Mit allen Nachteilen aus zwei Welten. Doppelte Technik, höhere Wartungskosten Mini Reichweite Dank Mini Batterie und kleinem E-Antrieb mit kompliziertem Getriebe. Range Extender ist auch so ein Quatsch. Da kann ich mir bei Bedarf auch einen kleinen Honda Stromerzeuger einpacken.
Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co
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Gerade da! Denn wie selbst Dir aufgefallen ist. In solchen Gegenden ist man ohne Auto echt aufgeschmissen. Und ich kenne auch deren Fahrprofile, da die Familie meiner Frau dort wohnt. Einer pendelt nach Hanau (52 km), der andere nach Frankfurt zum P+R (65 km), der Dritte nach Gelnhausen (30 km). Die bräuchten noch nicht mal einen Tesla. Das schafft auch die Zoe, der Ionic und der Leaf, um mal die derzeit akzeptabel bepreisten Volumenmodelle zu nehmen. Ich weiß, wenn man spontan in Kassel auf der Wilhelmshöhe einen Erholungsspaziergang machen will, müsste man in Frankfurt/Hanau und in Kassel das Auto irgendwo anstöpseln. Aber ich kann Dir versichern, die sind froh, wenn sie abends ohne weiteren Umweg zu Hause ankommen. Da setzen sie sich lieber aufs Rad und fahren nochmal ne Runde.
65km hin und zurück sind für einen e-Golf schon grenzwertig. Bei 52km hin und zurück hat man vermutlich gerade nochmal 30km Feierabendreichweite. Das ist nicht mehr viel und ein Besuch des Badesees oder Kinos in der nächsten Mittelstadt ist dann nicht mehr drin.
Und im 3.7KW Modus gewinnt man auf 1 - 2 1/2 Stunden auch fast nichts, da lohnt es sich nichtmal das Ladekabel auszupacken.
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Und für Leute,die Panik vor mangelnder Reichweite haben,gibt es Plugin Hybride oder Fahrzeuge mit Range Extender
Ja, das PlugIn Konzept gefällt mir sehr gut. Die elektrische Reichweite reicht für die Alltagsfahrten, und längere Strecken kann man weiter bequem und flexibel auf Benzin fahren.
Audi A3 e-tron, BMW 225xe, Mini Countryman SE und VW Golf GTE gefallen mir schon sehr gut vom Konzept.
Was allerdings noch fehlt ist ein Cabrio.
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Bei 52km hin und zurück hat man vermutlich gerade nochmal 30km Feierabendreichweite.
Na und? Diejenigen, die mehr benötigen, stellen die absolute (und auch relative) Ausnahme dar - siehe oben zitierte Statistik von senderlisteffm. Kann es sein, dass du dir dein "Wissen" über den Alltag der Bevölkerung anhand von Facebook, Instagram und Konsorten aneignest? -
Mit allen Nachteilen aus zwei Welten. Doppelte Technik, höhere Wartungskosten Mini Reichweite Dank Mini Batterie und kleinem E-Antrieb mit kompliziertem Getriebe
Und den Vorteilen aus 2 Welten: "Unbegrenzte" Reichweite, direkte extrem gute Beschleunigung, kann Abgasfrei im Stadtbereich fahren.
Mit 50km elektrischer Reichweite im Stadtverkehr käme ich emissionsfrei zur Arbeit, zum Einkaufen und zurück wenn ich eine Lademöglichkeit zu Hause oder in der Firma hätte, mit 100kW Verbrenner (am liebsten Diesel) sind locker 200 auf der Autobahn drin, dazu 50kW Elektro (Dauerleistung reichen 20kW) damit sind Überholmanöver auf der Landstraße ein Kinderspiel und es reicht für Abgasfreien und komfortablem 1-Pedal Betrieb in der Stadt, mehr bräuchte ich echt nicht.rasputin: Ich stimme Anja nicht in vielem zu, ich würde Anjas Anforderungsprofil aber definitiv nicht als frei erfunden abtun, als ich noch auf dem Land gewohnt habe ging es mir da durchaus ähnlich.
Da war es normal Entfernungen von 20-30km zur Arbeit zu fahren und Abends spontan mit Freunden in eine der größeren Städte im Umkreis zu fahren, das waren dann 25-50km, am WE gings auch schonmal über 100km nach Köln oder Frankfurt.
Statistisch mag das mittlerweile die Ausnahme sein, bei DSL Ausbau und ÖPNV werden die Gebiete ja auch vernachlässigt, jetzt muss man nur noch die Mobilität unterbinden und da den letzten in die Flucht zu schlagen.
Dann darf sich aber kein Großstädter über zu wenig bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten beklagen. -
Nehmen wir Mal an, dass so ein Standard Stromer 200 km auch etwas flotter schafft, dann sehe ich keinen von Dir beschriebenen Fall als Problem an. Außer, das für junge Leute ein geräuscharm fahrendes Fahrzeug total uncool ist. Und wenn ihr abends 150 km für Spaß unterwegs seid. Habe ich mit 18 auch gemacht. Man hängt die Karre für 30 Min. an eine CCS Station, während man sich bei McDonald's für die Nacht stärkt. Das ist 0 Einschränkung, man muss sich nur Mal gedanklich von der Tankstelle Benzin Mentalität verabschieden. Dafür würde ich keinen Verbrennungsmotor dauernd sinnlos mir rum schleppen, den ich nur brauche, weil Hybrid so unzulänglich ist.
