Was geht euch auf den Keks?

  • Das ist die momentane Lebenserwartung. Die derjenigen die jetzt in Rente gehen, werden mit Sicherheit älter.

    Das bezweifle ich. Bis etwa 2015 ist die Lebenserwartung in nahezu allen Ländern gestiegen, seitdem ist sie in den Industrienationen aber eher am stagnieren, in manchen Industrienationen in den letzten Jahren sogar leicht gesunken. Ein bisschen Corona-Effekt mag dabei gewesen sein, aber es schon vor Corona passiert ist denke ich das die Lebenserwartung nicht mehr ansteigen wird, sondern bei ~81 Jahren stagnieren wird.

    Das finde ich auch garnicht schlimm, denn wenn ich mir die Leute in dem Alter ansehe, dann ist da bis auf ein paar Ausnahmen so gut wie niemand mehr wirkich fit. Auch wenn man das Glück hat das man nicht direkt pflegebedürftig ist, dann ist man in dem Alter doch allenfalls noch rüstig aber nicht mehr wirklich fit.


    Natürlich soll jeder seine Rente genießen.

    Ich persönlich möchte glaub ich garnicht in jedem Fall eine Rente. Obwohl davon ausgehe das ich persönlich nicht die durchschnittliche Lebenserwartung schaffen werde, sondern meine persönliche Lebenserwartung eher auf so ~72 Jahre schätze, möchte ich nicht unbedingt Rentner werden, sondern hätte kein Problem damit bis zum Tod erwerbstätig zu sein.

    Denn was würde es mich schon nützen mit 67 oder meinetwegen auch schon mit 62 in Rente zu gehen und dann daheim 5-10 Jahre auf dem Tod zu warten?

    Selbst mit 62 gehe ich davon aus nicht mehr so fit zu sein das ich die Rente wirklich geniessen könnte. Ich glaube das ich auch dann nicht mehr wirklich Langstreckenflüge oder Wanderungen. Ich würde dann wohl einfach die meiste Zeit daheim sitzen. Gut, ich könnte wahrscheinlich schon noch (insofern es die Grünen nicht bis dahin ohnehin verboten haben) auf eine Mittelmeerinsel fliegen. Aber aufgrund so wie ich meine Zukunft mit 62+ sehe, würde ich dann wohl eh nur noch in der Unterkunft rumsitzen, und bestenfalls die nähere Umgebung erkunden können. Und das bringts dann auch nicht.


    Und privat würde es mit 62+ wohl auch so aussehen das man seit mindestens zehn Jahren geschieden oder getrennt ist, wenn man ein oder zwei Kinder hat die auch nur maximal so fünfmal im Jahr zu Besuch kommen, bei den Freunden ein Drittel schon verstorben ist und die anderen zwei Drittel soweit verstreut wohnen das man sich eh nicht mehr trifft.

    Dann lieber bis (fast)* zum bitteren Ende zur Arbeit gehen, ob Vollzeit oder Teilzeit sei mal dahin gestellt. Den da hat man dann wenigstens noch Kontakt zu jüngeren Leuten und wird wenigstens mental ein bisschen gefordert und abgelenkt von von seinen Gebrechen.

    * ich möchte nicht plötzlich ohne mich verabschieden und auf den Tod vorbereiten zu können durch einen Unfall oder Herz-Kreislauf-Versagen aus dem Leben gerissen zu werden. Aber auch kein jahrelanges Leiden mit Operationen und Chemo-Zyklen. Am allerschlimmsten fände ich aber durch Schlaganfall, Parkinson oder Grünem Star zum Gefangen im eigenen Körper zu werden. Das wäre das Schlimmste was ich mir vorstellen könnte.

    Wenn ich mir eine Todesursache aussuchen könnte, dann würde ich mir Leberkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs der zunächst keine grösseren Probleme macht so das er erst diagnostiziert wird wenn er nur noch palliativ behandelbar ist, aber mir dann noch ein paar Monate bleiben um mich zu verabschieden und auf den Tod vorbereiten zu können, wünschen. So mit 72 Jahren und 4 Monaten die Diagnose bekommen und mit 72 Jahren und 11 Monaten dran sterben. Ich glaub das wäre das Angenehmste.

  • OMG

    Du bist verdammt alleine und solltest vielleicht dein Leben (auch im Punkt Gesundheit) etwas ändern.


