Düsseldorfer Bombendroher ein Idiot?!

  • Zitat

    Original geschrieben von Charlie_D
    ...
    Schade, dass man nicht auch Deutsche Straftäter abschieben kann. Nur wohin, wäre noch die Frage...


    Australien? Sie fragen bei der Einreise doch immer noch "Do you have a criminal record?", worauf unsere Studiene hier sagen könnte "Yes, of course, that's why I'm here!"


    :D



    Oder auch so ähnlich wie hier:



    ...

  • Zitat

    Original geschrieben von 16Bit
    Bei Schulden durch Straftaten? Ich glaube da geht erst was nach 30 Jahren.

    Theoretisch 30 Jahre. Jede Pfändung lässt das aber wieder von neuem beginnen. Ist also praktisch eher lebenslang bzw. bis abbezahlt ist.


    Zitat

    Original geschrieben von Mundi
    ein grund mehr für sie, locker ins ausland zu gehen, wie inzwischen viele andere deutsche, die ihr glück im ausland versuchen.

    Und was will sie da? Sofern sie nicht gerade Kuba, Nordkorea o.ä. als Ziel wählt, wird ihr das rein schuldentechnisch nichts bringen.

  • Zitat

    Original geschrieben von leibi111
    Theoretisch 30 Jahre. Jede Pfändung lässt das aber wieder von neuem beginnen. Ist also praktisch eher lebenslang bzw. bis abbezahlt ist.


    Und was will sie da? Sofern sie nicht gerade Kuba, Nordkorea o.ä. als Ziel wählt, wird ihr das rein schuldentechnisch nichts bringen.


    vielleicht doch noch ein leben ohne hartz4?


    ich kenne da so einige länder ausser kuba und nordkorea, wo es schwer wird die schulden einzutreiben.


    und was will sie in deutschland? :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Trialer
    Ist aber so, kannst Du glauben oder nicht. Gut, wir sind hier unten vielleicht auch etwas verwöhnt, was erfolgreiche Industrie und Löhne angeht, aber auch diverse Statistiken bestätigen das ...


    Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast... ;)


    Klar gibt es sicherlich auch solche, aber wenn man z.B. mal auf der Gehalts-Check-Seite nachliest finden sich auch genügend Berufsanfänger mit Masch-Bau-Studium die so ihre 27.000/Jahr brutto bekommen.


    Aber selbst wenn es 30.000 (oder mehr) sind:
    Da bleiben netto ja auch "nur" rund 1.400 € hängen, selbst wenn man sparsam ist gehen davon wiederum so ca. 700-800 € allein für die notwendigsten Lebenshaltungskosten drauf. Kann man am Anfang also auch nicht mehr als 600 €/Monat abbezahlen.


    Das wird dann doch noch ein paar Jahre länger dauern, wenn es auf die Rente zugeht ist man dann schuldenfrei.


    Und wer hier bei Studenten von 2.500 € netto ausgeht sollte dabei bedenken:
    Dafür müsste man (mit Lst. Kl. 1) rund 4.500 € brutto bekommen ergo fast 54.000 €. Und das schaffen mit Sicherheit nur die wenigsten Berufsanfänger (wenn überhaupt).

  • Ich habe auch nicht den Statistiken geglaubt, sondern meinen Kommilitonen und Freunden bzw. meinen Augen :D . Die Statistiken haben nur meine Aussagen bestätigt.
    Und, klar dass es auch welche mit 27k€ im Jahr gibt, nur ist das doch egal weil es um den Schnitt geht. Ich habe doch auch nicht behauptet jeder bekommt 60k€, nur weil es das sicherlich auch gibt.
    Und es ging auch um den Schnitt über die nächsten 20 Jahre, und der liegt Netto bei ca. 2500EUR weil erstens niemand 20 Jahre lang Berufseinsteiger ist, und zweitens die wenigsten ihr Leben lang bei Lohnsteuerklasse 1 bleiben bzw. nicht heiraten und/oder Kinder kriegen, wobei ich mir bei weiblichen Maschbau Studentinnen das doch irgendwie vorstellen kann :D
    Jedensfalls sind 2500EUR Brutto zu wenig, denn nur 500EUR mehr als ein Ferienjobber sollten als Akademiker drin sein.


    Trialer :)

    Rentenretter

  • Zitat

    Original geschrieben von Trialer


    Jedensfalls sind 2500EUR Brutto zu wenig, denn nur 500EUR mehr als ein Ferienjobber sollten als Akademiker drin sein.


    Trialer :)


    Schön wärs, ich kenne einen BWLer der mit 1,3 Diplom dann bei 22.500 € angefangen hat um überhaupt nen Job zu haben. Ein Dipl.-Masch. (FH) ist bei einem großen Autohersteller mit Kußhand für 26.250 € genommen worden.


    Mittlerweile geht es ja wieder etwas bergauf, aber es gab und gibt immer noch Bereiche in denen 25K echt nen gutes Gehalt ist. (Von Soz.Päds und anderer "brotloser Kunst" mal ganz zu schweigen).


    Ist im Prinzip ja aber auch egal, auch wenn man im Schnitt irgendwann bei 2.500 € landet und damit 1000/Monat bzw. 12.000/Jahr abzahlen kann ist man mit den Zinsen immer noch so 20 Jahre dabei. (Wenn die anderen Forderungen noch draufkommen sogar 30-35).


    Dann hat die gute Dame also mit 55 Jahren keine Schulden mehr, hatte dafür aber auch ihr ganzes Leben kein Auto, keinen Urlaub und sonstigen Schnickschnack. Klar ist sie selber schuld, Dummheit muss bestraft werden, aber wenn tatsächlich einer glaubt die bindet sich so nen Klotz ans Bein, na ich weiß nicht.


