Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • wenn man für mehr Geld wenigstens mehr Komfort erhalten würde

    Das kann man entspannt abwarten. In Deinem Umfeld ist die kritische Masse nur noch nicht erreicht.


    Du bekommst viel mehr Komfort. Du siehst es nur noch nicht.


    Wenn bemerkt wird, dass ein V6 Motor mit Automatik nicht so komfortabel läuft, wie der Elektroantrieb. Von den aktuellen 3 Zylinder Motoren will ich gar nicht anfangen.


    Wenn man mit eisigen Fingern versucht freie Sicht zu bekommen, während der Nachbar ins freie, dampfende, warme Auto einsteigt. Oder im Sommer die Klimaanlage schon wohlige Temperaturen erzeugt hat, wenn man das Auto erreicht.


    Wenn man hört, dass entgegen der Vorurteile das Auto immer geladen ist und man sich den Preisstress an der stinkenden Tanke nicht mehr geben muss.


    Dass Navigation und Entertainment Standard sind, während man selbst sein Handy mit Kabelgebambel ins Auto fummelt.


    Wenn man "zwangsweise" feststellt, dass reisen nicht rasen bedeutet, und das der eigenen Gesundheit und dem Wohlbefinden echt zuträglich ist.


    Die Sättigung, die Du siehst, ist noch lange "stückmäßig" nicht erreicht.


    Übrigens, die, die immer große und schwere Anhänger ziehen, fahren auch heute schon große und schwere Zugfahrzeuge und keinen Toyota Yaris.

  • Wenn man mit eisigen Fingern versucht freie Sicht zu bekommen, während der Nachbar ins freie, dampfende, warme Auto einsteigt. Oder im Sommer die Klimaanlage schon wohlige Temperaturen erzeugt hat, wenn man das Auto erreicht.

    Wenn man überall wo man parkt Zugriff auf eine Ladesäule hat, um die Heizung oder Klimaanlage Batterieunabhängig vor der Fahrt starten zu können, dann ist das vielleicht so. Den Luxus dürften aber nur wenige haben. Ich habe ihn weder zu Hause noch am Arbeitsplatz.

  • Wenn man überall wo man parkt Zugriff auf eine Ladesäule hat, um die Heizung oder Klimaanlage Batterieunabhängig vor der Fahrt starten zu können, dann ist das vielleicht so. Den Luxus dürften aber nur wenige haben. Ich habe ihn weder zu Hause noch am Arbeitsplatz.

    Vorklimatisierung benötigt lediglich Strom. Der Wagen kann auch mit 15% Akku irgendwo auf einem Feld stehen. Im Sommer steig ich ins kühle Auto (inkl. Sitzklima, ohne sich auf dem Leder zu verbrennen) oder eben in das vorgewärmte und enteiste Auto. Das muss dazu nicht aktiv am Ladekabel hängen und verbraucht auch nicht viel Leistung in Kilometern gesehen.


    Aktuell nutze ich das täglich, kurz auf der Apple Watch, „schalte Vorklimatisierung im Auto an“ per Siri und 10 Minuten später ist es super angegeben kühl, ohne sich den Hintern zu verbrennen

  • Vorklimatisierung benötigt lediglich Strom.

    Und der kommt am besten direkt aus der Leitung statt aus dem Akku, da sonst Reichweite verloren geht, oder man zusätzliche Zeit an einer öffentlichen Lademöglickeit einplanen muss, wenn man wie ich keine private hat.

  • Und der kommt am besten direkt aus der Leitung statt aus dem Akku, da sonst Reichweite verloren geht, oder man zusätzliche Zeit an einer öffentlichen Lademöglickeit einplanen muss, wenn man wie ich keine private hat.

    Naja, die 5km Reichweite sind jetzt nicht das ausschlaggebende Argument für dieses Feature, sodass ich es nur an einer Ladesäule nutzen wollen würde. Nicht mal bei einem Hybride

  • Meine Standheizung hat auch 1/4 Liter Superkraftstoff plus kräftig Batterie verballert. Habe trotzdem nicht bei Minusgraden das Auto frei gekratzt. Auto fahren ist nichts für Sparfüchse, komfortabel Auto fahren zwei Mal nicht.

