Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • ...

    Habe heute erneut das Video von Gumpert Automobile vom BR erneut gesehen, bei der ein eSmart gegen einem eSmart mit Methanlobetankung (Brennstoffzelle) angetreten ist. Der klassische eSmart fuhr ohne Heizung und musste zwischendurch an die Ladesäule.


    ...

    Der eSmart ist auch nicht der Benchmark, das ist wie der eUp ein Minifahrzeug für städtischen Kurzstrecken Einsatz wie Pizzaservice und Pflegedienste.

    Mit einem Zoe oder Corsa hat man auch im Winter im Bereich 150-200km Reichweite wenn man nicht frieren will, das reicht natürlich nicht jedem (Anja), aber für die meisten die ein Verbrennerfahrzeug dieser Kategorie haben, problematischer ist dass die meisten nicht-Eigenheim Besitzer nicht zu Hause oder zumindest in fußläufiger Entfernung eine Lademöglichkeit haben.

  • Zum Thema Reichweitenangst: Ich höre davon ausschließlich bei Menschen, die gar kein Elektroauto haben. Diejenigen, die über eines verfügen, kennen die Reichweitenangst nicht. Klar ist aber auch: aktuell ist ein Elektroauto nicht für jeden etwas. Ist allerdings aktuell auch gar kein Problem, da die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt. Und das wird auch erstmal so bleiben.

    für mich ist das Auto mit ein großer Spiel-/Spaßfaktor mit Emotionen, dabei bin ich dem Elektroantrieb eigentlich sehr aufgeschlossen . Für mich kam daher damals vor allem das Model 3 Performance in die engere Auswahl. Für weniger Geld bekommt man niergends sonst 500PS. Also hatte ich mir diesen mal für einen Monat zum Testen besorgt - mit gemischten Gefühlen und vor allem Probleme mit Reichweitenangst. Unter der Woche kein Problem, aber eben am Wochenende. Es ist auch nicht so geil dann mit 11kW ein reines Elektroauto irgendwo in der Stadt zu laden, während man essen geht, Kino oder Club (zum Vergleich, mein C300e braucht 2,5h für 40km Reichweite) In den paar Stunden bekommst du nicht mal 10% nachgeladen. Mal eben dann von FRA nach DUS oder CGN ist dann nicht mehr… ja, super Charger oder andere Schnelllader also. Also morgens um 4uhr, wo man nur noch schlafen will auf der Autobahn einen suchen, mit der restlichen Reichweite hoffentlich passend. Um festzustellen, dass:


    - Defekt

    - Probleme mit der Kommunikation mit der App

    - Wartungsarbeiten zu der Zeit

    - Besetzt / Schlange mit anderen Autos (Vorzugsweise aus dem Ausland, weil sie keine andere Möglichkeot dann haben)


    Unter der Woche ist es alles kein Problem, da sinkt der Stand selten unter 70%, weil man immer und überall läd, aber ein kleinere Besuch mit einer Distanz von 200km und einer anstehenden Rückfahrt ist dann selbst mit einem Tesla schon eng und im Winter noch schlimmer. Von beschlagenen Fenstern, weil die Heizung aus und nur Sitzheizung aktiviert ist, um Energie zu sparen mal zu schweigen. Erklär das mal deiner Frau oder den Kindern auf der hinteren Reihe…


    So sieht es gerade mit dem Hybrid aus:


    A9-C613-B9-14-F4-4453-8-D2-C-C0-FADE801-D3-D.jpg

    Der schafft es gerade so vollzuladen für seine 40km in den 2,5h, die ich beim Sport bin. Das ich trotzdem einen so extrem hohen elektrischen Anteil liegt schlicht daran, das ich nur 40km unter der Woche pro Strecke Pendel und an jedem Punkt jeweils eine garantierte Ladenöglichkeit habe, sowie, wie jetzt beim Sport, sogar kostenlose Lademöglichkeiten habe.