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    Ich dachte das haben die Grünen schon verboten, weil der CO2 Verbrauch Fußabdruck von Kindern auf ihre gesamte Lebenszeit gesehen viel zu hoch ist… ;)

  • Herr Schröder hat dafür gesorgt, dass Deutschland günstig an Energie durch Gas kommt. Das günstige Gas will die Regierung jetzt aber nicht mehr haben. ...

    Ähm, da gabs schon bevor Nordstream gesprengt wurde das kleine Problem dass so ein kleiner Diktator einfach den Gashahn zugedreht hatte.
    Und wenn die Bundesregierung wieder den Merkel Kotau gemacht hätte und die verbleibene Nordstream 2 Röhre in Betrieb genommen hätte wäre das Spiel genauso weitergegangen. Oder die wäre dann später auch noch gesprengt oder ein Anker durchgezogen worden, denn wirksam schützen kann man so eine lange Pipeline nicht.

    Nachtrag: Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt bei 78,1 Jahren bei Männern und 82,8 Jahren bei Frauen. Nur so viel zu 30 Jahre Rente.


    Lebenserwartung erneut gesunken

    Wobei man für die Rentenbezugsdauer die Lebenserwartung ab Renteneintritt betrachten muss da in den Durchschnitt auch die Todesfälle vor dem Erreichen der Rente reingehen und den Schnitt nachn unten ziehen.

    Laut Google liegt aktuell die durchschnittliche Rentenbezugsdauer bei 20.5 Jahren.

  • Ich dachte das haben die Grünen schon verboten, weil der CO2 Verbrauch Fußabdruck von Kindern auf ihre gesamte Lebenszeit gesehen viel zu hoch ist… ;)

    waere Gummiverbrauch umweltfreundlicher? Ach, Latex... Baumwolle? :D

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  • Nachtrag: Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt bei 78,1 Jahren bei Männern und 82,8 Jahren bei Frauen. Nur so viel zu 30 Jahre Rente.


    Lebenserwartung erneut gesunken

    Die Lebenserwartung hat bestenfalls indirekte Auswirkungen auf die Rentenbezugsdauer. Stirbt jemand mit 64 Jahren, ist die Bezugsdauer Null. Ebenso, wenn jemand mit 30 stirbt. Auf der Einnahmeseite hat früheres Ableben aber exorbitante Auswirkungen. Das sehen wir im Westen bezüglich der Entwicklungen bei Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf und in der Ukraine und Russland demnächst kriegsbedingt.


    https://www.gbe-bund.de/gbe/pk…&p_indsp=&p_ityp=H&p_fid=


    https://www.destatis.de/DE/The…df?__blob=publicationFile


    Die durchschnittlichen Rentenbezugsdauern in D liegen derzeit knapp über 20 Jahren. Daran wird sich in den kommenden Jahren nichts mehr in Richtung Verlängerung drehen. Eher im Gegenteil. Oder glaubt wirklich ernsthaft jemand, dass Menschen, von der Statur einer Ricarda Lang, von denen man analog den USA nunmehr auch in D zunehmende Anzahlen sieht, gesund und munter 80 Jahre alt werden? Medizinischer Fortschritt? Jawoll! Zauberei? Never ever!


    https://de.statista.com/statis…e-rentenbezugsdauer-2008/


    Westeuropa geht eher den Weg der USA in Richtung abnehmender Lebenserwartung infolge o.a. zumeist selbst verantworteter Erkrankungen.


    https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/studie-offenbart-dramatischen-anstieg-krebs-trifft-immer-mehr-junge-menschen-was-wir-jetzt-aendern-muessen_id_203854674.html#:~:text=Krebs%20ist%20keine%20Krankheit%20des,nur%20bei%20älteren%20Menschen%20auftraten.


    Das die RV am Ende ist, ist trotzdem seit > 25 Jahren absehbar. Eigentlich für den Westen schon vor der Wende. Biedenkopf mit Miegel als "seinem Wissenschaftler" propagierten bereits in den 1980ern das aufziehende Problem. BiKo wurde deshalb von Kohl kalt gestellt und kam erst als Sachsenkönig nach 1989 wieder auf die politische Bühne. Dinge, die Jahrzehnte in der Zukunft liegen, wollen die Leute nicht hören. Im Großen, wie im Kleinen. Deshalb sparen und bewegen sie sich zu wenig, und fressen als Ausgleich zu viel. Wie das endet? Keine Ahnung. Es wird nicht enden. Es wird weiter gewurstelt. Und wer als junger Mensch halbwegs klar im Kopf ist, erkennt das und geht.

