Natuerlich muss man nicht jeden Trend mitmachen aber den Kindern jeden Trend verweigern ist auch nicht gut - 400€ oder gar 900€ faende ich auf jeden Fall auch zu teuer und zu dem Preis wuerde ich es auch nicht dem Kind kaufen. Das sind einfach abartige Preise.
Aber nur No Name Klamotten für Kindern find ich auch nicht gut.
Viele Eltern lösen das Problem so, dass sie dem Kind ab einem gewissen Alter einfach relativ viel Taschengeld geben und es von da an im wesentlichen alles selber kauft. Dann kann es sich aussuchen, ob es alles in Süßigkeiten, OnlineGaming, Klamotten oder Feiern gehen stecken will. Um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Natürlich entbindet das nicht vollständig von der Pflicht darauf zu achten, dass der Nachwuchs sein Geld für vernünftige Dinge ausgibt oder Vorkehrungen zu treffen mit 18 einen Führerschein bezahlen zu können etc., aber es erspart so einige Diskussionen.
Den Nachwuchs zum Zeitungen austragen zu ermuntern kann natürlich auch helfen den Wert von Geld schätzen zu lernen.
Meiner Erfahrung nach fahren die Eltern meist ganz gut wenn Sie da irgendwo einen Mittelweg finden. Meist haben die Kinder der besonders geizigen Eltern und die Kinder die alles in den Arsch geblasen bekommen doch irgendwie einen Hau weg.
ZitatOriginal geschrieben von Action Andy
Meiner Erfahrung nach fahren die Eltern meist ganz gut wenn Sie da irgendwo einen Mittelweg finden. Meist haben die Kinder der besonders geizigen Eltern und die Kinder die alles in den Arsch geblasen bekommen doch irgendwie einen Hau weg.
Sehe ich auch so! :top:
ZitatOriginal geschrieben von Action Andy
Viele Eltern lösen das Problem so, dass sie dem Kind ab einem gewissen Alter einfach relativ viel Taschengeld geben ...
Was heißt denn relativ viel? Etwa so viel, dass man einen absurden Trend-Pullover für 1200 EUR kaufen kann?
So viel, dass die Ausgaben, die sonst von den Eltern getätigt worden wären nun vom Kind selbst gezahlt werden können. Und so kann es sich dann eben Ausgaben verkneifen oder z. B. die Schuhe bei Deichmann kaufen und sich dann einen teuren Pullover kaufen für den die Eltern sonst eher kein Verständnis gehabt hätten.
Also bei Marken-Pullover denke ich eher an die 59€-129€ Preisklasse statt Noname-Pullovern fuer 19€-39€.
Und da finde ich schon solllte ein Kind nicht nur ausschliesslich Noname-Pullover tragen muessen sondern auch ein paar Marken-Pullover haben.
Mit verlaub, ich hatte in meinem ganzen leben noch keinen markenpulli (es sei denn, man bezeichnete auch lands' end als markenpulli) und meine/unsere eltern hätten mir/uns (verbal) den vogel gezeigt, wenn ich/wir mit irgendwelchen anwandlungen nach markenklamotten gekommen wäre/n (auch wenn wir eine "besserverdiener"-familie waren).
Mit markenfetischismus verhält es sich wie mit ausbeutung: es gehören immer zwei dazu: der, der damit geld machen will UND der, der das mitmacht.
ZitatOriginal geschrieben von mr2000
Mit welcher Begründung ? Und wieso kommst Du auf "müssen" ? Wegen der Qualität, obwohl das Ding in einem halben Jahr verwachsen oder zerfetzt ist?
So bestimmte Sachen waren in unserer Generation schon ein Must Have: In der Grundschule erst ein Sticker-Album mit Disney-Stickern und spaeter dann Game-Boy. In der Mittelstufe und Eastpack-Rucksaecke, und in der Oberstufe musste man dann was von Carharrt, Bench, K-Swiss oder Kappa haben. 
Unsere Teenager-Mädels kaufen sogar lieber "billig" als "Marke". Sie haben lieber 10 billige (HM, Primark, NewYorker etc neue Oberteile im Monat, als nur ein teures. Dann wäre der Kleiderschrank ja so leer und müsste ständig das gleiche anziehen 
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