    Einmal editiert, zuletzt von 5GUser ()

  • Der EQS hat doch knapp 800 km WLTP-Reichweite und lädt teilweise mit über 200 kW... Wo ist jetzt also genau das Problem? :D


    Und wenn die Zoe für den Urlaub zu klein ist, um noch Einbauküche und Yacht mitzuschleppen, dann stellt man sich halt noch so etwas auf den Hof:


    elektro-lkw-3.jpg?itok=g-10xnsA

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Der EQS hat doch knapp 800 km WLTP-Reichweite und lädt teilweise mit über 200 kW... Wo ist jetzt also genau das Problem? :D

    ja, diese Angaben sind so gut, wie überall 5G mit >mind< 300Mbit. Und dann stellt man fest, dass es doch nicht überall und vor allem nicht immer über 300Mbit liefert. 8o

  • Ja die Elektronik der HPC hängt direkt am Mittelspannungsnetz. Meistens 20 kV inzwischen. Lastmanagement und Batteriepuffer und teilweise Solarpanels sorgen für erstaunlich geringe Anschlussleistungen bei den großen Ladeparks.

  • Der EQS hat doch knapp 800 km WLTP-Reichweite und lädt teilweise mit über 200 kW... Wo ist jetzt also genau das Problem?

    Was zum guten Teil der Fahrwiderstandoptimierung zuzurechnen ist, mit einem Wohnwagen dran ist damit Essig.

    107kWh reicht mit einem größeren Wohnwagen grob geschätzt für um das 150km was angeischts der Ladelistung immerhin noch irgendwie geht.

    Aber laden an Schnelladern ist ziemlich teuer, das macht bei 70Cent/kWh um die 50Euro pro 100km wo man wenn man dasselbe mit einem Diesel macht selbst bei den aktuellen Preisen bei der Hälfte davon liegt.

    Aber gut, wer sich so eine Kiste gönnt stört sich vermutlich nicht an 50Cent/km und kann sich auch ein Ferienhaus mit Boot am Mittelmeer leisten und fliegt dort hin.

  • War unpräzise formuliert, ich meinte "Statt Verbote für Verbrenner zu erlassen ..."

    Das geht nicht.

    Man kann Verbrenner erst verbieten, wenn es mindestens gleichwertigen Ersatz gibt.

    Und derzeit ist für die allermeisten PKW-Besitzer ein Ersatz des Verbrenners mit einem Batterieauto nicht möglich und aus Umwelt- und Klimagründen auch nicht wünschenswert.


    Ein Ersatz wäre für Hobby-Fahrer (Hier meine ich nicht den Wohnwagenhersteller!) und Technikenthusiasten natürlich möglich. Keine Frage.

    Aber nicht für die Allgemeinheit.


    Da sind die Probleme:


    1. Der Kauf viel zu teuer. Auch mit Subventionierung. Für das gleiche Geld bekommt man besseres.
    2. Wer nicht auf dem eigenen Grundstück laden kann, hat Probleme, die nur teilweise lösbar sind.
    3. Die Batterie (Akku) ist das teuerste Teil am Auto und verschleißt als erstes. Nur der Ersatz der Batterie rechnet sich nicht, und alle 5 oder 6 Jahre ein neues Auto zu kaufen ist ein größerer Umweltfrevel, als einen Verbrenner 10 oder 13 Jahre zu fahren. Vor allem, wenn man nicht sinnlos damit herumkutscht.
    4. Alle paar Monate kommen Neuerungen auf den Markt, die ein nur wenige Monate altes E-Fahrzeug praktisch als Gebrauchtfahrzeug un-/verkaufbar machen.
    5. Batterien sind eine Umweltsünde ersten Grades.
    6. Der Ersatz eines noch brauchbaren Benziners durch einen E-PKW verdoppelt den Schaden an Natur/Umwelt/Klima.
      Er alte fährt dann in Osteuropa/Afrika/Asien weiter mit Erdöl und für den neuen wird zusätzlich jede Menge Rohstoffe und Energie (auch Gas aus Russland;)) verballert.
    7. Die Stromkosten! Benzin/Diesel bezahlt man nur zum Fahren. Strom braucht man aber auch für die Wasserpumpe zuhause, den Kühlschrank, den Fernseher/Computer/..., die Beleuchtung, die Heizungssteuerung, Klimatisierung, für Freizeit/Hobby,und und und
      Am Ende wird der Verlust an Mineralölsteuer/Mehrwertsteuer bei Verbrennungskraftstoffen auf den Strompreis umgelegt. Da gehe ich jede Wette ein.
      Was heute manchem Zeitgenossen an der Zapfsäule eine Träne in die Augen treibt, wird ihn morgen heulen lassen, wenn er die Stromrechnung sieht!
    8. Die Reichweite von "bis zu xxx km" bei schönem Wetter - nicht zu kalt, nicht zu warm -, Tageslicht, Rückenwind und wenig Ladung kann ausreichend sein.
      Aber bei Nacht und Nebel, -15°C, in bergigem Land, vielleicht noch als Gespann, besetzt mit 2 Erwachsenen und drei Kindern inkl. Gepäck, ist schnell Ende Gelände.
    9. ..............