Natürlich wird es das demnächst viel geben, weil es dem deutschen Michel in die Denke passt und die Regierung beschlossen hat, dass man den Unsinn fördern muss.
Interessant wäre, wenn nur Fahrzeuge gefördert würden, die mindestens 11 kW Drehstrom und 50 kW Gleichstrom verdauen und 250 km NEFZ elektrisch bringen. Dann würde hier auch was passieren.
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Prinzipiell richtig,aber der Range Extender,ist eigentlich nur ein Stromgenerator.Bei diesem Prinzip,ist einzig und allein der Elektromotor der eigentliche Antrieb,mit samt Kupplung und Getriebe,etc.
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Prinzipiell richtig,aber der Range Extender,ist eigentlich nur ein Stromgenerator.Bei diesem Prinzip,ist einzig und allein der Elektromotor der eigentliche Antrieb,mit samt Kupplung und Getriebe,etc.
Sag' ich doch. In den Fällen, wo ich das erwarte, tut es auch ein Stromgenerator im Kofferraum.
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Man hängt die Karre für 30 Min. an eine CCS Station, während man sich bei McDonald's für die Nacht stärkt. Das ist 0 Einschränkung, man muss sich nur Mal gedanklich von der Tankstelle Benzin Mentalität verabschieden.
Wenn es wirklich an allen Ecken CCS-Stationen gäbe, ich sag mal so 2-3 CCS-Stationen pro 1.000 Einwohner, dann waere das vielleicht eine Option.
Aber solange es bestenfalls so alle 150-250km entlang der Autobahnen CCS-Stationen bzw. SuperCharger gibt, ist das nicht wirklich eine Option. Denn dann muesste man schon seine Route genau planen und ggf. Umwege in Kauf nehmen. Und wenn mal wieder zu den Stosszeiten groesserer Andrang herrscht, und sich Schlangen bilden, wuerde es doch wieder eine langwierige Angelegenheit.
Dafür würde ich keinen Verbrennungsmotor dauernd sinnlos mir rum schleppen, den ich nur brauche, weil Hybrid so unzulänglich ist.
Irgendwas schleppt man bei einem Auto immer sinnlos mit rum. Bei Elektroauto im Alltag zum Beispiel 3/4 der Akkukapazitaet, und falls man mal doch eine laengere Strecke fahren will reicht es trotzdem nicht.
Interessant wäre, wenn nur Fahrzeuge gefördert würden, die mindestens 11 kW Drehstrom und 50 kW Gleichstrom verdauen und 250 km NEFZ elektrisch bringen. Dann würde hier auch was passieren.
250km NEFZ schaffen ja die meisten Elektroautos schon - aber das ist einfach immer noch zu wenig da NEFZ und selbst WLTP zu langsam und zu innerstaedtisch ist.

Da sieht man das bei beiden Zyklen 2/3 der Strecke unter 70 km/h gefahren werden, der 100-130 km/h Bereich bei NEFZ gerademal so 5% und bei WLTP so 10% ausmacht, und Geschwindigkeiten ueber 130 km/h ueberhaupt nicht getestet werden.
In einer Kleinstadt, wo man ausserhalb des Berufsverkehrs in fuenf Minuten durch die Stadt und auf der Bundesstrasse ist, sind diese Zyklen viel zu langsam und unbrauchbar. Aber bei Elektroautos sind die Unterschiede noch krasser als bei Verbrennern.
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Sag' ich doch. In den Fällen, wo ich das erwarte, tut es auch ein Stromgenerator im Kofferraum.
Ob PlugIn Hybrid wo der Verbrenner direkt am Getriebe sitzt oder Range-Extender wo der Verbrenner einen Stromgenerator antreibt waere mir prinzipiell egal - solange der Range-Extender ausreichend dimensioniert ist das man 140-170 km/h fahren und nebenbei den Akku nachladen kann, und der Elektromotor das auch ueber einen laengeren Zeitraum durchhaelt ohne zu ueberhitzen.
Allerdings kenne ich kein Elektroauto mit Range-Extender unter 50.000€ Listenpreis das diese Bedingungen erfuellen wuerde. Der BMW i3 zum Beispiel schafft ja auf Range-Extender nur noch 110 km/h und kann den Akku nicht nachladen sondern nur erhalten. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, und macht das Auto nicht wirklich mittel- und langstreckentauglich, sondern hilft einem allenfalls das man im Ernstfall nicht den Abschleppwagen rufen muss. Aber nicht mehr.
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Und was die Komplexitaet betrifft, muss man zumindest sagen das ein Golf GTE auch nicht teurer ist als ein e-Golf.
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