Was sagt Ihr zur Ehe Homosexueller?

  • Zitat

    Aber halt zu sagen, das homosexuelle und bisexuelle einen "Defekt" haben ist wirklich schon sehr abstruß.


    Wieso. Nur weil irgendwer eine Theorie der Erklärung hat? Eine solche abstruse Idee der Erklärung hätte ich nach 10 Bier auch gefunden.


    Ach, nur mal so am Rande, ich habe nix gegen "andere", ganz im Gegenteil, kenne auch einen ganz gut :cool:

  • Grundsatz ist doch "wozu heiraten". was soll der Schwachsinn überhaupt? Welcher Vorteil? Es gibt keinen realistischen, der lohnt, genannt zu werden.

  • Aber ist es nicht so, das es bei einem Menschen immer ein Genetischer Defekt ist, wenn irgendwas nicht so ganz so ist, wie es sein sollte.


    Man sagt ja auch das Vergewaltiger, o.ä. einen Genetischen Defekt hätten.
    Und da stelle ich mir dann wiederrum die Frage, ob denn wirklich immer alles direkt ein genetischer Defekt ist?


    Weil schwul bin ich ja nicht auf die Welt gekommen, und Freundinnen hatte ich sogar auch mal.

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  • Das der eine Alkoholiker wird, wenn er sich mit Macht jeden Tag eine Flasche Schnaps in die Rübe schüttet, ist auch kein genetischer Defekt. Das ist ebenfalls einfach nicht im Sinne des Erfinders.


  • Ich habe das nicht durcheinandergewürfelt. Für mich ist Elternschaft auch nicht nur biologisch, sondern auch sozial. Ich wüsste auch nicht, wo ich davon geredet habe, dass es nur biologisch ist. Ja, ich habe geschrieben, dass die Natur das gut so vorgesehen hat, richtig, aber gerade die soziale Komponente dabei finde ich sehr wichtig. Ich bin der Meinung, dass ein Kind Vater und Mutter braucht, nicht Mutter und Mutter und nicht Vater und Vater. Beide Varianten können einem Kind nicht geben, was Vater und Mutter unterschiedlichen Geschlechts ihm geben können. Und das eben auf sozialer Ebene betrachtet.


    Und wenn ich dann lese, dass Steven sagt "naja, ich könnt ja zwei Lesben ein Kind machen und mich nebenbei (!) dann auch ein wenig kümmern", dann finde ich das schon sehr merkwürdige Vorstellungen. Als was betrachtet so jemand denn ein Kind? Als eigenständiges Lebewesen mit zunächst einmal nur Rechten und Bedürfnissen oder als egoistisches Faktum "huch, ich will jetzt ein Kind, das ist ja so niedlich und so süss" , bei dem die Interessen des Kindes erstmal außen vor bleiben? Es kommt mir eher vor wie letzteres, wenn ich das so lese. "würde dann halt von den anderen großgezogen". Sorry, aber genau wegen solcher Dinge bin ich auch dagegen, dass Homosexuelle Kinder adoptieren können sollen. Was ist das für eine Herangehensweise? Das Kind braucht Vater und Mutter und ein Vater der so "nebenbei" sich dann neben den beiden Lesben in diesem Beispiel dann auch noch kümmern will, der kann per se für mich kein guter Vater sein. Ein Kind kann man nicht "nebenbei" erziehen, lieb haben etc. pp. Wenn ich Kinder in die Welt setze, dann habe ich die Pflicht, Verantwortung für das Kind zu übernehmen und nicht ein Kind in die Welt zu setzen, damit jemand anders für sich einen Wunsch erfüllen kann.


    Wenn ich dann den Auszug zur Evolutionstheorie bzw. dem "Nutzen" der Homosexualität lese, dann muss ich schon sagen: das finde ich sehr abenteuerlich. Weder Heterosexualität noch Homosexualität haben einen "Nutzen". Und Homosexualität, die der Arterhaltung dient, das finde ich schon sehr amüsant als Argument. Wie will jemand eine Art erhalten, zu der er nichts beiträgt? Das ist nicht vorwurfsvoll gemeint, aber das Argument finde ich schon sehr absurd, dass man deswegen zur Arterhaltung beiträgt, weil sich mehr Menschen um ein Kind kümmern können und dieses Kind dann bessere Chancen im Leben hat. Und der Absatz darauf widerspricht sich imho auch. Einerseits werden die "Weibchen" fruchtbarer, andererseits erhöht sich aber der Durchsetzungsfaktor für genetische Veranlagung. Fruchtbarer ist gut, aber mehr genetische Veranlagung für Homosexualität ist dann doch irgendwie eher kontraproduktiv für die Vermehrung oder?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Die hatten bei der Studie halt 10 Bier intus. ist wie in der Kneipe, dagibts auch immer super Theorien. Nur leider tauch die nicht bei Wiki auf. Die Frage, die sich einem da aufdrängt. Wer veröffentlicht den Blödsinn?
    Demgegenüber gibts aber wohl seriöse Studien, die besagen, daß es für das Kind wenig förderlich ist, nur einen Elternteil zu besitzen. Wobei man nicht mal eben einen Mann zur Mutter und den anderen zum Vater machen kann. Oder 2 Frauen, bei denen eine den Vater spielen will. Solche Kinder tun mir persönlich leid.