    2 Mal editiert, zuletzt von 01454er ()

  • Die Lebenserwartung hat bestenfalls indirekte Auswirkungen auf die Rentenbezugsdauer. Stirbt jemand mit 64 Jahren, ist die Bezugsdauer Null. Ebenso, wenn jemand mit 30 stirbt. Auf der Einnahmeseite hat früheres Ableben aber exorbitante Auswirkungen.

    Eigentlich ist die Situation noch wesentlich komplexer.

    Es gibt nämlich auch Leute die schon Anfang 50 so gravierende gesundheitliche Probleme bekommen das sie schon mit 54 als vollständig Erwerbsunfähig gelten und deshalb die Rente bekommen.


    Manche davon versterben dann innerhalb weniger Jahre und haben nur ein paar Jährchen Rentenbezugsdauer, aber andere überleben dann durchaus noch 35 Jahre.

    Und dann gibt es noch die Konstalltion mit der Grossen Witwenrente.


    Oder glaubt wirklich ernsthaft jemand, dass Menschen, von der Statur einer Ricarda Lang, von denen man analog den USA nunmehr auch in D zunehmende Anzahlen sieht, gesund und munter 80 Jahre alt werden? Medizinischer Fortschritt? Jawoll! Zauberei? Never ever!

    Auch das kann man nicht vorhersagen. Helmut Kohl war auch nicht schlanker und wurde doch beachtliche 87 Jahre. Und sein Vorgänger Helmut Schmidt war zwar schlank hat dafür aber geraucht wie ein Schlot (vielleicht hat gerade das geholfen schlank zu bleiben) was eigentlich auch nicht gesund ist und wurde sogar 96 Jahre. Hingegen wurde Guido Westerwelle nur 54 Jahre.


    Das die RV am Ende ist, ist trotzdem seit > 25 Jahren absehbar. Eigentlich für den Westen schon vor der Wende. Biedenkopf mit Miegel als "seinem Wissenschaftler" propagierten bereits in den 1980ern das aufziehende Problem. BiKo wurde deshalb von Kohl kalt gestellt und kam erst als Sachsenkönig nach 1989 wieder auf die politische Bühne. Dinge, die Jahrzehnte in der Zukunft liegen, wollen die Leute nicht hören. Im Großen, wie im Kleinen. Deshalb sparen und bewegen sie sich zu wenig, und fressen als Ausgleich zu viel. Wie das endet? Keine Ahnung. Es wird nicht enden. Es wird weiter gewurstelt. Und wer als junger Mensch halbwegs klar im Kopf ist, erkennt das und geht.

    Das Dilemma ist das eine Umlagefinanzierte Rentenversicherung eigentlich nur in geburtenstärkeren Gesellschaften funktioniert, was in Industrienationen schon lange nicht mehr der Fall ist. Eigentlich hätte man schon recht früh Mitte der Siebziger auf ein Kapitalgedecktes System umstellen müssen.


    Aber Deutschland musste wegen der Deutschen Teilung bei der Umlagefinanzierten Rentenversicherung bleiben, denn nur in einem Umlagefinanzierten System kann man einfach neue Gebiete integrieren. Denn dann kommen eben nicht nur neue Bezieher sondern auch neue Beitrittszahler hinzu. Bei einem Kapitalgedecktem System wäre die Wiedervereinigung nahezu unmöglich gewesen.


    Und dann in den Neunzigern konnte man nicht mehr wirklich umstellen, denn das Problem ist, das die Renten der bisherigen Rentner ja weiterbezahlt werden müssen. Also braucht es den Rentenbeitrag. Und der fehlt dann damit die Erwerbstätigen eigene Kapitalstöcke aufbauen können.


    Und das ganze Riester- und Rürup-Dings hat die Situation auch nicht verbessert sondern eher verschärft. Denn vorallem Geringverdiener eigentlich eine zusätzliche Altersvorsorge bräuchten können sie sich nicht leisten. Hingegen nutzen die Besserverdiener die sie garnicht bräuchten als Steuersparmodell.

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