Was geht euch auf den Keks?

  • Du bekommst einfach das, was Du bestellst und bezahlst. Spediteure liefern in der Regel bis Grundstückskante. Mehr müssen die auch nicht, weil so beauftragt und bezahlt.


    Wenn die Ware bis Einsatzort verbracht werden soll, muss das beauftragt werden. Ordentliche Versender haben hierfür eine "klickbox". Denn dann müssen sie mit zwei Leuten kommen, die auch bezahlt werden müssen! (von Dir) Damit sich das auch lohnt, ist das dann allerdings meistens mit Aufbau und Anschuss in einem Paket.

    Ich meine, auch bei Lieferung bis Bordsteinkante sind meist 2 Mitarbeiter im Fahrzeug.

    Hmm, ich hatte vor ca. 10 Jahren eine Waschmaschine bei amazon gekauft und mit Kreditkarte bezahlt. Die wurde ohne Versandkosten bis in den Keller gebracht und die alte Maschine kostenlos mitgenommen.

    Die örtlichen "Spezialisten" waren nur etwas teurer, wollten aber ca. 60,-€ Versandkosten und für die Mitnehme der alten Maschine wollten die auch noch mal ca. 50,-€ bar in die Schwarzkasse. Außerden wollte einer nur auf Nachnahme, einer (der Markt, der angeblich nicht blöd ist!) nur auf Vorkasse (=nachrangige Forderungen) liefern, ein anderer lieferte gar nicht, da die Maschine zu schwer ist und man 2 Mitarbeiter braucht.

    Irgendwie verstehen die nicht, warum sie immer weniger Umsatz machen.

    Finde den Fehler!

  • Ab 15:00 Überstunden :/?

    O.k., ich kenne deren Arbeitszeiten nicht.

    Kommt immer drauf an. Verbundbezirk an einem Freitag z.B. 6:30 bis 15:04. Und um 15:04 muss man im ZSP (bzw. MechZB) sein, vorher ggf. benachrichtigte Sendungen in der Filiale oder Packstation abgeliefert haben, Abhol-/Mitnahmepakete ausgeladen, Abschreibpost etc pp gemacht haben.

    Und z.B. aus dem Nürnberger Norden/Nordosten müssen Verbundler und Paketler am Ende der Zustellung noch mal halb durch die Stadt zum Briefzentrum/MechZB in N-Langwasser Nord. Das dauert im schönsten Berufsverkehr auch seine Zeit…

  • Ab 15:00 Überstunden :/?

    O.k., ich kenne deren Arbeitszeiten nicht.

    Als Beispiel, frei nach IG Metall: 35 Stunden pro Woche - bei 5 Arbeitstagen pro Woche sind das lediglich 7 Stunden pro Tag, also z.B. 7:30 - 15:00 (inkl. Mittagspause). Sooo unüblich ist das auf dem deutschen Arbeitsmarkt gar nicht ;)

  • Da habe ich erst letzte Woche eine gänzlich andere Erfahrung gemacht: Bei Amazon 2 Produkte von Gardena bestellen wollen, als Lieferzeitpunkt wurde mir "06. Juni bis 27. Juli" angezeigt.

    Das macht amazon gerne wenn Lieferanten nicht spuren.

    = Produkte sind online aber Lieferdatum total abwegig.

    Wer sich dennoch traut zu bestellen kann trotzdem hoffen sehr kurzfristig bedient zu werden (und sonst eben stornieren).


    Tatsächlich gefällt mir was ich bei vielen Baumärkten sehe auch sehr gut = online in Ruhe aussuchen, ggfs. online reservieren und nur noch abholen = same day.


    Als Beispiel, frei nach IG Metall: 35 Stunden pro Woche - bei 5 Arbeitstagen pro Woche sind das lediglich 7 Stunden pro Tag, also z.B. 7:30 - 15:00 (inkl. Mittagspause). Sooo unüblich ist das auf dem deutschen Arbeitsmarkt gar nicht ;)

    optimales Timing damit die arbeitende Bevölkerung garantiert nicht zur Paketübergabe angetroffen werden kann...


    Ich würde die Paketboten so raus schicken das die Kunden zwischen 17 und 21 Uhr ihre Pakete bekommen... Da hat man auch ne Change das jemand zu Hause ist...

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  • Kommt immer drauf an. Verbundbezirk an einem Freitag z.B. 6:30 bis 15:04. Und um 15:04 muss man im ZSP (bzw. MechZB) sein, vorher ggf. benachrichtigte Sendungen in der Filiale oder Packstation abgeliefert haben, Abhol-/Mitnahmepakete ausgeladen, Abschreibpost etc pp gemacht haben.

    Und z.B. aus dem Nürnberger Norden/Nordosten müssen Verbundler und Paketler am Ende der Zustellung noch mal halb durch die Stadt zum Briefzentrum/MechZB in N-Langwasser Nord. Das dauert im schönsten Berufsverkehr auch seine Zeit…

    Und damit es nicht off-topic bleibt: Dem Mitarbeiter in der Zustellkasse geht es auf den Keks, wenn immer die gleichen Zusteller kurz vor seinem Feierabend erst eintrudeln, um die Abrechnung mit ihm zu machen (falls das noch so läuft wie vor 20, 30 Jahren).

    Jedenfalls muss der Zusteller die von Kunden einkassierten Nachnahmebeträge oder Zollabgaben für Pakete aus dem Nicht-EU-Ausland täglich vor Torschluss abrechnen, dafür muss er rechtzeitig genug zurück in die Zustellbasis, damit er nicht mit seinem Auto vor verschlossenem Tor steht.


    Bei Verbundzustellung auf dem Land (Briefe & Pakete und sonstige Postdienstleistungen alles durch einen motorisierten Zusteller) kamen zumindest früher, als Onlinezahlungen noch nicht verbreitet waren, auch noch Zahlungsanweisungen, Nachnahmebriefe, Wertsendungen etc. dazu.

    Wechselgeld, einkassierte Gebühren und Nachnahmebeträge muss taggleich und nicht „irgendwann bei Gelegenheit” mit der Zustellkasse abgerechnet werden.

    Manches oben erwähnte Prozedere ist heutzutage vielleicht anders organisiert, da bin ich nicht up to date, aber „die Kasse muss stimmen” und das geht nicht ohne zeitnahe Abrechnung und schon allein deshalb muss der Fahrer auf die Uhr schauen und rechtzeitig die Tour abbrechen, wenn er merkt, dass er sonst nicht rechtzeitig vor Torschluss zurück in die Zustelbasis käme.

    Das ginge dem Zusteller sonst auf den Keks, wenn das Tor zu ist und er die nächsten Tage von seinen Kollegen verspottet würde.

    Ciao
    IT-Hase

  • Ich würde die Paketboten so raus schicken das die Kunden zwischen 17 und 21 Uhr ihre Pakete bekommen... Da hat man auch ne Change das jemand zu Hause ist...

    Da gäbe es dann sicherlich auch wieder genug Menschen, denen das auf den Keks gehen würde. Beispielsweise Familien mit Kindern, die abends früh schlafen… Mir persönlich würde es auch auf den Keks gehen - nach 19 Uhr braucht keiner mehr klingeln ;)

  • Gibt es denn diese DHL Abendzustellung nicht mehr? Ich glaube, ich habe das mal genutzt und 3,- EUR oder so extra bezahlt, war dann an dem Abend aber dummerweise dann doch verhindert und es war für die Katz...

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

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