  • Du hast vollkommen recht. Zu der Zeit als ich noch nicht homosexuell war, war für mich ein Kind absolutes tabu. Ich hätte weiß Gott keines produziert, das stand für mich damals schon absolut fest.


    Entschuldigung, das ich halt damals schon absolut dagegen war, mich fortzupflanzen.
    Es ging auch eher darum wenn ich das jemandem mache, weil sie gerne eins möchte, wieso nicht?


    Ist doch meine persönlich Sache, und ich müßte es doch mit meinem Gewissen vereinbaren. Und ich persönlich könnte es.


    Davon abgesehen, steht dieses Thema auch bei mir gar nicht zur Debatte.
    Weil soweit ist noch nichts, bei weitem sogar nicht.
    Ich habe nur die Möglichkeit aufgezeigt, das es auch ohne Adoption geht.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Sorry, aber genau wegen solcher Dinge bin ich auch dagegen, dass Homosexuelle Kinder adoptieren können sollen. Was ist das für eine Herangehensweise? Das Kind braucht Vater und Mutter und ein Vater der so "nebenbei" sich dann neben den beiden Lesben in diesem Beispiel dann auch noch kümmern will, der kann per se für mich kein guter Vater sein.


    Aber warum bist du dann ganz gegen Adoptionen (wie sieht es eigentlich bei Pflegschaften aus) durch gleichgeschlechtliche Paare? Ein Kind, das adoptiert werden kann hat per se gar kein Elternteil, das es aufziehen kann oder will. Also wären doch 2 Väter oder Mutter besser als gar keine Eltern.


    Zitat


    Und Homosexualität, die der Arterhaltung dient, das finde ich schon sehr amüsant als Argument. Wie will jemand eine Art erhalten, zu der er nichts beiträgt?


    Ungefähr so amüsant wie das Argument, daß der Eigennutz im Kapitalismus letztendlich dem Gemeinwohl dient? ;)
    Davon ab, wird hier anscheinend sehr unterschätzt wie viele homosexuelle Menschen Kinder haben...

  • StevenWort: warum lässt Du Dich hier auf trollige Diskussionen mit Usern ein, die offensichtlich nur provozieren wollen und auch nicht davor zurückschrecken, dem Mod das Wort im Mund rumzudrehen [small](JoPi - gepennt?)[/small]? ;) Und das nicht nur in diesem Thread... :rolleyes:



    @ErikM: Ich hoffe, Du lässt Deine Meinung nicht Deine Chefs mit Kindern hören... Wie viel 60-Wochenstunden-Workoholics zwar beim Zeugungsakt bestimmt ganz viel Spaß hatten, aber danach so gut wie nie sich um ihre Kinder kümmern... Die hätten - Deinen Idealen zufolge - mal lieber mit Verhüterlis gepoppt. Und von den ganzen "oops, da kam ja ne Zeugung zustande"-Eltern, die mit ach und Krach gerade mal noch bei der blöden Sparkasse für 20 Ktoführungsgebühr ein Guthabenkto bekommen oder den Alleinverziehenden fangen wir erst lieber gar nicht an ;) Dann lieber zwei Mamas oder Papas, die sich um ihr Balg auch kümmern...

  • Zitat

    Höflich. Wuste nicht, daß man anders veranlagten gegenüber höflich sein muss.


    Das sind dann doch wieder die Art Kommentare, wo sowohl Lesen als auch Schreiben in so einem Thread fast unerträglich macht.


    Kann mir diese Abwehr und Angst bei vielen Menschen vor Homosexualität wirklich nur dadurch erklären, daß sie latent fürchten, selber homo zu sein oder es sogar sind.
    Ansonsten gilt nach wie vor, Homosexualität kommt vor, seit Bestehen der Menschheit, wird immer vorkommen und ist sogesehen das Natürlichste der Welt. Es ist keine Gefährdung des Sozialstaats, keine ansteckende Krankheit, nichts wovor man sich als "Normalo" schützen müßte. Und trotzdem dieser Terz wegen Rechte, Anerkennung etc...


    Alberner geht es nicht.
    Das hier einfache Leute mit ihren Ängsten zu kämpfen haben, ist allerdings noch verzeihlich. Daß aber eine Religion und politische Führer auf diesem Neandertal Niveau rumfuhrwerken, das macht mir Angst!

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