    noch lange nicht gelöst.


    Für mich gibt es heute eigentlich nur einen einzigen gangbaren Weg:


    Alle Fahrten, die nicht notwendig sind, gehören gesteuert/reguliert oder gar (als letzte Möglichkeit) verboten.

    Kraftstoffe müssen so teuer werden, dass es wirklich wehtut. Das ist heute nicht so, auch wenn viel gejammert wird.

    Ein sinnvolles Nahverkehrsnetz muss geschaffen werden! In meinem Wohnumfeld gab es das mal ansatzweise, ist aber 30 Jahre her und hatte auch noch etliches an Optimierungsnotwendigkeiten.


    Ich sage nicht: elektrisches Fahren, sonder ich sage batterieelektrisches Fahren sind eine Sackgasse, die der Umwelt/der Natur/dem Klima und der "normalverdienenden" Bevölkerung schaden und die Reichen immer Reicher machen. Bis zum bitteren Ende in 30 - 50 Jahren. Dann sind erstmalig in der Geschichte der Menschheit alle Menschen gleich.

  • 1. Stimmt zur Zeit teilweise, mittelfristig wird ein BEV viel billiger, als ein ICE.


    2. Ja, kann sein, muss aber nicht.


    3. Muss die Zeit zeigen. Fakt ist, selbst die Akkus der 1. Generation BEV scheinen ewig zu halten. Austauschakkus werden, wenn sie denn irgendwann gebraucht werden nicht mehr so teuer sein, wie neue heute.


    4. Sehe ich unkritisch. Ich würde sofort einen Gebrauchten als Fahrzeug für meine Frau kaufen, wenn die Preise nicht so abgedreht waren.


    5. Nicht die Batteriefertigung, die Ölförderung ist die Umweltsauerei ersten Grades.


    6. Die meisten Menschen der 1. World ersetzen ihre Fahrzeuge sowieso turnusmäßig nach x Jahren. Ich zum Beispiel meinen A4 nach 6 bis 8 Jahren. D.h. der geht sowieso in den Gebrauchtmarkt. Egal ob ich einen A4 oder ein Model 3 gekauft hatte.


    7. Strom lässt sich leicht durch regenerative Methoden erzeugen. E-Fuels, Wasserstoff, etc. nur mit lausigem Wirkungsgrad. Also es wird sinnlos Energie verballert.


    8. Sagen wirklich nur die, die kein BEV haben, oder die wenigen Prozent, für die ein BEV kein sinnvoller Antrieb ist. Wobei sich die Frage stellt, wenn man 1 bis 2 Mal pro Jahr einen großen Hänger in den Urlaub zieht, ob man dafür die restliche Zeit ein viel zu großes Zugfahrzeug mit einem ineffizienten Antriebssystem durch die Gegend bewegen muss.


    Man sieht, die Propaganda der E-Auto Hasser wirkt.

  • Man sieht, die Propaganda der E-Auto Hasser wirkt.

    Hasser?

    Ich denke eher, der Hass liegt auf deiner Seite.

    Ich habe meine Meinung gesagt, meine Gedanken zum Thema geäußert.

    Du kommst mit Hass. Vielleicht noch N.zi?


    Da erübrigt sich eine Diskussion zum Thema für mich. Das bringt von vornherein nichts.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!