    Entweder wird sie ein Leben an der Pfändungsfreigrenze führen bzw. sich mit Teilzeitjobs durchschlagen oder sich ins Ausland verdrücken (wobei die "angenehmen Staaten sie nicht so einfach haben wollen werden), Fazit: sie hat sich also das eigenen Leben aus purer Blödheit runiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Schön wärs, ich kenne einen BWLer der mit 1,3 Diplom dann bei 22.500 € angefangen hat um überhaupt nen Job zu haben. Ein Dipl.-Masch. (FH) ist bei einem großen Autohersteller mit Kußhand für 26.250 € genommen worden.


    Mittlerweile geht es ja wieder etwas bergauf, aber es gab und gibt immer noch Bereiche in denen 25K echt nen gutes Gehalt ist. (Von Soz.Päds und anderer "brotloser Kunst" mal ganz zu schweigen).


    Bitte, sieh es ein, es stimmt einfach nicht.
    Natürlich gibt's Leute, die so mies bezahlt werden (absichtlich gewählte Formulierung ;)) genau so, wie es Absolventen gibt (die mit 1,3 recht gute Chancen hätten ;)), die bei Unternehmensberatungen für 50-60 TE anfangen.


    Wer mit abgeschlossenem vernünftigem Studium und entsprechenden Zusatzqualifikationen zu o.g. Konditionen einsteigt, dem ist nicht zu helfen;


    Selbst die mäßigen Leute aus meinem Exsemester sind nicht unter 36 eingestiegen (erwiesen, bevor Du fragst ;)). Wobei es natürlich auch Konzerne gab, die mit wirklich heftigen Angeboten gekommen sind - und das in der Ultraprovinz jenseits von Nördlingen :), aber da kann man halt nur sagen: macht's gut, und danke für den Fisch! :D


    und nu wieder BTT, sorry für OT :)

  • Auch wenns OT is:


    Lasst euch doch ned so an Schmarrn erzählen!


    Wenn jemand mit solchen Einstiegsgehältern um sich wirft, lasst euch den Lohnzettel zeigen.
    Wer so damit "hausieren" geht, sollte auch keine Probleme damit haben.


    Wie gesagt, ich habe Einblick aus 1. Hand (mache u.A. Lohnabrechnungen als Dienstleistung), und diese Zahlen sind ganz einfach nicht real!


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------

  • Also wenn Du es sagst, dann muss es wohl so sein.
    In dem Fall drucken sich meine Kumpels und Ex-Kommilitonen ihre Gehaltsabrechnungen über Photoshop aus.
    Und die Ganzen Zahlen die es sonst so gibt über VDI etc., müssen dann auch an den Haaren herbeigezogen sein.
    Also eigentlich ist das eine riesengroße Gehaltsverschwörung die da im Gange ist. :D :top:


    Trialer

    Rentenretter

  • jojo das soll es wohl geben, das manche Leute einfach mit einem Anfangsgehalt von 55.000 € in den Job eintreten, ohne darauf zu hören, das es das nach unserem lieben Charlie_D ja gar nicht geben DARF!


    Spaß beiseite: Hab die letzten 6 Jahre an / in der Beratung von Studienabsolventen gearbeitet und von daher die Einstiegsgehälter von an die 200 Studis mitbekommen


    Es gibt sowohl den Maschi mit 25.000 € Anfangsgehalt (zum Glück EXTREM selten und meist selber schuld), als auch den mit 55.000 € (leider EXTREM selten und oft ein bischen Glückssache). Insofern habt ihr beide recht.


    Ich erzähl ja auch nicht, das Mercedes nur minderwertige Auto, weil meinem Onkel irgendwann in den 60er Jahren mal bei einem Neuwagen nach 1000 km der Zylinderkopf verreckt ist.


    Aber zurück zum Thema:


    Erstens war die gute Dame laut BILD keine Maschibraut (so scheisse sah sie auch gar nicht aus), sondern Bauingenieurstudentin, und zweitens ist sie keine Deutsche, sondern aus Ex-Yugoland (welche "Stammes"zugehörigkeit fällt mir grad nicht mehr ein).


    Das macht zwei erhebliche Unterschiede:


    1) Kann sie froh sein, wenn sie 2.500 brutto erhält (im Durchschnitt der nächsten 10 Jahre, hihi), das macht irgendwas um 1400 - 1500 nett und damit nur max. 500 Rückzahlung / Monat, da die ersten knapp 1000 € eh nicht zu pfänden sind. Wenn sie heiratet um ihr Einkommen zu erhöhen nützt das nichts, da bei mehr Personen auch weniger gepfändet werden darf. Wird also ihr Leben als Totalschaden abschreiben können. Wenn sie denn in D bleibt! Damit kommen wir zu Punkt 2.


    2) das beste für sie dürfte sein, nach "da unne" zurückzukehren, weil ich nicht glaube, das ein deutscher Gerichtsvollzieher sich mal eben ein paar Pfandsiegel in die JAckentasche steckt um "auf Aussendienst" zu gehen. Mag sein, das es in ein paar Jahren so was wie ein europäisches Pfändungsrecht geben wird, im moment gibts das jedenfalls nicht!


    3) Alternative dürfte sein, alleine ihr leben in d durchzuhartzen, oder veheiratet aber in Gütertrennung von Nebenjobs knapp unter der "magischen" Grenze z u bleiben, dann "kann ihr keiner was"

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