5G-Netzausbau der Telekom

  • Leider ist bisher die Datenqualität nicht so gut, wie sie sein sollte. Ich bin noch nicht überzeugt von der 5G.


    Dito hier das selbe. Es fühlt sich an wie ein "schmalbandiges basis Datennetz" das irgendwann in der Zukunft sicher noch wichtig sein wird,
    aber dem Werbe Hype den die Telekom deswegen macht entspricht es nicht.


    Vor allem das andauernde Wechseln zwischen LTE+ und Pseudo 5G macht bis jetzt keinen so ausgereiften Eindruck, auch beim streamen von Videos ist es nicht besonders performant.


    Vielleicht kann ja mal jemand die Telekom dazu bringen, uns zahlenden Kunden zu erklären, was jetzt ganz genau die Vorteile des Pseudo 5G sind,
    ausser dass das vorher perfekt funktionierende LTE+ seit dem aktivieren des Pseudo 5G immer wieder strauchelt und stolpert!?

  • Also ich hab zwar gestern einige L1 Sender gefunden, aber trotz teils -90dBm wollte mein Smartphone lieber im L3 oder L20 bleiben :D
    Könnte also schon sein das die Reichweite oder Qualität auf L1 eher mau ist


    Eigentlich hält sich das Band 1 immer im Hintergrund,man bekommt als erstes im Netmonitor Band 3 oder Band 20 angezeigt und dann erst Band 1. Entscheidend ist doch das Band 1 als CA mitläuft,alles andere ist egal.


  • Eigentlich hält sich das Band 1 immer im Hintergrund,man bekommt als erstes im Netmonitor Band 3 oder Band 20 angezeigt und dann erst Band 1. Entscheidend ist doch das Band 1 als CA mitläuft,alles andere ist egal.


    Ach okay, dann hätte ich wohl doch ruhig mal testen können. Mache ich bei meiner nächsten Runde

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (60GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Nochmal zum Verständnis:


    Es geht erstmal nur um LTE und "5G" ... theoretisch kann dafür 700, 800, 900, 1800, 2100, 2600 und 3500 Mhz aktuell genutzt werden.


    DSS heißt, dass man beide Technologien im gleichen "Band" nutzt, also LTE und "5G" z.B. beides auf 700 Mhz
    Dabei wird "5G" aktuell immer als Downlink und LTE als Uplink genutzt.


    Warum aber kann man bei DSS die bisherigen Antennen belassen ? Wenn man 5G im DL auf 1800 Mhz und LTE im UL auf 2100 Mhz betreiben würde wäre das kein DSS; die Beamforming Antennen sind doch imho lediglich eine Option - man kann 5G aber auch mit herkömmlichen Antenne nutzen.


    NSA heißt, dass man auf jeden Fall eine "LTE Ankerzelle" braucht, diese aber in einem anderen Band läuft (eben gerade nicht DSS).


    Jetzt kann man sich beliebige 5G und LTE Konstellationen in den verschiedenen Bändern vorstellen. Unheimlich wird es, wenn jetzt irgendwann noch Carrier Aggregation dazukommt.


    Heißt aber auch, dass theoretisch die Endgeräte, sofern sie DSS und 5G beherrschen - alle diese "Bandkonstellationen" können sollten;
    Ist wohl aktuell nicht so - wäre mal interessant den technischen? Hintergrund zu kennen, warum die LTE Ankerzelle bei einem Gerätehersteller nicht bei 900 Mhz liegen darf.

  • Zum einen ist im Handy die Empfangsleistung nur ein Billionstel der Sendeleistung, zum anderen sendet die Sendestufe nicht nur auf 900 oder whatever, sondern abgeschwächt auch auf 2100 usw. Man muss also das Sendesignal aus dem Empfangssignal rausfiltern und für jede CA-Combo inkl. Permutationen (300 mittlerweile?) im Labor erstmal die Parametrisierung für die Antennen, Filter und deren Regelkreise finden, was nicht gerade wenig Aufwand ist.


    Und dann kommen die BWLer ins Spiel mit der Frage, wieso wir als Hersteller neue/exotische Bandkombis anbieten sollten, wenn doch der Netzbetreiber am ehesten davon profitiert und der Kunde ihm den lahmen Speed anlastet. Also muss da erst Geld fließen oder der Telco macht das im eigenen Labor.

    🎖️ Inoffizieller TT-Klugscheißer und Allesbesserwisser 🎖️

  • Hier auch nochmal ne Frage: Ist die Reichweite immer gleich einer Frequenz? Also egal ob beispielsweise 2100 bei UMTS, LTE oder 5G? Ist der Unterschied also nur die Geschwindigkeit, die die jeweilige Technologie bietet? Oder macht die Technologie doch noch einen Unterschied bei Reichweite? :confused:

  • Rein physikalisch reicht der Funkträger nicht weiter (identische Sendeparameter vorausgesetzt), gerade bei LTE ist aber das Signal in einem größeren Abstand zum Sender noch nutzbar da aufgrund z.B. des rustikaleren Modulationsaufbaus die Information noch auswertbar ist. sailing2capeside schon angesprochen - LTE und seine Modulationsverfahren sind da wohl einfacher auszuwerten als z.B. UMTS.


    Auch wenn das heute alles nurnoch SDR ist, anders wie früher, wo wirklich je nach Wellenlänge noch unterschiedlich abgestimmte Antenne im Handy verbaut waren und mit der falschen nichts mehr ging. 900MHz Unterschied zu GSM-Zeiten waren schon brutal. Wennst auf ein Hausdach schaust und da noch alte Fernsehantennen hängen - die fette, fast das ganze Dach bedeckende ist oft noch VHF1 - also rund um 50MHz, die im Gegensatz süssen 2 Meter langen UHF-Yagi dann für eben UHF bei 600-800MHz, also sogar ein geringerer Frequenzabstand wie bei GSM. Heute scheint das kein Problem mehr zu sein - so ein 2CA aus Band 1 und Band 20, sind auch schicke 1,2GHz Frequenzabstand...

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 3AT // eSIM: o2 + Telekom + 1&1.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

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