  • Andererseits würde es mich bei manchen Parteien (zwei davon sind gerade in der Bundesregierung vertreten) nicht wundern wenn genau dieses Szenario, also Mobilität als Luxusgut für die Oberschicht bzw. einer damit einhergehenden Demobilisierung der Massen, absolut gewollt ist. Dann sind die Straßen für die, die es sich noch leisten können, wieder frei.


    Ob die Poltik dabei aber auch die Konsquenzen behält: Als Grossstadt und Ballungsraumbewohner ist ein eigenes Auto in der Tat Luxus, da würde man auch mit einem Mix aus ÖPNV, Taxi/Uber und Carsharing/Mietwagen sicher gut hinkommen.

    Aber es würde dann zu einer massiven Landflucht führen. In so einem 850-Seelen-Dorf wo selbst der nächste Supermarkt so ca. 5km entfernt, der Arbeitsplatz so ca. 27km entfernt, das nächste vernünftige Kino so ca. 55km entfernt ist, geht es aber ohne Auto nicht.

    Wenn die ganzen Landbewohner dann auch noch die Grossstädte und Ballungsräume drängen kollabiert dort der Wohnungsmarkt aber endgültig.


    Es muss nicht nur Alternativen geben, es muss bezahlbare Alternativen geben. Wenn ich mir da einen Kleinwagen wie den e-up ansehe, dessen Listenpreis mit fast 27000€ fast doppelt so hoch ist wie der des Einstiegs-Verbrenners, weiß ich wo die Reise hin geht. Merke, wer Kleinwagen kauft hat keine 27000€, und wer 27000€ hat will keinen Kleinwagen.


    Der up! und auch der e-up! ist nichtmal Kleinwagen sondern Kleinstwägen.

    27.000€ ist für einen richtigen Kleinwagen ein ganz normaler Preis. Für einen vernünftigen Audi A1 würde es nichtmal reichen, aber selbst ein Seat Ibiza, Hyundai i20, Kia Rio, Suzuki Swift, etc. kommen durchaus auf solche Preise oder nur ganz knapp drunter.



    Vom Fahrkomfort sehe ich bei normalen Geschwindigkeiten keine Unterschiede zwischen Elektroautos und Verbrennern, denn bereits ab so 50 km/h überwiegen eh schon die Windgeräusche, und die entstehen bei Elektroautos genaus.

    Hingegen ist bei den bezahlbaren Elektroautos die niedrige Reichweite, lange Ladedauer und niedrige Höchstgeschwindigkeit ein deutlicher Kompfortverlust gegenüber den Verbrennern.

    In der oberen Mittelklasse und Oberklasse wie bei einem BMW i4 oder Tesla sieht es natürlich anders aus, da müsste man wirklich auf fast nichts verzichten, aber da sind die Preise dann auch entsprechend teuer.

  • Vom Fahrkomfort

    Nach wie viel tausend km bist Du das erste Mal wieder in Deinen Opel gestiegen? Wer da nicht merkt, dass ein Hubkolbenmotor dauernd vibriert und dröhnt, und den unsteten Lauf dauernd an den Antrieb weiter gibt, weiß ich auch nicht.

  • Vom Fahrkomfort sehe ich bei normalen Geschwindigkeiten keine Unterschiede zwischen Elektroautos und Verbrennern, denn bereits ab so 50 km/h überwiegen eh schon die Windgeräusche, und die entstehen bei Elektroautos genaus.

    das merkt man sogar in der C-Klasse noch bei 120 ob Benziner oder elektrisch fährst… mit welchem Fahrzeug hast du deine Vergleiche gezogen, die zu dieser Aussage führte?

  • Bin mal einen VW e-Golf der ersten Generation probegefahren.


    Hat sich zwar nicht so schlecht gefahren, aber war jetzt auch kein überragendes Erlebnis.

    Und die Fortschritte beim VW e-Golf der zweiten Generation oder auch beim Mini Cooper SE und Mazda MX-30 beider Generationen halten sich ja in Grenzen.

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