wird schon allein wegen den Partnerschaften mit Merceds und Volvo nicht als Preisbrecher auftreten dürfen. BYD baut zwar sehr intressante Elektroautos, ist eber mindestens genauso teuer wie die renomierten Hersteller. Importzölle und Transportkosten werden zwar auch eine Rolle spielen, aber ich hab den Eindruck das man garkein Preischallenger sein will, sondern lieber die hohen europäischen Preise mitnimmt.


    Man sieht ja, wie sie den Atto 3 in Europa bepreisen.

    Eben, das ist ein gutes Beispiel. Der BYD Atto 3 ist ja teurer als ein Opel Mokka Electric. Gut, er hat einen um 10 KWh grösseren Akku und 10 km/h mehr Vmax und ist auch ein bisschen grösser, aber trotzdem ist es mindestens das gleiche Preisniveau und nicht billiger.


    Ja, den fehlenden Marktdruck sehe ich auch. Auch VW scheint nach dem Linder Motto zu produzieren. Nicht zu verkaufen ist besser als mit geringer Rendite zu verkaufen, denn das schmälert die Rendite in anderen Bereichen und senkt die Nachfrage.

    Beim VW-Konzern ist die Preispolitik wirklich extrem! ;(

    Beim Audi Q4 e-tron ist es am extremsten weil da ist der Einstiegspreis extrem gestiegen indem das Q4 e-tron 35 Einstiegsmodell abgeschafft wurde.

    Aber ansonsten zieht der VW-Konzern durch alle Modellreihen egal ob Elektro oder Verbrenner die Listenpreise deutlich an und gibt trotzdem nicht mehr Rabatt.


    Die meisten anderen Hersteller versuchen zumindest die Listenpreise konstant zu halten und geben teilweise sogar wieder ein Quentchen mehr Rabatt als noch vor ein paar Monaten.

  • Problem: Ich brauche circa 80-100 Prozent Ladung um die Strecke hin und zurück zu kommen ohne zu laden.

    Beim Elektroauto kann man aus allem eine Wissenschaft machen. Man kann's aber auch lassen! Ich habe zwar mit meinem LFP Akku gut reden, denn soweit man das bis heute beurteilen kann, ist dem nahezu egal, wie man ihn behandelt. Aber auch bei Fahrzeugen mit NMC Akkus gilt "fahren und laden". Klar beschleunigt jede 100 % Ladung die Alterung. Aber ob das Auto beim Verkauf noch 93 oder 89 % Kapazität hat, ist total Banane. Hättest Du ein Auto gekauft, dessen Akku viel größer ist, damit Du den Akku immer schön schonend laden kannst, wäre es auch nicht besser, billiger, umweltfreundlicher!


    Eigentlich ist es immer am Besten, man kauft das, was man gerade so benötigt. Bestes Beispiel der Vater eines Schulkollegens. Beruflich 90000 km pro Jahr unterwegs. Er hat immer die kleinste S-Klasse gefahren. 260 SE Das Auto war nach 3 Jahren tot, weil deutlich untermotorisiert und nur digital gefahren. 20 l Kanister Öl im Kofferraum und täglich nachfüllen! Klar wäre der Motor eines 500 SE nach drei Jahren noch besser in Schuss, aber wofür? Du siehst, eigentlich hat sich zwischen früher und heute wenig verändert!


    Beim Audi Q4 e-tron ist es am extremsten

    So lange es noch Leute wie Dich gibt, wird sich daran auch nichts ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von senderlisteffm () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von senderlisteffm mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Über die 100 Prozentladung mache ich mir nicht so den Harten. Eher über die Ladeverluste, da fast jede Stromerzeugung mit CO²-Ausstoß einhergeht und ich den "nicht genutzten" Strom auch bezahlen darf.


    Ein Verwandter sagte neulich, dass eine 100 Prozentladung nicht so schädlich sei, da der Bordcomputer dafür sorge, dass die Akkus nie 100 Prozent vollgeladen werden.

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  • Wenn die Ladeverluste Dich bedrücken, schaue, dass Du möglichst eine 11 kW Wallbox installieren kannst oder möglichst an einem öffentlichen 22 kW oder - falls bei Dir möglich - ab und zu auch mit DC (via CCS) auflädst.


    Die Lade-Lösung über 230 Volt ist leider nix dauerhaftes.

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